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BeitragThema: Willkommen °°°Helena°°°2
Willkommen °°°Helena°°°2 EmptySa 17 Nov 2007, 09:43    © Admin
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Von: LillNalle2 Gesendet: 26.02.2006 07:28


Herzlich Willkommen Helena2 in unserer Gruppe. Ich hoffe sehr, das du dich hier so richtig wohl fühlen kannst und vielleicht auch die eine oder andere Antwort auf Fragen findest. Falls du etwas über dich, deine Situation schreiben möchtest, oder irgendwelche Fragen hast, oder Erfahrungen mitteilen möchtest nur zu. Hier sind immer offene Ohren und Herzen - und dazu lernen möchten wir alle.

Aber erst einmal ganz liebe Willkommens-Grüsse von

Ursula
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BeitragThema: Re: Willkommen °°°Helena°°°2
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Von: °°°Helena°°°2 Gesendet: 28.02.2006 20:47

Liebe Ursula,und Alle Anderen,

vielen Dank für die nette Begrüssung.Entschuldigt bitte ,aber ich bin am Computer nicht sehr"firm"und ich werd mich erst zurechtfinden müssen.Aber auch noch viele Genesungswünsche an Dich Ursula,ich weiss leider auch wie weh so was tut.
Ich pflege meinen Schwiegervater ,er ist jedoch nicht Alzheimerkrank,er ist von vielen kleinen Schlaganfällen demenzkrank geworden.Leider ist er nun schon bettlägerig und es geht ihm sehr schlecht.Ich habe viele Fragen und im moment auch"Kümmernisse"
mit denen ich nicht jedem kommen darf.
Gottseidank klappt es wenigstens innerhalb unserer kleinen Familie(Mann,2 Töchter)die mich wirklich unterstützen.
viele Grüsse
Regina
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BeitragThema: Re: Willkommen °°°Helena°°°2
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Von: palousunny2 Gesendet: 01.03.2006 07:09

Hallo Regina

zuerst heisse ich Dich auch ganz herzlich Willkommen im Forum.

In Ursula's Abwesenheit läuft hier nicht viel, doch wir sind auf alle Fälle ganz Ohr und Du kannst mit all Deinen Sorgen und Fragen ins Forum kommen,ich bin mir sicher jemand liesst Dich und meldet sich dann auch. Schreiben hilft manchmal wirklich sehr also keine Hemmungen.

Ich wünsche Dir und Deiner Familie viel Kraft für die schwere Aufgabe.

liebä gruäss
Janine
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BeitragThema: Re: Willkommen °°°Helena°°°2
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Von: Lupus´71 Gesendet: 02.03.2006 16:11

hallo regina,

auch von mir ein herzliches willkommen. du wirst dich hier sicher (so wie ich) gut aufgehoben fühlen.

wenn du fragen hast, können wir dir vielleicht auch schon weiterhelfen.

lg kareen
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BeitragThema: Re: Willkommen °°°Helena°°°2
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Von: °°°Helena°°°2 Gesendet: 03.03.2006 21:29

danke für die aufmunternden sätze,ich hab sie heute erst gelesen.wenn ich darf ,möchte ich ein wenig erzählen,was sich bei uns im moment so zuträgt.
vor einer woche haben wir,der hausarzt und meine familie,noch geglaubt ,der alfons(mein schwiegervater)liegt im sterben.(was wohl auch nicht so falsch war).2tage später,als ob er nur kraft getankt hätte,ist er mit neuer energie wieder da.heute morgen war der medizinische dienst da zur eistufung in pfl.st.3.er hat das erste mal seit monaten voll orientiertantwortgegeben.der pfleger hat mich angesehen als ob ich sie nicht alle beisammen hätte(hab ich doch von seiner schweren demenz und den schweren agressiven anfällen vorher berichtet...).nein ,der mann war aber sehr nett.anhand der verkackten finger ,der ebenso"kreativ"bemalten bettwäsche und bettgitter,war sein wirklicher zustand doch erkennbar...meine güte. ich schreib bald wieder,tschüss regina

grüsse an alle!
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BeitragThema: Re: Willkommen °°°Helena°°°2
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Von: °°°Helena°°°2 Gesendet: 03.03.2006 21:52

mein gott,wenn ich meinen bericht so lese erschrecke ich vor mir selbst,aber es ist die wahrheit.
es ist aber nicht immer so,ruhige pflegerisch aufwendige tage wechseln mitagressiven zeiten(er ist nicht böse,er denkt nur ,er sei im krieg,oder in der gefangenschaft.schlimmer noch ,ich lasse die kinder verwahrlosen..
das zeigte sich anfangs mit strengen kontrollen seinerseits(was machst du zu essen,wo gehst du hin,und die kinder???)meine töchter(12,.16)haben sich einmal einen spass daraus gemacht und sehr unpassent zur mittagszeit geklagt:"opa,die mama hat uns nichts gekocht,wir haben so`n huuunger!
der ist hochgegangen wie eine rakete und ich musste ihm ein beruhigungsmittel verabreichen.....
tschüss
regina
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BeitragThema: Re: Willkommen °°°Helena°°°2
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Von: Lupus´71 Gesendet: 05.03.2006 20:52

na, das hört sich ja wirklich berauschend an...

so extrem ist es bei uns noch nicht. wir stecken momentan mal wieder in der weglauf-und alle - sind - so - schlecht - zu - mir - phase...

einerseits sagt meine schwiegermutter mir, dass sie ohne mich schon gar nicht mehr leben würde. aber andererseits kann ich mir dann wieder anhören, wie schlecht ich doch bin. schönes schlamassel. na, im moment kann ich damit umgehen. aber ich weiß auch, dass es mir irgendwann wieder gewaltig an die nieren gehen wird und ich dann extrem dünnhäutig bin.

ich finde, das ist eigentlich das schlimmste. man weiß ja, dass sie aufgrund der krankheit so sind, lässt es aber manchmal zu sehr an sich heran.

wünsche dir und uns viel kraft

lg kareen
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BeitragThema: Re: Willkommen °°°Helena°°°2
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Von: °°°Helena°°°2 Gesendet: 07.03.2006 17:42


ja, liebe kareen diese phasen waren in der "vorzeit " auch dabei.zuerst hat er tagelang geweint,weil er so hillos ist und sich hundertmal bedankt,dass wir uns um ihn kümmern,dann hat er rumgeflucht wie schlecht es ihm bei uns geht ,das essen sei gut und reichlich,aber die pflege "sch...".punkt.und das bei all der mühe die wir uns machten,oder noch machen.das war soo ungerecht und alle anderen waren die guten und die besten.ich meine damit die anderen geschwister ,die sich die finger nicht schmutzig machen.naja,ein bisschen ärger ist wohl oft in den familien mit vorprogrammiert.aber dass ist auch schon wieder besser.
aber du hast natürlich recht ,er kann in seinem verworrenen kopf nichts dazu.aber wenn dann so dünnhäutige tage da sind, ist es nicht immer so einfach mit verständnis und so....
liebe grüsse

regina
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BeitragThema: Re: Willkommen °°°Helena°°°2
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Von: Lupus´71 Gesendet: 08.03.2006 21:59

ich verstehe vollkommen was du meinst... ist bei uns auch so. alle geschwister meines mannes sind ja sooo lieb. komischerweise lassen sich die lieben kinder höchstens ein- bis zweimal im jahr bei ihrer mutter sehen und dabei wohnen sie höchstens 1 1/2 stunden von uns entfernt.
wenn man mal um hilfe bittet, da man ja auch mal ne auszeit benötigt, geht das leider nicht. obwohl kinder, wenn vorhanden, aus dem haus sind und man keinen job hat.
darum werde ich meine schwiegermutter, wenn es mit meiner kur klappen sollte, in verhinderungspflege geben müssen. mein mann kann sich schon alleine wegen seinem job nicht drei wochen um sie kümmern.
andererseits sehe ich da auch wieder einen positiven aspekt. so können wir gleich mal das heim vor ort testen
ich bewundere dich dafür, dass du die pflege in diesem stadium so durchhältst. arbeitest du noch? geht ja gar nicht - oder?
lebt dein schwiegervater mit bei euch im haus? hat er dort ein zimmer oder ne einliegerwohnung?
bin ganz schön neugierig hoffe, du fühlst dich jetzt nicht überfahren...

lg kareen
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BeitragThema: Re: Willkommen °°°Helena°°°2
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Von: palousunny2 Gesendet: 09.03.2006 03:46

Hallo Regna und Karen

Da läuft einiges bei euch und ich verstehe sehr sehr gut, dass ihr "ab und zu" die Nase voll habt von alldem. Bei mir läuft im Moment auch einiges. Ich kann nicht mehr und will nicht mehr.Wir warten auf den Termin des Psychiatrisch/Sozialerdienst die werden Valentin testen, wobei es auch ein Familientreffen in Raten geben wird damit sie sich ein genaueres Bild von ihm machen können und es wird dann entschieden welche Art des Wohnens für ihn am besten ist.Das er sich freiwillig zu einer Therapie bereden lässt ist nicht wahrscheinlich. Unterdessen ziehe ich um in einer eigenen Wohnung die ist im selben Haus so kann ich ringer dies und das für ihn machen, wie Wäsche, Reinigung und schauen dass er zu essen hat. Das Misstrauen, die ständigen Vorwürfen die keine Hände und Füsse haben, setzten mich sehr zu. Neuerdings ging er zu seinem letzten Arbeitgeber um festzustellen wo seine Monatslöhne der letzten 20 Jahren hin sind. Er will verfolgen warum die nicht auf seinem Konto sind und was ich damit gemacht habe, ich habe es natürlich veruntreut....bei der Bank war er auch schon und da war nichts.. und er war sehr erbost, zu hause kam die entsprechende Reaktion. Ich habe versucht ihm zu zeigen was mit dem Geld das man verdient passiert aber er versteht es nicht, Rechnungen zahlen, Miete etc etc etc das kommi bei ihn nicht mehr an. Er sagt dann, ah ja.. das wusste ich nicht, ich denke es ist jetzt klar und 2 Tage später alles von vorme. Na ja und noch mehr....solchen Dingen, da verschwindet mein Verständnis .... und ich bin an allem schuld was war, was ist und was wird...logisch-

liebä gruäss
Janine
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BeitragThema: Re: Willkommen °°°Helena°°°2
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Von: Lupus´71 Gesendet: 09.03.2006 08:54

hallo janine,

ich kann dich verstehen!!!
irgendwann ist man mit seinen kräften am ende. zum glück hat meine schwiegermutter immer mal wieder gute phasen. sonst würde ich es auch nicht mehr aushalten.
war dein mann nicht ne zeit lang bei seiner mutter? oder habe ich das falsch gelesen?
wie lief es dort?
glaubt sie dir jetzt, dass es nicht so leicht ist mit ihrem sohn?

ich denke du hast die richtige entscheidung getroffen. auch wenn´s schwer fällt, aber man sollte wirklich nicht über seine kräfte gehen.

wünsche dir alles liebe

kareen
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BeitragThema: Re: Willkommen °°°Helena°°°2
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Von: LillNalle2 Gesendet: 10.03.2006 12:47

Hallo ihr Lieben

Entlich bin ich wieder zu Hause und habe auch wieder Zeit euch zu schreiben. Auch wenn ich es sitzend am Computer noch nicht so lange an einem Stück aushalte.
Hätte nicht gedacht, das in der Zeit wo ich im Krankenhaus war doch so viel geschrieben wird......Um so grösser meine Freude.

Liebe Regina

Ich bin sehr froh und auch etwas erleichtert, das dein Mann und deine Töchter so gut hinter dir stehen. Deine/Eure Situation ist ohnehin alles andere als leicht - vor allem wenn immer wieder so agressive Phasen dazu kommen. Es kostet sehr viel Kraft auch wenn man jemanden noch so lieb hat. Ich hoffe nur, das du für dich selbst auch immer wieder mal etwas Freiraum bekommst um aufzutanken. Wie steht es mit deinen Grenzen? Kannst du diese für dich einschätzen? Aus eigener Efahrung weiss ich leider wie schnell diese überschritten werden können, und richtig wissen tut man es meist sowieso erst im Nachhinein. Trotzdem denke ich ist es auch immer wieder wichtig sich selbst diese Frage zu stellen.
Die Demenz von deinem Schwiegervater ist leider auch schon sehr weit fortgeschritten und ich denke du brauchst sicher auch viel an Phantasie und Ideen um für Ihn, seine Hände, sein Gemüt, die Psyche eine erfreuliche beschäftigung geben zu können. Für mich persönlich war es erst unheimlich schwer und unangenehm für unseren lieben Freund Spielsachen zu kaufen. Es hat sich aber doch gelohnt, weil bei ihm die Hände einfach immer wieder was zu tun haben müssen......Naja, es gäbe noch viel dazu zu schreiben.

Würde mich freuen und ich hoffe sehr, mehr von dir lesen zu dürfen. In der Zwischenzeit wünsche ich dir viel, viel Kraft die du sicher auch brauchen wirst.

Liebe Kareen

Deine Situation ist mir leider auch nicht unbekannt. Es ist oftmals auch recht schwer sich selbst wirklich klar zu machen, das die Reaktionen des Betroffenen immer mehr, nur noch rein emotional auf nur gerade die jeweiligen stimmungen bezogen sind. Es gibt eben halt doch einen grossen Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Während wir dann über das wieso und wesshalb noch nachdenken, ist es für den Betroffenen schon wieder vergessen und es kann auch kaum noch, wenn die Ruhe wieder eingekehrt ist darüber geredet werden. Darum müssen wir für uns selbst auch unbedingt immer den Ausgleich dazu annehmen - nämlich: Wenn gesagt wird, was wir für sie bedeuten, wie lieb sie uns haben u.s.w. Mit dem vortschreiten der Krankheit sind die Reaktionen wirklich immer mehr so wie bei kleinen Kindern. Der Wechsel zwischen aufbrausen, erbost, dankbar, lieb, weinen und lachen kann sehr schnell kommen. Darin nicht nur die Nachteile zu sehen, ist eine grosse Hilfe im Umgang mit dem Betroffenen. Zu lernen mit diesen Schwankungen umzugehen, wird nie aufhören, kann aber durchaus eine ganz wertvolle Herausforderung sein wenn man sie annimmt. Manchmal erkennt man das selbst dazu gelernte aber erst viel später in ganz anderen Situationen.

Ich bin sehr froh, das du mit den Schwankungen deiner Schwiegermutter im Moment besser umgehen kannst. Hoffe das du so wieder etwas Kraft auftanken kannst, um sie dann mehr zu haben wenn es dir wieder mehr an die Substanz gehen wird.

Liebe Janine

Eine eigene Wohnung finde ich für deine Situation wirklich eine gute Lösung. Ich kann mir auch gut vorstellen, das du mit einer grösseren räumlichen Distanz ihm auch eher helfen kannst - wenn Valentin es mal annehmen möchte. Es wird ohnehin noch einiges vor dir liegen bis alles soweit geregelt ist und du wieder etwas ruhiger durchatmen kannst. Aber wenigstens hast du jetzt mal einen kleinen Lichtblick und darüber freue ich mich sehr. Bin mal gespannt was da beim psychiatrischen Sozialdienst raus kommen wird. Hoffe du wirst uns weiterhin hier auf dem laufenden halten. Werde ganz fest an dich denken und hoffen das es veilleicht etwas helfen wird - wer weiss.

Ganz liebe Grüsse an euch alle

Eure Ursula
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BeitragThema: Re: Willkommen °°°Helena°°°2
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Von: °°°Helena°°°2 Gesendet: 10.03.2006 17:51

hallo ihr lieben!
jetzt weiss ich gar nicht wo ich zuerst antworten soll.ich fang mal vorne an.
liebe karen,(oder auch den den es vielleicht interessiert)
also du kannst fast alles fragen,ich fühle mich in keinster weise "überfahren",im meinem privaten umfeld bin ich nur mehr gewöhnt zuzuhören anstatt zu erzählen.
mein schwiegervater lebt bei uns ,mitten in der familie.(jetzt ist er in dem zimmer neben dem wohnzimmer bettlägerig)hat aber den vorteil,dass er schnell zu erreichen ist.
er kam vor ca.einem jahr mit einem schlechten allgemeizustand aus dem krankenhaus zurück in sein haus(mit einer extra angagierten pflegerin) der älteste sohn wohnt noch dort und die kamen GAR NICHT klar.3mal am tag war ich dort.das war mir zu viel,weil es trotzdem nicht klappte.
dann hab ich gesagt,naja räumen wir ein zimmer"probieren "wir es.
naja dabei blieb es.von den anfänglichen reden: ich hefe euch,oder wenn ihr mal wegfahren wollt...alles quatsch.
ziehmlich kleinlaut muss ich sagen,dass ich krankenschwester bin.pflegen ist für mich eine kleine passion.deshalb auch für mich nicht weiter schlimm.ich werde auch schon mal ins dorf zu pflegefällen gerufen und um rat gefragt,aber....wenn man selbst btroffen ist...ist alles anders.wirklich.man verliert die objektivität,man ist in extremen situationen unsicher und weiss nicht.
meinen beruf wollte ich nicht völlig aufgeben,weil der arbeitsmarkt auch hier sehr schlecht ist.also bin ich noch viertel im nachtdienst geblieben und arbeite am wochenende ,wenn mein mann zuhause ist.aber mitlerweile ist auch er ein wenig überfordert.
aber wisst ihr,mein schwiegervater hängt seit wochen zwischen leben und tot.ich frag mich auch manchmal wie es weitergehen soll.
aber es läuft noch.
ich hoffe ich habe nicht zu viel "gequasselt".es ist nur um die situation zu erklären.
liebe janine
ich muss den mund halten mit meinen problemen ,wie schwer muss es sein ,seinen eigenen mann so zuerleben.
ich wünsche dir gute freunde die dich auffangen und aufrichten.die familie bietet manchmal nicht immer den besten halt.ich hoffe du kommst bald frei von dieser extremen situation und kannst das ganze etwas aus der ferne regeln(die wohnung mein ich)halt dir auch fest die daumen.
liebe ursula,
schön ,dass du wohlbehalten zurück bist,und danke nochmal für die liebe begrüssung.
weisst du mit dem auftanken ist das so eine sache.unsere situation ist sehr schwierig.der alfons war nach den weihnachten in kurzzeitpflege.er war liebevoll betreut,aber leider mit offenen druckstellen am po.ich mache keinem einen vorwurf,aber die hätten "mehr" gemacht ,wenn es personell gegangen wäre.
aber ich hatte 3 wochen arbeit um das in den griff zu bekommen.und jetzt hat er schluckstörungen.die werden sich nicht viel arbeit machen,die werden ihm eine magensonde verpassen.ich weiss nicht wie ich ihn jetzt zurückbekäme...deshalb werden wir weitermachen.mal sehen.
ich wünsche euch allen geduld und spucke.ich befürchte wir müssen alle da "durch"
eure regina
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BeitragThema: Re: Willkommen °°°Helena°°°2
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Von: Lupus´71 Gesendet: 12.03.2006 20:39

aber....wenn man selbst btroffen ist...ist alles anders.wirklich.man verliert die objektivität,man ist in extremen situationen unsicher und weiss nicht.

hallo regina,

ja, das glaube ich dir. bei mir war es mehr oder weniger so, dass ich in die situation "reingewachsen" bin.
das erste mal haben wir die demenz bewusst wahrgenommen, als meine schwiegermutter vor 3 1/2 jahren das nachts unterwegs war. sie wollte mit dem bus in den nächsten ort zum einkaufen fahren. allerdings war sie am ganz falschen ende des dorfes und zwar in der nähe des waldes. zum glück waren zu der zeit noch einige teenager unterwegs und haben uns dann benachrichtigt. sie hatte allerdings schon erfrierungen im gesicht.
vor diesem fall dachten wir immer nur, dass sie nur spleenig ist. was weiß man als otto-normal-bürger schon von dieser krankheit. naja, ihre hausärztin ging in rente und ich habe sie dann das erste mal zu der neuen ärztin begleitet. was die andere ärztin nicht feststellte, konnte mir die neue gleich beim ersten treffen sagen. altersdemenz
seitdem hat sich die situation extrem verschlechtert und sie kann inzwischen kaum noch was allein machen. zudem leidet meine schwiegermutter auch noch an starker inkontinenz und muss gewindelt werden. anfangs war ich total überfordert. bis ich mich dann intensiv mit dem thema demenz beschäftigt habe. je mehr ich davon las, umso besser konnte ich verstehen. zum glück ist die jetztige hausärztin sehr firm bei dem thema demenz und konnte mir schon viel helfen.
und dann fand ich (leider viel zu spät) dieses forum, worüber ich wirklich froh bin.
denn auch wenn ich von seiten meiner familie viel unterstützung bekomme (was ich von den kindern meiner schwiegermutter nicht sagen kann) fahren sie doch wieder weg. sie hören zu, aber wissen eben doch nicht, wie es ist mit einem demenzkranken menschen zusammenzuleben. wir können die tür eben nicht schließen und gedanklich abschalten.

aber trotz allem mache ich das gern. meine schwiegermutter war früher ne echt ganz liebe und ich möchte sie (solange es in meinen kräften steht) von einem heimaufenthalt fernhalten.

jetzt wurde es bei mir ein ellenlanger text

lg kareen
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BeitragThema: Re: Willkommen °°°Helena°°°2
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Von: °°°Helena°°°2 Gesendet: 13.03.2006 10:50

nein, unglaublich,wenn jetzt die jungen leute nicht gewesen wären,gar nicht auszudenken....
in einer antwort an janine hab ich schon geschrieben,dass bei uns vor ca.10 jahren(es war eigendlich noch länger),es damit angefangen hat,dass schwiegervater sich in den wahn gesteigert hat,seine frau ginge mit dem nachbarn fremd.überleg dir mal das!! er hat diesen nachbarn sogar tätig angegriffen!das war soo peinlich.
er war ja sonst wie immer.jetzt muss man noch dazusagen .die schwiegereltern haben keine gute ehe geführt.da war immer nur "tamtam".sie waren eigendlich beide nicht normal...
fernsehen ,essen und schlafen waren die letzten jahre das motto.
schwiegermutter war sehr verletzend und rechthaberisch(ich hätte sie nicht pflegen können).mein schwiegervater hat mich immer vor ihren angriffen in schutz genommen.ich war damals aus dem saarlouiserraum nach saarbrücken gezogen hatte ein schreikind und wenig kontakte.er war ein ruhiger mensch und hat geholfen wo er konnte.deshalb bin ich jetzt für ihn da.
und ich versuche ihn auch so lange es geht zuhause zu behalten.manchmal wirklich schwierig.
da gibt es noch 2 söhne,der eine ist junggeselle und ein echtes mamakind.(die schwiegermutter hat an ihm ganze arbeit geleistet)und einer ,verh. ohne kinder.hat sich aber noch nie um irgendwas geschert.
aber am coolsten ist immer noch meine grosse tochter drauf(16),gestern kam sie am morgen und fragte :"und,was macht`s rumpelstielzchen?"dieser vergleich war im moment so treffend,ich hab mir fast in die hose gemacht.er liegt klein und zornig im bett,mit zerknautschtem gesicht,es ist zum piepen.
danke für deine antwort,

regina
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BeitragThema: Re: Willkommen °°°Helena°°°2
Willkommen °°°Helena°°°2 EmptySa 17 Nov 2007, 09:54    © Admin
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Von: LillNalle2 Gesendet: 13.03.2006 19:08

Liebe Regina

Ich kann mir gut vorstellen, das es ein Unterschied ist ob man einfach beruflich pflegt oder ob man privat, persönlich betroffen ist. Plötzlich spielen da ganz andere faktoren mit, vorallem emotionale....Was mich aber verwundert ist, das du immer noch Teilzeit auf deinem Job geblieben bist. Dazu kann ich nur meine Bewunderung aussprechen. Es muss für dich in der jetzigen Situation eine enorme Zusatzbelastung bedeuten. Da mache ich mir schon ein bissen Sorgen wegen deiner eigenen Gesundheit.......Möchte dir aber dazu keinen Rat geben, zu gut weiss ich wie es in der Realität aussieht. Sprich - ein grosser Unterschied zwischen theorie und praxis besteht.

Leider kenne ich selbst zu genüge, wie schwer es mit dem eigenen Auftanken ist. Eigentlich bleibt dies fast unweigerlich auf der Strecke, wenn man in so einer Situation für jemanden den man lieb hat sein Bestes geben möchte. Macht man dann noch so wie du mit der Kurzzeitpflege seine negativen Erfahrungen, möchte man es erst recht selbst durchziehen. Sparmassnahmen in der Pflege, bedeutet leider immer mehr einsatz von Angehörigen.

Ich kann dir da für den Moment wirklich nur viel Kraft senden und persönliches Einfühlungsvermögen.

Sei ganz lieb gegrüsst

Deine Ursula
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Von: LillNalle2 Gesendet: 14.03.2006 07:38

Liebe Kareen

Das mit dem weglaufen ist ein sehr grosses Problem und man darf schon gar nicht dran denken was da alles passieren kann. Bei Erik war es wenigstens so, das er in der Schweiz kaum alleine die Wohnung verlassen wollte. In Schweden sah das ein bisschen anders aus. Der Holzschopf u.s.w. steht als einzelnes Gebäude auf unserem Grundstück, da hatte er sich dann mit der Zeit auch immer öfters verlaufen. Manchmal kam einer von unseren Nachbarn mit ihm zurück u.s.w. Wenn ich ihn suchen musste, war die Wahrscheinlichkeit ihn 180° verkehrt zu suchen eigentlich immer am wahrscheinlichsten. Aber mit der Zeit, durfte ich ihn schon gar nicht mehr aus den Augen verlieren, weil er einfach 0 orientierung hatte. Nachts war ich dann auch schon auf das Geräusch der Eingangstüre und alles mögliche andere programmiert. Sich immer wieder mal überfordert zu fühlen, ist wohl etwas, was jeder im zusammenleben mit einem Demenzkranken kennt. Schliesslich sind wir auch keine Übermenschen. Darum ist es auch so wichtig, das man sich mit anderen Betroffenen austauschen kann und sich auch dadurch verstanden fühlt. Nur schon das darüber schreiben hat mir dabei geholfen, meine eigenen Grenzen wenigstens etwas klarer zu sehen und dementsprechend zu planen, damit das ganze für uns alle nicht in einer Katastrophe endete. Lebt man mit einem Demenzkranken dazu noch in 2 verschiedenen Ländern, wird dies enorm wichtig. Keine Versicherung würde z.B. eine Kurzzeitpflege im Ausland bezahlen und selbst hätten wir es uns in der Schweiz finanziell nicht leisten können. Das ich ihn trotz all unseren Gefahren so lange in seiner Krankheit begleiten durfte, grenzt eigentlich schon fast an ein Wunder. Auch wenn es mir heute noch weh tut, das die Kraft nicht noch länger gereicht hat, so muss ich doch froh sein, das ich noch in letzter Minute die "Notbremse" ziehen konnte......

Ich lese immer wieder mit freuden wie du liebe Kareen auch schon alle möglichen Eventualitäten einplanst und dich mit der Heimfrage u.s.w. auseinandersetzt. So kann es dir auch eher die Ruhe dazu geben, solange deine Kraft reicht für deine Schwiegermutter zu sorgen. Ich finde du machst es sehr gut und alle deine Überlegungen haben Hand und Fuss.

So ist bei jedem die Situation zwar anders, aber doch haben wir alle immer wieder auch viel gemeinsam. Schön das es euch alle gibt, ihr baut einen auf und vielleicht oft auch ohne das ihr euch dessen so richtig bewusst seit.

Ganz liebe Grüsse an euch alle

Eure Ursula
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BeitragThema: Re: Willkommen °°°Helena°°°2
Willkommen °°°Helena°°°2 EmptySa 17 Nov 2007, 09:55    © Admin
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Von: Lupus´71 Gesendet: 14.03.2006 20:07

hallo ursula,

schön, dass du wieder "mitmischen" kannst und ja, ich finde es auch toll, dass es euch hier gibt!!!!

dafür drück ich euch jetzt mal alle gaaanz doll!!!

das problem mit dem weglaufen gibt es leider auch in heimen. man hört im radio ja oft genug meldungen von "entlaufenen" älteren menschen, die verwirrt sind.

traurig aber wahr...

lg kareen
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Von: palousunny2 Gesendet: 15.03.2006 05:51

ja traurig aber wahr, das sagst du ganz richtig Kareen. Ueberhaupt ist Demenz eine sehr traurige Angelegenheit finde ich.

Bei Valentin ist die Orientierung draussen noch gut, er weiss im grossen und ganzen örtlich wohin er muss, zum Bahnhof und dorthin fahren wo er 20 Jahre lang hingefahren ist, das geht. Zum Beck 1x wöchentlich ist ok, zum Einkaufen 3 Min von uns weg ist auch ok nur drinnen findet er sich nicht immer zu recht. Da "gibt es eben keins mehr" wenn er das Gemüse nicht findet oder nicht mehr weiss wo die Milch steht etc. Zu Hause in der Wohnung findet er vielfach nicht was er sucht oder bei sich im Zimmer, er hat alles schön ordentlich verlegt und wie Soldaten liegen dann die Sachen auf den Ablagen aber finden tut er nicht was er sucht oder weiss nicht, dass er es hat. Er schreibt sich vieles auch auf, die Schreibweise hat sich stark verändert und die Zetteln fndet er nicht mehr. Na ja eben...eine traurige Angelegenheit.

Ich wünsche Dir und allen hîeier einen scönen Tag, möglichst mit Sonne :-)

liebä gruäss
Janine
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Von: Lupus´71 Gesendet: 15.03.2006 07:39

hallo janine,

bei meiner schwiegermutter ist es ganz ähnlich. mit ihrer unterwäsche hat sie es ganz besonders raus. da bei ihr ja "geklaut" wird und die leute "ein- und ausgehen" schleppt sie ihre liebsten sachen ständig in mehreren taschen und beuteln mit sich rum. (im haus)

natürlich versteckt sie auch alles, so dass ich einen großteil des tages mit suchen beschäftigt bin. inzwischen habe ich einige wichtige sachen, die wir täglich brauchen in doppelter ausführung bei mir untergebracht. wenn sie mal wieder ihren kamm, creme, vorlagen, bh´s etc. vor "anderen" versteckt hat, habe ich alles zur hand...

vor einiger zeit habe ich ihr neue unterwäsche gekauft, da sie ja altersbedingt immer mehr zusammenschrumpft und die alte wäsche einfach zu groß wurde. nun will sie die neuen schlüpfer immer meiner 9-jährigen tochter schenken, weil sie der meinung ist, dass das nicht ihr zeug ist. und auch meinem sohn hat sie die schon angeboten.

wir wissen alle inzwischen wie wir damit umgehen müssen. aber für die kids ist es manchmal doch recht schwer....

naja, und ihr bett ist eigentlich ständig "belagert". manchmal weigert sie sich standhaft in´s bett zu gehen, weil da ein fremder drinliegt. dauert auch immer ne weile, bis ich sie vom gegenteil überzeugen kann

für außenstehende ist das häufig lustig, aber wenn man das jeden tag hat, kann man darüber nicht mehr lächeln...

wünsche euch auch allen einen schönen tag

mit der hoffnung auf baldigen frühling - lg kareen
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Von: palousunny2 Gesendet: 15.03.2006 19:11

liebe Kareen

du brauchst aber Nerven aus Drahtseil...ich hätte die nie und auch die Geduld nicht, ehrlich gesagt.. Alle Achtung für das was du leistet, tagtäglich. Ich hoffe sehr für dich alles Gute das du tust kommt eines Tages zu dir zurück.

ich wünsche allen einen schönen Abend.

liebä gruäss
janine
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BeitragThema: Re: Willkommen °°°Helena°°°2
Willkommen °°°Helena°°°2 EmptySa 17 Nov 2007, 09:56    © Admin
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Von: °°°Helena°°°2 Gesendet: 18.03.2006 16:07

ja,das mit den erklärungen der kiddi`s kann ich nachvollziehen.meine sind etwas älter,da ist es vielleicht etwas einfacher.und trotzdem redet man sich den mund fusselig,und apelliert an den verstand der kleinen(wie sie meinen) schon so erwachsenen.oh mann.
mein schwiegervater hat ein neues"hobby"-er sammelt sein malzbier im mund und prusstet es über die decke.da kommt freude auf.
hoffentlich geht das,genau wie andere"unarten",bald wieder vorbei.

schöne grüsse

regina
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