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 Begriffserklärungen

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BeitragThema: Begriffserklärungen
Begriffserklärungen EmptyDo 28 Okt 2010, 09:38    © Admin
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AcetylcholinBotenstoff (Neurotransmitter), der daran beteiligt ist,den elektrischen Impuls von einer Nervenzelle über densynaptischen Spalt hinweg auf eine andere zu übertragen.
Acetylcholin-esterasehemmerMedikament, welches das Enzym Acetylcholinesterase daranhindert, den Botenstoff Acetylcholin abzubauen. So entsteht einehöhere Konzentration dieses Botenstoffs, der für eine bessereKommunikation der Nervenzellen wichtig ist.
AgnosieVerlust der Fähigkeit, Dinge und deren Funktion zuerkennen; die Folge ist, dass Gegenstände verwechselt und falschbenutzt werden
Antidepressivastimmungsaufhellende Medikamente
Anxiolytikaangstlösende Medikamente
AphasieSchwierigkeit, gesprochene oder geschriebene Worte zuverstehen. Man erkennt dies daran, dass statt dem richtigen Wort einesmit ähnlicher Bedeutung, ein ähnlich klingendes Wort oderaber ein ganz anderes benutzt wird.
ApraxieUnfähigkeit, Alltagsverrichtungenauszuführen, obwohl man körperlich dazu in der Lage wäre(z.B. Wasserhahn zudrehen, Schuhe anziehen).
Beta-AmyloidBeta-Amyloid ist Hauptbestandteil der senilen Plaques bei Alzheimer-Krankheit.
CTComputertomographie, eines der bildgebenden Verfahren,um mehr über Funktionsstörungen im Gehirn zu erfahren (mitRöntgenstrahlen)
DemenzDemenz ist ein Sammelbegriff für den erworbenen Abbau intellektueller Funktionen oder Leistungen oder vereinfacht ausgedrückt: ein zunehmendes (und im wesentlichen unaufhaltsames) Hirnversagen.
DSM-IVDas Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (DSM) ist ein weltweit benutztes Kompendium psychiatrischer Diagnosen. Es wird seit 1952 regelmässig revidiert und demaktuellen Standard der Forschung angepasst. Die englischsprachigeOriginalversion wird von der American Psychiatric Association (APA)herausgegeben. Seit 1994 liegt die DSM in der vierten Version vor(DSM-IV). Es ist das Ziel des Manuals, möglichst theoriefreie, amVerhalten der betroffenen Person ablesbare, operational definierteKriterien vorzugeben, um die Reliabilität psychiatrischerDiagnosen innerhalb von Forschung, Praxis und Klinik zu erhöhen.Die Sprache im Original ist streng formalistisch, sehr präzise undwird konsistent verwendet.
ExzitotoxizitätÜberstimulierung, z.B. bei den Glutamat-Rezeptorenim synaptischen Spalt führt zum Absterben von Nervenzellen
GeriatrieZweig der Medizin, der sich mit der Gesundheit im Alterund den klinischen, präventiven, rehabilitativen und sozialenAspekten von Krankheiten beim älteren Menschen beschäftigt
GerontologieAlle Disziplinen, die sich in Forschung und Praxis mitden körperlichen, psychischen und sozialen Vorgängen im Laufedes Alterns befassen.
HirnatrophieRückgang der Hirnmasse
MRTMagnetresonanztomographie, eines der bildgebendenVerfahren, um auf einer Bildaufnahme mehr überFunktionsstörungen im Gehirn zu erfahren
NeurofibrillenAbnorme, faserartige Eiweiss-Ablagerungen innerhalb derNervenzelle; führt zu einer Verschlechterung der Kommunikationzwischen den Nervenzellen und schliesslich zum Tod der Nervenzelle
NeuronenNervenzellen
Neurotransmitterchemische Botenstoffe, die den elektrischen Impuls voneiner Nervenzelle über den synaptischen Spalt hinweg zu eineranderen Nervenzelle weiterleiten, wo er wiederum in ein elektrischesSignal umgewandelt wird.
NMDA-Rezeptor-AntagonistUnter einem NMDA-Rezeptor-Antagonisten wird eineSubstanz verstanden, die speziell die Bindungsstellen (Rezeptoren)einer Nervenzelle besetzt, an die sich normalerweise der Botenstoff(Neurotransmitter) Glutamat anlagert. Bei einer Alzheimer-Demenz kommtes unter anderem auf Grund zu hoher Konzentrationen an Glutamat zueiner krankhaften Dauerreizung der Zellen. Es wird davon ausgegangen,dass durch diese Dauerreizung wichtige Signale, wie zum Beispiel Lern-oder Gedächtnissignale, überdeckt werden. DerNMDA-Rezeptor-Antagonist wirkt dieser Störung in derSignalübertragung entgegen.
Plaque in GehirnzellenEiweissablagerungen aussen an der Nervenzelle;führt zu einer Verschlechterung der Kommunikation zwischen denNervenzellen und schliesslich zum Tod der Nervenzelle.
progredientfortschreitend
ProsopagnosieAgnosie für Gesichter: man erkennt eine Personnicht, weil man dem, was man sieht, keine Bedeutung zuordnen kann(betrifft eine andere Hirnregion als das Gedächtnis)
synaptischer SpaltZwischenraum zwischen zwei Nervenzellen; in diesemwerden viele Gehirnvorgänge gesteuert, indem Botenstoffe einelektrisches Signal an die nächste Nervenzelle auf chemischem Wegeweitergeben
vaskuläre DemenzDemenz, die nach einem oder mehreren Hirnschlägen durch mangelhafte Blutversorgung der Nervenzellen verursacht wird






Liebe Grüsse
Begriffserklärungen Ursula 

"Trauer ist ein Teil des Lebens, aber sie darf nicht das ganze Leben werden."
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