| Die Suche hat 68 Ergebnisse ergeben melperon | Autor | Nachricht |
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Thema: Hat jemand Erfahrung mit Melperon | Biggi
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| Suchen in: Demenz Allgemein Thema: Hat jemand Erfahrung mit Melperon Mo 25 Feb 2019, 16:21 | | Thema: Hat jemand Erfahrung mit Melperon | Marie
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| Suchen in: Demenz Allgemein Thema: Hat jemand Erfahrung mit Melperon Mo 25 Feb 2019, 15:35 | Hallo Moni,
nachdem ich Schlaftabletten nach 3 Nächten wieder absetzen mußte, weil Vater dann trotzdem aufgestanden ist und nur noch stürzte, sind wir auf Melperon umgestiegen. Tabletten haben wir dann auch verworfen und sind auf Tropfen umgestiegen. Es war wirklich nur eine verschwindend geringe Menge aber er hat es jeden um 20.00 Uhr vor dem zu zu Bett gehen genommen, ist sofort eingeschlafen und mußte nachts in der Regel 1-3x auf seinen Toilettenstuhl gesetzt werden. Ganz selten hat er auch mal durchgeschlafen bis um 7.00 Uhr der Pflegedienst kam. Tagsüber war er munter wie immer. Er hat außerdem nur noch eine geringe Menge eines Schilddrüsen-Medikaments bekommen und sonst gar keine Medikamente.
Den Hinweis auf Melperon hatte ich hier aus dem Forum und für uns war es genau das Richtige. | Thema: Hat jemand Erfahrung mit Melperon | Moni
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| Suchen in: Demenz Allgemein Thema: Hat jemand Erfahrung mit Melperon Mo 25 Feb 2019, 11:41 | Hallo ihr Lieben,
nach dem meine Mutter jetzt ein halbes Jahr mehr oder weniger gut geschlafen hat, d.h. vor 24.00 Uhr hat sie nicht nicht geklingelt und aufs Klo gewollt danachb is 8.00 Uhr in schlechten Nächten 3 Mal manchmal sogar gar nicht.
Seit einer Woche klingelt sie 5-6 mal die Nacht und fängt schon vor 24.00 Uhr damit an, sie schläft nicht, trinkt Tee und futtert Schokolade und sagt dann sie muss aufs Klo, aber sie muss nicht wirlich. Wir sagen du hast Pampers, dann sagt sie ja dann muss ich ja nicht aufs Klo, oder wie sollen die Klingel wegtun aber dann ruft sie .
Der Arzt hat ihr vor einem halben Jahr Melperon zum Schlafen verordnet, aber das ist ein Neuroleptikum und traue mich dann nicht ran, sie ist ja nicht unruhig und hat kein Angstzustände sie will "nur" das jemand kommt. Der Arzt hat auch gemeint aber nicht wundern, wenn sie dann müde ist.
Ich habe die Befürchtung, dass sie dann am Tag auch ausgeschaltet ist und dann schwindlig ist und stürzt.
Eine Blasenentzündung kann es auch nicht sein, weil am Tag ist alles normal. Vorher hatte sie eine Erkältung und eine enge Freundin ist gestorben, vielleicht macht das ihr auch zu schaffen. Sie fragt dauert ob Christa gestorben ist.
Viele Grüße Moni | Thema: Vorsicht: Psychopharmaka für ältere Menschen mit Demenz | Aggi
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| Suchen in: Allgemeine Informationen über Demenz und Alzheimer Thema: Vorsicht: Psychopharmaka für ältere Menschen mit Demenz Fr 30 März 2018, 11:52 | Wenn der Artikel hier schon existiert, werft bitte mit Wattebauschen, ich hab ihn nicht gefunden: http://gutepillen-schlechtepillen.de/vorsicht-geboten/Gute Pillen – Schlechte Pillen: 2012 / 06 S. 09 Vorsicht geboten Neuroleptika für ältere Menschen mit Demenz© Wissmann Design/ fotolia.com Menschen mit Demenz leben häufig in Pflegeheimen. Mehr als jeder Zweite erhält dort wegen störender Verhaltensweisen Psychopharmaka, vor allem Neuroleptika. Ist das sinnvoll? - Zitat :
- Neuroleptika, auch Antipsychotika genannt, wurden ursprünglich entwickelt, um die wahnhaften Symptome und krankhaften Verhaltensweisen schizophrener Patienten zu mildern. Sie werden heutzutage auch bei einer Vielzahl anderer psychischer Störungen verordnet.
Eine besondere Rolle bei diesem zunehmend „großflächigen“ Einsatz spielen die so genannten „atypischen“ Neuroleptika, deren angeblich geringeres Nebenwirkungsrisiko seit Jahren von pharmazeutischen Herstellern werbewirksam herausgestellt wird. Seit Jahren kritisieren die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft und unabhängige Pharmazeitschriften die zu häufige Anwendung dieser Substanzen bei Patienten und Patientinnen mit Demenz.
Menschen mit fortgeschrittener Demenz sind häufig reizbar, unruhig, aggressiv oder enthemmt. Dieses Verhalten ist für Angehörige und Pflegepersonen oft weit belastender als die nachlassende Gedächtnisleistung. Häufig fordern sie mit Nachdruck vom betreuenden Arzt im Pflegeheim rasche Abhilfe.
Das mag mit dazu beitragen, dass Neuroleptika so häufig in deutschen Alters- und Pflegeheimen verordnet werden. Nach einer Erhebung von 2001 erhielten in Leipzig sechs von zehn Bewohnern in Alten- oder Pflegeheimen Psychopharmaka, meist Neuroleptika. Eine neuere Studie an 30 deutschen psychiatrischen Kliniken bestätigt den Vielgebrauch: Dieser zufolge nehmen drei von vier Patienten mit Demenz Mittel wie Quetiapin (Seroquel®), Risperidon (Risperdal® u.a.) oder Olanzapin (Zyprexa® u.a.). Neuroleptika sind in Altenpflegeheimen – nach Schmerzmitteln – die Medikamentengruppe, die am häufigsten auf einem Rezept steht.
Wirksamkeit sehr begrenzt
Bedenklich ist dabei, dass diese Medikamente bei Verhaltensauffälligkeiten als Folge einer Demenz keineswegs gut wirken: Ein zusammenfassender Report von 2009 für das britische Gesundheitsministerium bewertete ihre Wirksamkeit insgesamt als „minimal“.
Die meisten Neuroleptika werden bei Demenz verwendet, obwohl sie hierfür gar nicht zugelassen sind. Hierfür zugelassen ist in Deutschland nur Melperon, während das atypische Neuroleptikum Risperidon nur sehr eingeschränkt eingesetzt werden darf (nur bei chronischer Aggressivität oder Selbstgefährdung, die nicht anders behandelt werden kann).
Lebensgefährliche Folgen
Besonders bedenklich ist, dass Neuroleptika, seien sie nun „atypisch“ (z.B. Quetiapin) oder „typisch“ (z.B. Haloperidol), beträchtliche unerwünschte Wirkungen haben. Dazu gehören Auswirkungen auf die Motorik, z. B. Muskelkrämpfe oder Parkinson- ähnliche Symptome, wie auch Schäden am Herz-Kreislauf-System. Neuroleptika verursachen mitunter selbst schwere Verhaltensstörungen, die dann zu Unrecht der Demenz zugerechnet werden. Die „atypischen“ Neuroleptika können zu massiver Gewichtszunahme führen. Damit steigt nicht nur das Risiko, an Diabetes zu erkranken, sondern auch das Risiko von Schlaganfällen. Nach aktuellen Erkenntnissen verkürzen alle Neuroleptika die Lebensdauer dementer Patienten. Der oben erwähnte Bericht + aus Großbritannien enthält folgende schockierende Berechnung: Wenn 1.000 Patienten mit Demenz wegen Verhaltensstörungen zwölf Wochen lang atypische Neuroleptika einnehmen, führt das bei 91 bis maximal 200 von ihnen zu einer (geringen) Besserung. Anderseits sterben etwa 10 Patienten zusätzlich und 18 Patienten erleiden einen Schlaganfall, der bei jedem Zweiten schwer ist. Dehnt man den Behandlungszeitraum auf zwei Jahre aus, kommen Hochrechnungen auf bis zu 167 zusätzliche Todesfälle.
Der Nutzen dieser Psychopharmaka bei Demenzkranken ist also gering, der Schaden groß. Erstaunlich ist, dass trotzdem der größte Teil der Ärzte und des Pflegepersonals meint, Neuroleptika würden in dieser Situation gut helfen. Gleichzeitig sind aber dieselben Fachleute der Ansicht, vor allem nichtmedikamentöse Behandlungsverfahren seien bei diesen Patienten angebracht. (...) LG, Aggi | Thema: Plötzlicher Verschlechterungsschub bei FTD | Amelu
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| Suchen in: Demenz Allgemein Thema: Plötzlicher Verschlechterungsschub bei FTD Mi 31 Jan 2018, 12:56 | Bei FTD helfen die üblichen Mittel wie bei Alzheimer und Demenz garnichts, man kann medikamentös lediglich die Symptome behandeln, aber auch da nur mit serotonergen Antidepressiva Citalopram und Sertralin oder Neuroleptika wie Melperon, Quetiapin oder Olanzapin. Alle diese Mittel machen abhängig, darum ist auch ein Ausstieg sehr, sehr problematisch.
Um den verminderten Zuckerstoffwechsel im Kopf (wird zuweilen als Ursache angesehen) kann man eine ketogene Diät geben, allerdings ganz umfangreich auf Kokosöl basierend.
Amelu | Thema: Überfordert mit Demenz von meinem Papa | Marie
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| Suchen in: Für unsere Gäste Thema: Überfordert mit Demenz von meinem Papa Do 26 Nov 2015, 17:55 | Liebe lisuloco. Schön, daß Du zu uns gefunden hast. Spontan fällt mir jetzt nur ein, daß Ihr es für Deinen Vater mal mit Pants versuchen könntet, die er anstelle von Unterhosen anzieht. Wenn er das Malheur im Büro noch als solches empfunden hat, kann man ihn vielleicht davon überzeugen. Fragt die Pflegekasse, mit welchem Lieferanten Ihr Euch in Verbindung setzen könnt, um ein Probepaket mit verschiedenen Inkontinenzmitteln und Größen zu bekommen für die Bestellung. Bei meinem Vater ging das dann ganz problemlos mit der Auswahl und Nachbestellung. Die Ablehnung in der Tagespflege verstehe ich nicht. Ich denke, es kommt doch eher auf seine Krankheit/sein Befinden an, nicht so sehr auf sein Alter. Damit mein Vater nicht zu oft nachts aufsteht, hat er Melperon vor dem Schlafengehen bekommen. So mußte ich in der Regel nur so 2-3x nachts mit ihm auf den Toilettenstuhl. Dein Papa sollte neben der Pflegestufe 1 auch die Pflegestufe 0 haben. Dann kann eine Betreuung auch zu Hause erfolgen - leider nur wenige Stunden wöchentlich, weil das Geld nicht weit reicht. Ich wünsche Euch viel Kraft für alles, was noch auf Euch zu kommt. Hier kannst Du Deine Sorgen jederzeit los werden. Wenn Du Dich anmeldest, hast Du Einblick in umfangreichere Postings, die Dir vielleicht schon beim Durchlesen Hilfe geben. | Thema: Frage wegen Medikamenten und Hilfsmitteln | gisela
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| Suchen in: Demenz Allgemein Thema: Frage wegen Medikamenten und Hilfsmitteln Mi 29 Jul 2015, 08:56 | liebe christina - fussel schrieb:
- An der Melperonbestellung insbesondere im Heim, kann man nicht immer
festmachen, wie viel Medikamente verbraucht wurden, denn ich denke, daß das Heim nicht für jeden Patienten immer eine eigene Flasche verwendet.
bei uns in der Einrichtung werden Medikamente NUR bewohnerbezogen bestellt und benutzt - fussel schrieb:
- Ein Beispiel: Wenn so eine Abteilung 10 Patienten hat die Melperon erhalten,
dann hätten die 10 angefangene Flaschen, die zu verschiedenen Zeiten leer werden.
Der eine verbraucht mehr davon, der andere weniger. Nach 4 Wochen muß die angefangene Flasche weggeworfen werden....
ja, wir haben z.b. mehrere bew die melperon bekommen, und jeder hat seine eigene flasche. wenn ein Bewohner weniger bekommt, werden kleinere flaschen bestellt. die Tabletten bekommen wir in wochenblistern von der apotheke geliefert, die dann ebenfalls bewohnerbezogen im medikamentenwagen im Dienstzimmer aufbewahrt werden. - fussel schrieb:
- Oftmals haben die Patienten im Heim verschiedene Hausärzte,
und man muß bei Bedarf den Arzt ein Rezept schreiben lassen, der rasch greifbar ist. Das wäre sehr schwer, für die Menge Patienten für jedes Medikament andere Ärzte anzukurbeln, und ist sicherlich auch nicht leistbar in der Personalsituation.
wir haben medibestellformulare, dort wird der bedarf für die einzelnen Bewohner eingetragen (bewohnername, medikament, als liste) und an die entsprechenden Hausärzte oder Neurologen gefaxt, die dann ihrerseits die Rezepte an die apotheke schicken, die uns dann beliefert. würden wir Medikamente von frau x an frau y ausgeben hätte das für unser personal umgehend eine Abmahnung zur folge. lieben gruß gisela | Thema: Frage wegen Medikamenten und Hilfsmitteln | Fussel
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| Suchen in: Demenz Allgemein Thema: Frage wegen Medikamenten und Hilfsmitteln Mi 29 Jul 2015, 06:39 | Das größte Problem dürfte die Parkinsonerkrankung sein.
Ich würde mich ausführlich mit dieser Diagnose beschäftigen, dann wirst Du sicherlich durch Erfahrungsberichte einiges besser verstehen können, was mit Deiner Mama vorgeht.
An der Melperonbestellung insbesondere im Heim, kann man nicht immer festmachen, wie viel Medikamente verbraucht wurden, denn ich denke, daß das Heim nicht für jeden Patienten immer eine eigene Flasche verwendet.
Das ist natürlich doof, weil man die Rechnungen dafür erhält. Ich denke aber viele werdend davon ausgehen, daß ab einem bestimmten Betrag sowieso eine Befreiung erteilt wird.
Ein Beispiel: Wenn so eine Abteilung 10 Patienten hat die Melperon erhalten, dann hätten die 10 angefangene Flaschen, die zu verschiedenen Zeiten leer werden.
Der eine verbraucht mehr davon, der andere weniger. Nach 4 Wochen muß die angefangene Flasche weggeworfen werden....
Das dürfte bei Tropfen und Säften nicht praktikabel sein, wenn man immer wieder angefangene Flaschen wegwerfen muß, oder aber jeder Patient/Bewohner eine eigene Flasche geöffnet hat. Die kann man ab einer bestimmtem Menge ja nicht mehr lagern. Wenn man zb. 30 Patienten hätte die diesen Saft erhalten, dann müßten 30 angefangene Flaschen gelagert werden von denen etliche nach einer bestimmten Zeit immer wieder weggeworfen werden müßten. Salben kann man eher im Zimmer des Patienten lassen, auch Augentropfen usw. Melperon würde ich dort nicht stehen lassen, damit aus der Flasche kein kräftiger Zug genommen werden kann.
Anders kann man mit Tabletten umgehen, oder aber mit Medikamenten die sonst kein anderer Patient erhält.
Das nutzt also eigentlich nichts. Bei meiner Schwiegermutter mußte ich etliche innerhalb von 14 Tagen Medikamentenrechnungen begleichen, die nicht leer gewesen sein konnten. Das gleicht sich mit der Befreiung wieder aus. Natürlich hört sich das nicht gerecht an und ich war wenig begeistert, wenn ich in einem Monat 2 mal fast 200€ Zuzahlung leisten mußte.
Allerdings war dadurch der Betrag schneller erreicht, daß die Schwiegermutter eine Medikamentenbefreiung erhielt. Das Heim sieht die Patienten eher als Einheit bei den Bestellungen, als eine Privatperson, die den einzelnen im Blickfeld hat. Das können nur Annäherungswerte sein, bei Tropfen und Säften, es sei denn es handelt sich um BTM Medikamente, bei denen für jeden Tropfen Buch geführt werden muß. Melperon ist in der Regel ein Saft, bei dem eine Dosis von 5 ml nicht ungewöhnlich ist.
Manche Medikamente wirken erst wenn man sie regelmäßig ein nimmt und man kann die Wirkung erst nach Monaten beurteilen. Zb. bei den Rheumamedikamenten, kann man erst nach mindestens 6 Monaten beurteilen, ob ein Medikament Wirkung zeigt. 31 Monate sind etwas lange.
Allerdings wird keiner mit einer Heilung der Parkinsonerkrankung rechnen, und somit wird die Wirkung des Melperons warscheinlich nicht angezweifelt werden, oder aber es fällt einem nicht anderes mehr ein.
Die Stürze haben ihre Ursache in der Parkinsonerkrankung. Das ist eines der Hauptprobleme bei Parkinson. Das ist mit einer Demenzerkrankung kaum zu vergleichen. Wer das vergleicht, vergleicht Äpfel mit Birnen.
Das Hinfallen hat mit dem Melperon oder anderen Ursachen, weshalb alte Menschen in der Regel stürzen leider nicht viel zu tun. Die werden bei den Bestellungen bei dem Melperon alle Patienten, die Melperon bekommen zusammenfassen und sich reihum die Rezepte schreiben lassen. Aber auch wenn zb. ein anderes Medikament fällig für ein Rezept ist Melperon gleich mit bestellen.
Oftmals haben die Patienten im Heim verschiedene Hausärzte, und man muß bei Bedarf den Arzt ein Rezept schreiben lassen, der rasch greifbar ist. Das wäre sehr schwer, für die Menge Patienten für jedes Medikament andere Ärzte anzukurbeln, und ist sicherlich auch nicht leistbar in der Personalsituation.
In der Praxis dürfte das so aussehen: Einer schaut: Welche Medikament brauchen wir um über die nächsten Tage zu kommen ? Aha es fehlt Melperon: Wir benötigen für 3 Tage 3 Flaschen. Wer erhält Melperon auf dessen Namen die 3 Flaschen bestellt werden können. Da nicht immer dasselbe Personal bestellt, dürfte auch das Unsicherheitsfaktoren bedeuten um die Dosierung anhand der Bestellung nachzuvollziehen.
In einer Klinik bestellt man Medikamente nicht personenbezogen. Da hat man ständig den Stationsarzt zur Hand, der das Sammelzrezept unterschreiben kann. Im Heim ist das leider viel komplizierter. Ist der Hausarzt nicht greifbar, dann gibt es für den Patienten kein Medikament.
Wenn Du für 30-50 Patienten Medikamente stellst, dann sieht man ganz schnell wie aufwändig es wäre, wenn man für jeden einzelnen Medikamente lagern müßte und diese personenbezogen lagern und stellen muß. Ich habe ja schon bei meinen Medikamenten ein Lagerungsproblem, wenn ich die Packungen für 1-3 Monate lagern muß.
Die eine Packung enthält 600 Tabletten, von denen ich nur eine halbe brauche. Medikamente von denen ich 3 am Tag einnehmen muß, sind in einer Packung mit höchstens 50 Tabletten...
Einfacher wäre es, wenn man für einen bestimmten Zeitraum, zb. 4 Wochen genau die richtige Menge Medikamente erhalten würde. Würde ich die punktgenau bestellen, dann wäre ich 3-4 mal pro Monat wegen Rezepte unterwegs zum Arzt und zur Apotheke. Mich nervt das ja schon bei einer Person und die Medikamente sind für mich selbst. Wenn ich nun noch die Pillen meines Mannes extra bestellen würde, dann wäre das noch nerviger und unübersichtlicher. Für eine noch größere Anzahl von Patienten wird das unübersichtlich und die Fehlerquelle wird bei dem Zeitdruck noch höher.
Außer bei den Nasentropfen, ist die Liste leider nicht aussagekräftig, um die Menge beurteilen zu können, die Deine Mama tatsächlich erhalten hat.
Liebe Grüße Christina | Thema: Frage wegen Medikamenten und Hilfsmitteln | Lena
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| Suchen in: Demenz Allgemein Thema: Frage wegen Medikamenten und Hilfsmitteln Di 28 Jul 2015, 21:23 | Hallo Steffi. - Matratze ist Sache des Altenheim...sie müssen dafür sorgen. Setz dich mit der Stationsleitung-Pflegedienstleitung zusammen und verlange eine solche Matratze. Ansonsten...rede mit der Hausleitung. - Melperon...davon muß sie eine ordentliche Doris bekommen haben, laut den Verschreibungen. ( mein Vater bekam 10 Trpf. abends- um ruhig durchzuschlafen). -Dracofoam, Algoplaque, Allenyn Gent....ist für die Dekubitusbehandlung, sozusagen ein Pflaster. Wenn sie einen Dekubitus hat..müßte das dokumentiert sein. Wie groß die stelle z B ist. Der Hausarzt gibt genaue Anweisung wie oft das Pflaster gewechselt werden soll. -Hatte sie öfters mal Schnupfen? Otriven und Olynth....wurden verschrieben. - Decoderm- nimmt man bei einem Hautpilz. Die Medikamente können gut für ihre Stürze verantwortlich sein. - Ach, noch was... einen Medikamentenplan muss in jeder Patientendoku sein. Als Betreuer...darfst du in diese Doku lesen! So mal als Info für dich. Aber ...Fussel.... kennt sich da viel besser mit Medis aus. Also ich würde auch an deiner Stelle noch mal einen anderen Neurologen konsultieren zwecks den ganzen Meddikamenten. Wenn sie denn Parkinson ahben sollte, wäre es vielleicht besser, das sie in einer Klinik für Parkinson Patienten zu machen. Viel Erfolg wünsche ich dir. | Thema: Frage wegen Medikamenten und Hilfsmitteln | Steffi1969
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| Suchen in: Demenz Allgemein Thema: Frage wegen Medikamenten und Hilfsmitteln Di 28 Jul 2015, 17:51 | hab mir gestern Abend mal die Arbeit gemacht und anhand der Apothekenrechnungen aufgelistet, was sie seit Januar 2013 alles verschrieben bekam: Jan. 13 | 04.01.2013 | Melperon | 300 ml | | 07.01.2013 | Valsartan | 98 Stk Fta | | 15.01.2013 | Tannosynt | 100g | | 15.01.2013 | Nephral | 50 Stk Fta | | 17.01.2013 | Melperon | 300 ml | Feb. 13 | 07.02.2013 | Melperon | 300 ml | | 20.02.2013 | Nephral | 100 fta | | 22.02.2013 | Melperon | 300 ml | Mrz. 13 | 02.03.2013 | Otriven Spray | | | 05.03.2013 | Melperon | 300 ml | | 06.03.2013 | Otriven Spray | | | 19.03.2013 | PVP Jod AL Salbe | | | 22.03.2013 | Melperon | 300 ml | | 26.03.2013 | Valsartan | 98 Fta | Apr. 13 | | | | | | | | Mai. 13 | 07.05.2013 | Melperon | 300 ml | | 08.05.2013 | Novaminsulfon Lichtenstein | 30 Fta | Jun. 13 | 12.06.2013 | Melperon | 300ml | | 18.06.2013 | Torasemid | 30 Tab | Jul. 13 | 10.07.2013 | Torasemid | 100 Tab | | 18.07.2013 | Melperon | 300ml | | 18.07.2013 | Allevyn Gent | | | 25.07.2013 | Allevyn Gent | | Aug. 13 | 30.07.2013 | Tannosynt Creme | | | 30.07.2013 | Allevyn Gent | | | 21.08.2013 | Melperon | 300ml | Sep. 13 | 04.09.2013 | Torasemid | 100 Tab | | 11.09.2013 | Valsartan | 98 fta | | 24.09.2013 | Melperon | 300 ml | Okt. 13 | 15.10.2013 | Melperon | 300 ml | | 21.10.2013 | Algoplaque | | Nov. 13 | 12.11.2013 | Algoplaque | | | 25.11.2013 | Linola Fett | | | 26.11.2013 | Melperon | 300 ml | Dez. 13 | 17.12.2013 | Melperon | 300ml | | 18.12.2013 | Torasemid | 100 Stk Tab | Jan. 14 | | | | | | | | Feb. 14 | 11.02.2014 | Melperon | 300 ml | | 19.02.2014 | Urgocell | | Mrz. 14 | 18.03.2014 | Melperon | 300 ml | | 26.03.2014 | Torasemid | 100 Fta | | 26.03.2014 | Valsartan | 98 Fta | Apr. 14 | 16.04.2014 | Melperon | 200 ml | Mai. 14 | 06.05.2014 | Melperon | 300 ml | | 20.05.2014 | Perocur Forte | 10 Stk | Jun. 14 | 24.06.2014 | Melperon | 300 ml | Jul. 14 | 01.07.2014 | Torasemid | 100 fta | | 15.07.2014 | Melperon | 300 ml | | 16.07.2014 | Melperon | 50 FTA | | 28.07.2014 | Melperon | 50 fta | | 31.07.2014 | Gazin | | | | Lomatuell | | | 31.07.2014 | Decoderm Tri Creme | | Aug. 14 | 06.08.2014 | Melperon | 50 fta | | 20.08.2014 | Melperon | 50 FTA | Sep. 14 | 10.09.2014 | Melperon | 50 FTA | | 23.09.2014 | Ambroxol | 20 tab | Okt. 14 | 08.10.2014 | Melperon | 50 FTA | | 14.10.2014 | Torasemid | 100 Fta | | 21.10.2014 | Olynth | | | 22.10.2014 | Melperon | 50 fta | Nov. 14 | 05.11.2014 | Melperon | 50 FTA | | 26.11.2014 | Melperon | 50 FTA | Dez. 14 | 17.12.2014 | Melperon | 100 fta | Jan. 15 | 06.01.2015 | Levod Pl Bens | 50 HKP | | 14.01.2015 | Levodopa Bens Ratio | 100 Tab | | 21.01.2015 | Torasemid | 100 Fta | | 30.01.2015 | Amantadin | 20 Fta | Feb. 15 | 18.02.2015 | Amantadin | 20 fta | | | Melperon | 100 fta | | 20.02.2014 | Bronchipret saft | | | | Nasenspray | | | 24.02.2015 | Amantadin | 100 fta | Mrz. 15 | 17.03.2015 | Perocur Forte | 10 Hkp | | 19.03.2015 | Dracofoam Schaums | | | | Urgoderm | | | 25.03.2015 | Levodopa Bens Ratio | 100 Tab | Apr. 15 | 31.03.2015 | Melperon | 100 Fta | | 14.04.2015 | Dracofoam Schaums | | | 15.04.2015 | Melperon | 50 Fta | | 22.04.2015 | Valsartan | 98 Fta | | 28.04.2015 | Melperon | 50 Fta | | 29.04.2015 | Levodopa / B-Neurax | 100 Fta | Mai. 15 | 27.05.2015 | Otriven | | | 29.05.2015 | Dracofoam Schaums | | Jun. 15 | 10.06.2015 | Torasemid | 100 Tab | | 10.06.2015 | Amantadin | 100 Fta | | 19.06.2015 | Levodopa / B-Neurax | 100 Tab | In welcher Dosierung sie wann welche Medis bekommt, weiß ich nicht, im Heim findet man selten jemand der sich die Mühe macht das nachzuschlagen und mir Auskunft gibt. Aber es wechselt ja anscheinend eh dauernd. | Thema: Frage wegen Medikamenten und Hilfsmitteln | Steffi1969
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| Suchen in: Demenz Allgemein Thema: Frage wegen Medikamenten und Hilfsmitteln Di 28 Jul 2015, 17:42 | Danke für die Infos.
Da demnächst ein anderer Neurologe kommt, wollte ich mal abwarten was der nun macht. Ich hoffe der hat bald Zeit, die haben ja alle ihre Terminkalender proppevoll. :-(
In der Zwischenzeit will ich mal mit der Hausärztin reden wegen diesen Dekubitus Kissen usw., bzw. sollte meine Mutter weiterhin stürzen oder "nicht ansprechbar" ins Krankenhaus kommen, werd ich auf eine Einweisung auf eine entsprechende Station drängen.
Als 2012 der Verdacht auf Demenz war, wurde sie von der Hausärztin auf die Neurologie eingewiesen, da sie dort nach 7 tagen ausser Rand und Band nachts durchs Haus rannte, kamm sie um 2 Uhr nachts in eine andere Klinik auf die Psychiatrie. Dort bekam sie das Melperon, was ja auch Wirkung zeigte, und der Neurologe, den das Heim hinzuzog, behielt das erstmal bei. Sie war vorher nie bei einem Neurologen und ich wußte auch keinen, daher war ich einverstanden, diesen zu nehmen, da er auch andere Patienten im Heim hat und dort sowieso öfter hinkommt.
Was mir eine Schwester sagte, fand ich auch recht komisch: Die Hausärztin war letzte Woche dort nachdem sie wieder getaumel und gestürzt war. Sie hat sich die Medikamentenanweisung vom Neurologen zeigen lassen, und meinte wohl kopfschüttelnd, das sie 2 Medis bekäme, die man normal nicht zusammen gibt, und das das Zeug, das sie morgens bekommt müde macht, das Zeug von abends dagegen macht munter. Da frag ich mich so langsam was dieser Neurologe taugt... | Thema: Frage wegen Medikamenten und Hilfsmitteln | Marie
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| Suchen in: Demenz Allgemein Thema: Frage wegen Medikamenten und Hilfsmitteln Di 28 Jul 2015, 14:25 | Liebe Steffi, mit der Psychiatrie habe ich zwar gar keine Erfahrung (mein Vater war nie bei einem Psychiater). Vater hat abends vor dem Schlafen gehen zur Beruhigung Melperon bekommen in ganz kleiner Menge. Von den Tabletten haben wir zu Saft gewechselt, weil der sich besser einnehmen ließ. Damit haben wir gute Erfahrungen gemacht (im Gegensatz zu Schlaftabletten, die nicht gewirkt haben und bei jedem Aufstehen zum Sturz führten). Könnte das, was Du als wunde Stelle bezeichnest, eventuell ein Dekubitus sein? Wenn ja, gibt es dafür von der Kasse nicht nur Spezialkissen sondern auch Spezialmatratzen. Natürlich auch zur Vorbeugung. Für die Behandlung sollte man eine Wundschwester hinzuziehen. Die sind dafür speziell ausgebildet. Mit unseren Pflegeschwestern (die ausgebildete Krankenschwestern waren) habe ich da nicht so gute Erfahrungen gemacht. Erst eine Wundschwester hat's auf die Reihe gebracht. Soll aber nicht heißen, daß es nicht auch Pflegekräfte gibt, die sich damit auskennen. Soweit meine Erfahrungen. Ich daß ihr bald die nötige Hilfe bekommt. | Thema: Frage wegen Medikamenten und Hilfsmitteln | Steffi1969
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| Suchen in: Demenz Allgemein Thema: Frage wegen Medikamenten und Hilfsmitteln Di 28 Jul 2015, 13:52 | Hallo, meine Mutter ist seit Dezember 2012 nach Krankenhausaufenthalt im Heim. Diagnose: Demenz unbekannter Genese, paranoide Störung.
Nun hätte ich mal eine Frage an euch:
meine Mutter bekam damals in der Psychiatie Melperon Saft und das wurde vom Neurologen auch unverändert übernommen. Nach 5 Monaten etwa wurde die Dosierung verringert, dann mal wieder erhöht, wieder verringert. Mal melperon Saft, mal Tabletten, mal viel mal wenig, mal was ganz anderes. Und immer die Aussage vom Arzt, an ihrem Zustand wäre nix zu ändern. Nach genauem Durchsehen der Apothekenrechnungen hab ich jetzt gesehen, daß die letzte Melperon Verschreibung Mitte April/50 Tabletten war. Danach kein demenzmedikament mehr, dafür aber 2 Sachen wegen Parkinson (das hat sie wohl auch noch)
Welche Erfahrungen habt ihr mit Ärzten und Medis gemacht?
Klar dauert es evtl. einige Zeit bis ein Arzt herausfindet welches Medikament in welcher Dosierung richtig ist, aber 31 Monate ständiges Experimentieren? Ich finde das seltsam. Das Heim hat nun in Absprache mit mir einen anderen Neurologen beauftragt, aber bis zum Termin wirds noch dauern.
Das Problem ist, das sie tagsüber oft gar nicht ansprechbar ist und deswegen nun in 3 Wochen zum 2. mal im Krh ist. Nachts ist sie hyperaktiv und will weg. Sie ist auch in den letzten 6 Monaten etwa 6x gestürzt (das sind nur die Stürze, von denen ich seitens des Heims informiert wurde) und hatte mal Platzwunden, mal Brille kaputt, mal blaue Flecken im Gesicht.
Im Krankenhaus meinte eine Schwester, es käme ihr so vor als wäre sie nicht richtig mit den Medis eingestellt. der Arzt (Innere Med.) meint er kann da nix machen oder auf Neuro überweisen solange sie im KRH nicht auffällig ist und er einen Anlaß hat.
Dazu kommt, das sie seit fast 2 Jahren immer wieder eine wunde Stelle am Po hat vom sitzen den ganzen Tag. Im KRH hat man ihr so eine spez. Luftmatratze deswegen ins Bett gelegt. Gibt es nicht eine Möglichkeit im Heim auch sowas zu bekommen? Bzw. evtl. eher ein "Luftkissen" da es bei ihr ja vom sitzen und nich vom liegen ist? Muß sowas verschrieben werden? wenn ja von wem? Hausarzt?
Ich kenne mich mit all diesen Sachen noch viel zu wenig aus und hoffe ihr könnt mir helfen.
Danke schonmal im Vorraus.
Steffi | Thema: Hab ne Frage zu Risperidon | JJasmin
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| Suchen in: Demenz Allgemein Thema: Hab ne Frage zu Risperidon Di 14 Apr 2015, 20:11 | Vielen Dank für eure Hilfe und Ratschläge. Meine Eltern haben nun morgen einen Termin beim Arzt und ich hoffe es gibt eine Alternative zu diesen Tabletten. Ich habe einen kleinen Brief für den Arzt erstellt, indem ich meine Bedenken geschildert habe. Ich bin gespannt, was morgen dabei raus kommt.
Momentan nimmt mein Vater Risperdal 0,5mg (= 1Tablette) Außerdem nimmt er noch ASS 100, Ramipril 2,5 , Atorvastatin 20, Bisoprodol 2,5 , Amlodipin 5mg, Torasemid 10, Melperon 25, und Aricept | Thema: Hab ne Frage zu Risperidon | hermann hunecke
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| Suchen in: Demenz Allgemein Thema: demenz Di 14 Apr 2015, 17:46 | Ich nehme bei meinem Mann donezepil und melperon.melperon am besten nur 1 mal abends, wenn er sehr unruhig ist, gebe ich auch morgens eine melperon.komme so sehr gut zurecht. Dies ist auch jetzt nach 4 Wochen reha, als richtig bestätigt worden.ich kann nur die reha in dem ATZ in Bad aibling empfehlen. Karin u. Hermann hunecke | Thema: Hab ne Frage zu Risperidon | JJasmin
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| Suchen in: Demenz Allgemein Thema: Hab ne Frage zu Risperidon Di 14 Apr 2015, 13:01 | Hallo zusammen,
unsere Ärztin hat vor 2 Wochen die Medikamenten meines Vaters umgestellt, nun nimmt er auch seit 2 Wochen unter anderem Risperdal.
Anfangs war sehr benommen, schläfrig... sowie ihr schon sagtet.. einfach abgeschossen. Mittlerweile geht es wieder, er ist auch nicht mehr soo aggressiv (deshalb wurden ihm die Tabletten verschrieben). ABER er ist sooo verwirrt und durcheinander. Er will zB ständig "nach Hause" obwohl wir bereits über 10 Jahre in unserer Wohnung leben. Was wir auch beobachtet haben: vermehrter Speichelfluss, Herzrasen (an einem Tag) und heute Schwindel.
Ich habe die Befürchtung, dass es an diesem Risperidon liegt. Hatte auch gestern schon mit der Ärztin gesprochen, sie sagte wir sollen nun Melperon dazu nehmen.. aber wie oben schon geschrieben, heute war meinem Vater schwindelig.
Ich hab so ein ungutes Gefühl bei der Sache. Ich habe so viele schlechte Erfahrungen gelesen.. Kann ich Risperidon einfach weglassen? Oder meint ihr, dass sollte man lieber mit dem Arzt besprechen? Ich habe ja der Ärztin schon berichtet, dass ich vermute, dass es an den Tabletten liegt, aber darauf hat sie nicht reagiert...
Achja, noch zur Info, mein Vater hat vaskuläre Demenz.. ist also von einem Schlaganfall zurückzuführen.. | Thema: Cannabis / Melantonin | Samantha 37
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| Suchen in: Für unsere Gäste Thema: Cannabis / Melantonin Fr 02 Jan 2015, 09:20 | Liebe Lola,
vielen Dank für den Link.
Ich kenne den Bericht. Ich habe sehr viel über Cannabis im Zusammenhang mit Alzheimer / Demenz gelesen. Die Gesetzeslage ist ein Problem. Die Macht der Pharmafirmen ein anderes. Falls Cannabis, bzw das Medikament wirklich so erfolgreich ist wie in Israel behauptet wird, bricht hier für die Pharmaindustrie ein Riesenmarkt ein. Somit ist es eher ein Kampf gegen die Lobbyisten. Wer sich einmal in das Buch " Vergiss Alzheimer " eingelesen hat, weiss was ich meine. Ein weiteres Problem ist einen Arzt zu finden, der mit mir den Cannabis Weg geht, denn hier geht es auch um die Haftungsfrage.
Ich habe Ende Januar ein Gespräch mit einem neuen, sehr aufgeschlossenen Arzt und werde sehen, wie der Weg weitergeht. Wäre es nicht so komplizert würde ich meiner Mutter empfehlen, ab und zu ein " Tütchen" zu rauchen. Aber sie raucht nicht und die Beschaffung von Cannabis ist nach wie vor illegal.
Ich werde weiter versuchen, meiner Mutter von einer Unrast zu befreien, die sie selbst völlig meschugge macht. Melperon, Pipamperon, Risperdal, Tavor etc sind in meinen Augen wenig geeignet, denn sie bewirken bei meiner Mutter, dass sie einfach nur in " in den Seilen" hängt. Meine Mutter ist für ihr Alter ( 92 ) körperlich noch recht fit. Sie zu hüten ist wie einen Sacke Flöhe zu bewachen.Sie ist keine nette alte Dame die vergesslich ist, sondern, laut verbal agressiv, fordernd, ungerecht usw...Sie kämpft den allergrössten Kampf mit sich selber, denn in vielen sehr klaren Augenblicken realisiert sie, dass das Leben ihr entgleitet. Das muss schrecklich sein wissend, dass man den Betreuenden völlig ausgeliefert ist.
Dieser innere Kampf macht sie für Seniorenhäuser sehr zeitaufwendig, weil sie intensiv betreut werden muss und schlicht und einfach " unbequem" ist. Zwei Häuser haben mir nahegelegt meine Mutter zu sedieren, weil sie sie sonst nicht mehr zur Kurzzeitpflege nehmen würden. Durch ihre Art macht sie sich natürlich auch nicht beliebt, somit fällt die Betreung in den Seniorenheimen dementsprechend lieblos aus.
Es ist nicht einfach, aber das wisst ihr ja alle auch, die ihr eure Liebsten pflegt.
Herzliche Grüsse Samantha | Thema: Gestörter Tages- und Nachtrhythmus | Ehemaliges-Mitglied
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| Suchen in: Demenz Allgemein Thema: Gestörter Tages- und Nachtrhythmus Fr 12 Dez 2014, 14:01 | Meine Schwmutter braucht kein Melperon, habe es aber schon verschrieben bekommen.
Das ist nur meine Erfahrung als Krankenschwester in der Klinik. Da ist es eine Arztanordnung, dass wir das Melperon früher geben sollen, da es lange braucht, um zu wirken. Ich kenne die Medgabe nicht anders. Im Pflegeheim wurde es auch zum Abendessen gegeben. Sicher muss jeder sich nach den eigenen Arztanordnungen halten. Es war ja auch nur ein Gedankengang von mir
Gruss
Maria | Thema: Gestörter Tages- und Nachtrhythmus | Biggi
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| Suchen in: Demenz Allgemein Thema: Gestörter Tages- und Nachtrhythmus Fr 12 Dez 2014, 11:42 | Bei unserer Mutter wirkte Melperon 100 mg auch wesentlich schneller. Sie bekam es als Tablette gemörsert über die PEG.
LG Biggi | Thema: Gestörter Tages- und Nachtrhythmus | Marie
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| Suchen in: Demenz Allgemein Thema: Gestörter Tages- und Nachtrhythmus Fr 12 Dez 2014, 10:40 | Hallo Maria,
meine Erfahrungen mit Melperon decken sich damit nicht. Mein Vater bekam Melperon unmittelbar bevor er vom Bad ins Bett ging. Er schlief jeweils sofort ein. Nach 4 Stunden wurde er oft schon das erste Mal wieder wach und mußte auf den Toilettenstuhl gesetzt werden. Vielleicht wirkt das ja bei jedem unterschiedlich oder ist von der Dosis abhängig - keine Ahnung. | Thema: Gestörter Tages- und Nachtrhythmus | Mizou
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| Suchen in: Demenz Allgemein Thema: Gestörter Tages- und Nachtrhythmus Do 11 Dez 2014, 14:17 | Liebe Jutta, ich benutze waschbare Unterlagen, das heißt eine menge Wäsche, an manchen Tagen brauche ich 3 bis 4 Stück. Für mich sind sie aber auch eine Hilfe um mein Mann im Bett hoch zuziehen. Mein Mann ist 1,94 groß und hat ein Pflegebett, er rutscht immer runter und ohne hilfe dieser Unterlagen würde ich ihn alleine gar nicht hochziehen können. Auch bei uns ist der gestörte Tages und Nachtrhytmus im moment ganz aktuell, haben Melperon tabletten bekommen, ich habe aber nicht das Gefühl das sie helfen. Mein Mann will nachts immer nach hause und ist schwer zu beruhigen bis er in den frühen Morgenstunden völlig erledigt einschläft. Auch ich freue mich dieses Forum gefunden zu haben weil mir das immer wieder zeigt das ich nicht alleine bin mit meinen Sorgen. Liebe Grüße Maria | Thema: Gestörter Tages- und Nachtrhythmus | Admin
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| Suchen in: Demenz Allgemein Thema: Gestörter Tages- und Nachtrhythmus Do 11 Dez 2014, 07:22 | Liebe Jutta Du hast mein ganzes Mitgefühl. Habe ich doch selber diese gestörten Tag-Nachtrhythmusstörungen ca 3 Jahre lang erlebt. Von den heutigen Medikamentösen und anderen Möglichkeiten hatte ich damals kaum Informationen geschweige noch Hilfe erlebt. Das Beste was ich in meiner damaligen Unwissenheit tun konnte war: Meinen eigenen Schlafrhythmus diesem anzupassen. Mit anderen Worten, vieles an meinem Schlaf war ich gezwungen parallel mit Eriks Rhytmus tagsüber nachzuholen - was ebenfalls nur mässig gelang. Das war auch eine Zeit, wo ich irgendwann anfing, selbst Lebensmittel nur noch per Internet zu bestellen und nach Hause geliefert zu bekommen. Ab einem gewissen Punkt waren dann leider auch zwischenmenschliche Kontaktpflege zum grössten Teil nur noch per Internet, Telefon und durch wenige Besuche die zu uns nach Hause kamen möglich..... Kurz gesagt liebe Jutta. Ich bin froh, das du jetzt durch die Erfahrung anderer lieben Foris hier und der Verschreibung durch den Neurologen, das Melperon bei deinem Mann austesten kannst. Auch wenn selbst das noch Geduld braucht und den Tag-Nachtrhytmus nicht sofort ins Lot bringt, so lässt es doch hoffen, das es zu einer gewissen "Normalität" verhelfen wird. Selbst wenn mit der Dosis vielleicht noch etwas jongliert werden muss. Ich drücke dir ganz dolle die Daumen das ihr Beide bald zu einer regelmässigen notwendigen Ruhe finden dürft. Denn dies ist das A- und O- zum Krafttanken, Erholen und möglichst gutem Wohlbefinden. Dessen sind sich hier alle nur zu gut Bewusst Bis dahin wünsche ich dir ganz, ganz viel Kraft und ein liebes Dankeschön, das wir dich hier so begleiten und auch an deinen Erfahrungen lernen dürfen | Thema: Gestörter Tages- und Nachtrhythmus | Biggi
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| Suchen in: Demenz Allgemein Thema: Gestörter Tages- und Nachtrhythmus Mi 10 Dez 2014, 12:08 | Liebe Jutta, unsere Mutter hat auch jahrelang Melperon bekommen. Damit sind wir sehr gut zurecht gekommen. Je nach Zustand, habe ich mit der Dosis schon mal "gespielt", bis ich das richtige Mass hatte. Glaub mir, du bekommst das auch hin. Es dauert natürlich eine gewisse Zeit, bis der Körper es annimmt, und sich der gewünschte Erfolg einstellt. Da ist jetzt ein wenig Geduld gefragt. LG Biggi | Thema: Hab ne Frage zu Risperidon | hermann hunecke
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| Suchen in: Demenz Allgemein Thema: Hab ne Frage zu Risperidon Di 19 Aug 2014, 17:23 | ihr lieben, wollte mitteilen, daß ich bei melperon geblieben bin nach rücksprache vom nervenarzt. karin u. herman hunecke | Thema: Hab ne Frage zu Risperidon | hermann hunecke
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| Suchen in: Demenz Allgemein Thema: Hab ne Frage zu Risperidon Di 29 Jul 2014, 08:33 | Guten morgen ihr lieben, nach dem krankenhausaufenthalt meines mannes, habe ich anhand der Arzneimittelliste gesehen, daß mein mann auch Risperidon am abend im kankenhaus bekommen hat,auf meine nachfrage beim hausarzt, sagte er Risperidon wäre viel besser als melperon, weil melperon parkinson und sturzgefahr bringen würde.ich habe dieses abgelehnt, weil ich erst mit dem nervenarzt reden will.ich merke bei meinem mann daß er schwindel hat bis zum umfallen, das macht mich jetzt stutzig, ob ich nicht doch ändern soll.aber dieser artikel hat mich wieder davon abgehalten. gruß karin u. hermann hunecke | | |
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