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 Wie können wir Papa gegen seinen Willen helfen?

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sylvia
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BeitragThema: Re: Wie können wir Papa gegen seinen Willen helfen?
Wie können wir Papa gegen seinen Willen helfen? - Seite 6 EmptyDo 28 Jul 2011, 17:34    © sylvia
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Liebe Rita Wie können wir Papa gegen seinen Willen helfen? - Seite 6 119356 dann sieh doch mal das positive Garantieverlängerung - es kostet Dich nix. Bekommst doch wohl nen Leihwagen.

Ja, das mit Deiner Mutter, was soll ich schreiben, anbinden kannst sie nicht.

Alles Gute.

LG Sylvia








Es ist nicht zu wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist zu  viel Zeit, die wir nicht nutzen.


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BeitragThema: Re: Wie können wir Papa gegen seinen Willen helfen?
Wie können wir Papa gegen seinen Willen helfen? - Seite 6 EmptyDo 28 Jul 2011, 18:57    © Rita
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oh ja, was ein Glück dass es Garantieverlängerung gibt. Und wenn die nicht greift hab ich ja die Autoversicherung die das wohl übernimmt.
Ja, ich krieg dann während der Zeit einen Ersatzwagen.
Inzwischen muss ich halt noch mit meinem fahren, der Mech sagte er wird halt immer mehr Lärm machen, aber sollte normal noch fahren.


Ich hab mich inzwischen wieder beruhigt, Sohnemann hat gefragt ob ich bisschen mit raus in den Garten komme. Dann hat er mir einen selbstgebackenen Muffin geschenkt und wir haben Zwetschgen, gelbe Pflaumen und Mirabellen gesammelt und den Salat eingepflanzt. Er hat mir dann noch 2 Gurken und 1 riesen-Karotte geschenkt. Jetzt ist wieder ok.

Ich hab das Glück einen tollen Sohn zu haben, der weiss immer wie man die Leute wieder aufmuntert. Mit ihm kann man über fast alles reden. Er ist mir ein sehr guter Freund und ich bin stolz darauf. Auch wenn er seine Macken hat, die hat jeder, das muss so sein. Smile

Morgen geht Mama ja wieder ins Tagesheim, da kann sie nicht ausbüxen, dort will sie gar nicht ausbüxen, weil sie sich dort wohl fühlt.

Rita
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BeitragThema: Re: Wie können wir Papa gegen seinen Willen helfen?
Wie können wir Papa gegen seinen Willen helfen? - Seite 6 EmptyDo 28 Jul 2011, 19:10    © Admin
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Mensch Rita, da hast du wirklich einen Tag gehabt, den man am liebsten aus dem Kalender streichen möchte Wie können wir Papa gegen seinen Willen helfen? - Seite 6 745450

Ich hoffe sehr das dass Gespräch zwischen Betreuer und deinem Vater morgen fruchten wird und deine Mutter noch 2 extra Tage die Woche im Tagesheim sein darf. Das wäre wirklich toll, vorallem da deine Mutter, so gerne dort ist, das sie nicht mal ans Ausbüxen denkt Wie können wir Papa gegen seinen Willen helfen? - Seite 6 834542

Das mit dem Auto ist ärgerlich. Nur gut, das du die Garantie verlängert hast Wie können wir Papa gegen seinen Willen helfen? - Seite 6 728442

Tief durchatmen.....Aber ab jetzt geht es für den Moment entlich wieder aufwärts. Ja, es hat mit deinem tollen Sohn und seinem selbstgebackenen Muffin angefangen, und das ist schon wieder ein kleiner wichtiger, wohltuender Lichtblick Wie können wir Papa gegen seinen Willen helfen? - Seite 6 987477

Für Morgen drücke ich ganz feste die Daumen Wie können wir Papa gegen seinen Willen helfen? - Seite 6 87394






Liebe Grüsse
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BeitragThema: Re: Wie können wir Papa gegen seinen Willen helfen?
Wie können wir Papa gegen seinen Willen helfen? - Seite 6 EmptyFr 29 Jul 2011, 07:24    © sylvia
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Moin Rita,
ich habe auch zwei solche Schätze. Sie wissen mich immer aufzuheitern und oft wirkt eine Umarmung schon Wunder. Gestern kam mein Kleiner (29) nach der Arbeit vorbei und hat seine Mom erstmal geknuddelt.

Wünsche Dir einen guten Tag.

LG Sylvia








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BeitragThema: Re: Wie können wir Papa gegen seinen Willen helfen?
Wie können wir Papa gegen seinen Willen helfen? - Seite 6 EmptyFr 29 Jul 2011, 10:38    © Rita
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wird ja immer besser..... Sad

Heute morgen sollte Mama ja ins Tagesheim. Um 9h40 rief ich meinen Sohn an, da sagte er mir das Garagentor sei schon seit heute Morgen offen. Papa's Auto aber da.
9h45 fuhr Papa weg, Mama konnten sie im Auto nicht entdecken. Sind sich aber nicht sicher, weil sie ist ja recht klein. Sind aber der Meinung sie war nicht im Auto.

Nun, kurz drauf kam der Fahrdienst um Mama ab zu holen, für's Tagesheim. Keine Eltern da, auch nicht in der Wohnung. Der Herr fuhr wieder weg.

Im Tagesheim sind sie nie angekommen.

Gestern Abend sagte Vater noch was er wolle heute Pilze sammeln gehen, da Mama ja im Tagesheim sei.

= keine Ahnung wo die beiden Stecken, ob Mama evtl. wieder abgehauen ist und er sie sucht, ob er mit ihr einfach nur einkaufen gefahren ist, ob sonst irgendwas, keine Ahnung!

Hoffe bloss nicht er ist mit ihr die Berge hoch und lässt sie wie üblich dann im Auto weil sie ja nicht mehr so gut gehen kann. Da ist sicher dass sie dann abhaut.

Oh Mann.... Flöhe hüten ist einfach.

Hab meiner Schwester nahe gelegt dass wir sie im Heim anmelden.

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BeitragThema: Re: Wie können wir Papa gegen seinen Willen helfen?
Wie können wir Papa gegen seinen Willen helfen? - Seite 6 EmptyFr 29 Jul 2011, 10:46    © Rita
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ok sie sind wieder zu Hause.

Keine Ahnung ob sie wieder abgehauen war und er sie suchen gegangen ist oder ob sie einkaufen waren. Keine Ahnung.

Das Tagesheim wird sie gleich anrufen und nachfragen warum sie nicht angekommen sind, und will Papa einen Vorschlag machen, dass er heute mit Mama im Tagesheim essen geht. Dann will er mit ihm in Ruhe sprechen und sehen ob sein Vorschlag mit Mama 4 x und Papa 2 x Anklang findet.

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BeitragThema: Re: Wie können wir Papa gegen seinen Willen helfen?
Wie können wir Papa gegen seinen Willen helfen? - Seite 6 EmptyFr 29 Jul 2011, 11:00    © Admin
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Liebe Rita

Ihr macht ja zur Zeit wirklich einen mit. Hoffe ganz fest, das dein Vater nun darauf einlenkt und sie heute im Tagesheim wenigstens essen gehen und.....Hoffentlich findet das Gespräch auch Anklang.

Ich würde dennoch meinen, das es wirklich Sinnvoll wäre deine Mutter im Heim anzumelden. Sonst habt ihr wirklich bald gar keine ruhige Minute mehr.

Ich drücke für Heute ganz dolle die Daumen Wie können wir Papa gegen seinen Willen helfen? - Seite 6 87394






Liebe Grüsse
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BeitragThema: Re: Wie können wir Papa gegen seinen Willen helfen?
Wie können wir Papa gegen seinen Willen helfen? - Seite 6 EmptyFr 29 Jul 2011, 11:05    © Rita
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Danke!

Hab noch einen "Erfolg" zu melden : Meine Schwester schreibt mir grad dass sie das auch so sieht, und dass sie hofft dass das mit dem Heimleiter gut läuft und er mit Papa reden kann, und vorallem dass Papa dann erstmal auch 2 x die Woche hin geht, weil, so meinte sie, über kurz oder lang beide in ein Heim gehen sollten, wenn's bei Papa mit dem Vergessen so weiter geht!

Das ist ein grosser Erfolg, bislang hat sie sich immer gesträubt, und jetzt sieht sie's ein uns sagt selber es wäre gut wenn er sich schon mal mit dem Tagesheim anfreundet und es vielleicht dann klappt dass er mit Mama ins Heim zieht.

Aber bis dahin ist noch ein weiter Weg, aber wir geben nicht auf. Das kriegen wir hin.

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BeitragThema: Re: Wie können wir Papa gegen seinen Willen helfen?
Wie können wir Papa gegen seinen Willen helfen? - Seite 6 EmptyFr 29 Jul 2011, 11:05    © soda1964
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Liebe Rita

das ist wirklich eine schwierige Situation für euch alle!

Ich wünsche euch, dass sich dein Papa heute auf das Gespräch im Tagesheim einlässt und irgendwann einsieht, dass ihr's gut meint und er die Hilfe annehmen kann.

Liebe Grüsse

Therese






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Man muss mit Allem rechnen - auch mit dem Guten.



Die wahre Lebenskunst besteht darin, im alltäglichen das Wunderbare zu sehen.
Pearl s. Buck

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BeitragThema: Re: Wie können wir Papa gegen seinen Willen helfen?
Wie können wir Papa gegen seinen Willen helfen? - Seite 6 EmptyFr 29 Jul 2011, 12:25    © Rita
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Der Mann vom Tagesheim hat mich vorhin angerufen, er kann Papa nicht erreichen weil dieser das Telefon nicht richtig eingehängt hat und ständig besetzt ist.
Fuhr also früher nach Hause und sagte ihm dass er vergessen hat dass heute Mama ins Tagesheim soll, nein, hätte er nicht, aber der Fahrdienst sei ja nicht gekommen. Doch, gleich nachdem er weg war.
Nun, dann rief der Mann vom Tagesheim bei Papa an, redete eine Weile mit ihm.
Papa wollte heute Mittag nicht im Heim essen gehen, da er selber schon angefangen hatte zu kochen. (ok verständlich).
Er sagte ihm dann auch wieder dass der Typ Mama gar nicht abholen gekommen sei (dass er in dem Moment sie selber hätte hinfahren können kam ihm nicht in den Sinn, dazu später).
Der Mann rief mich dann auch an und sagte dass Papa sagte er wäre halt sonst immer alleine wenn sie weg wäre, und er hätte ihm angeboten dass er doch auch mal zu ihnen kommt, z.b. 2 mal die Woche.
Da meine Papa wohl, könne man evtl. in Betracht ziehen.

Das wäre schon mal was! Auf jeden Fall finde ich gut dass der Heimleiter so gut einen Draht zu Papa gefunden hat. Wohl weil er ein Mann ist. Das hilft viel!
Dass Papa bewusst war dass heute "Heimtag" war, und er sie jedoch absichtlich nicht hin gefahren hat (wo er der Meinung war sie haben's vergessen), zeigt einmal mehr dass er gar nicht will dass sie hin geht. Zeitgleich aber meckert dass er's so nicht mehr aushält und krank wird (hab ich gehört wie er's zu dem Mann gesagt hat). Tja, was will er eigentlich? Er muss sich langsam klar werden was er will, weil es wird zum Problem für alle so.

Hoffe dass Dienstag, wenn er Mama im Heim abholen geht, er dann nochmals mit dem Herrn sprechen kann und sich da was tut.

Inzwischen fühl ich mich Machtlos, und egal was man ihm sagt, ob man ihm nun sagt die kommen und holen Mama, oder was auch immer, er hört nicht auf uns, er macht nach seinem Kopf.

Rita
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BeitragThema: Re: Wie können wir Papa gegen seinen Willen helfen?
Wie können wir Papa gegen seinen Willen helfen? - Seite 6 EmptyFr 29 Jul 2011, 14:12    © sylvia
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Liebe Rita,
es ist für alle eine schwierige Situation. Denke die Idee mit einem Seniorenplatz ist gut und bringt die nötige Ruhe.

Ein guter Draht ist sehr sehr wichtig.

LG Sylvia








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BeitragThema: Re: Wie können wir Papa gegen seinen Willen helfen?
Wie können wir Papa gegen seinen Willen helfen? - Seite 6 EmptyFr 29 Jul 2011, 14:55    © Biggi
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Liebe Rita,
nach dem, was du alles schilderst denke ich auch, es wäre langfristig die beste Lösung mit dem Heimplatz. Es kann ja auch schnell mal was passieren, wenn sie immer ausbüchst. Dann macht man sich später nur Vorwürfe.

Vielleicht klappt es bis dahin ja mit dem täglichen Tagesheim, ich wünsche es euch. Wie können wir Papa gegen seinen Willen helfen? - Seite 6 987477

LG Biggi






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BeitragThema: Re: Wie können wir Papa gegen seinen Willen helfen?
Wie können wir Papa gegen seinen Willen helfen? - Seite 6 EmptySa 30 Jul 2011, 08:54    © Rita
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na toll. Jetzt hält mir mein Mann wieder eine Moralpredigt von wegen wir können Mama nicht einfach im Heim anmelden, Papa kann nicht alleine leben.

Hab heute Morgen wieder gehört wie Vater die arme Mutter wieder runter gemacht hat, und ihr nur Vorwürfe gemacht hat. Aber das scheint immer noch besser als Mama in einem Heim an zu melden! Er meint man weiss doch sowieso nicht wie sie's überhaupt noch versteht.
Ich sagte ihm, merkwürdig, alle ergreifen Partei für Papa. Nur ich bin die Kämpferin von Mama (als solches seh ich mich, weil sie kann sich nicht mehr verteidigen, also hat sie mich dafür). Nein, sagte er, stimmt absolut nicht, aber wir können Mama nicht einfach im Heim anmelden. Ich hab ihm erklärt dass es ja nur eine Anmeldung für die Warteliste ist. Ist dann ein Platz frei, kann man sagen nein wir warten auf den nächsten. Es heisst noch lange nicht dass sie da auch rein geht.

Er ist absolut gegen Heime, da kann ich ihm noch lang und breit erklären dass Mama im Tagesheim wohler ist als zu Hause. Dort kommt's ihr auch nicht in den Sinn ab zu hauen weil man sie beschäftigen kann. Und dort hat sie ihre Ruhe.
Würde meines Erachtens Papa auch gut tun, wie der Typ gestern vorgeschlagen hat, dass Papa auch 2 x die Woche ins Tagesheim geht.

Es ist schon echt schwer manchmal. Endlich hab ich die Schwester mehr oder weniger so weit, jetzt muss wieder mein Mann dazwischen funken.

Sicher möcht ich doch auch nicht dass Eltern unglücklich im Heim "verfrachtet" werden. Absolut nicht. Aber die Heime sind nicht mehr wie früher. Man kümmert sich um die Patienten. Papa könnte endlich wieder schlafen (er schläft wohl Nächtelang nicht weil Mama schnarcht usw), er würde somit auch länger leben, denn mit ständigem Schlafmangel, da wird doch jeder krank. Sicher würde er nicht heute oder morgen ins Heim ziehen, aber wenn er's für richtig hält, dann sind wir einverstanden. Keiner will hier irgendwen zu irgendwas zwingen. Aber die Anmeldung wäre halt von mir aus gesehen wichtig, weil wenn Papa sich dann entschliesst soll es ja "schnell" gehen weil dann will er nicht mehr, und such dann mal einen Platz.

Ist halt alles nicht einfach. Vielleicht sieht's morgen schon wieder anders aus.

Rita

p.s. ich hab sonst einen ganz lieben Mann, wir verstehen uns prima, aber beim Wort Heim da sieht er rot
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BeitragThema: Re: Wie können wir Papa gegen seinen Willen helfen?
Wie können wir Papa gegen seinen Willen helfen? - Seite 6 EmptySa 30 Jul 2011, 09:21    © Admin
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Liebe Rita

Es ist sehr schwer wenn man immer wieder gegen verschiedene Fronten kämpfen muss. Aber alle deine Überlegungen sind wirklich gut durchdacht und haben von verschiedenen Seiten betrachtet Hand und Fuss. Manchmal sehen Männer auch erst im Nachhinein, das eine Entscheidung doch gut war. Ist zumindest meine Erfahrung. Leider setzt es aber auch voraus, das man zwischendurch einfach trotz Gegenwind wagt zu Handeln, damit im Nachhinein diese Eisicht überhaupt folgen kann. Von dem her würde ich dir empfehlen mit deiner Schwester zusammen eure Mutter im Heim anzumelden. Ich glaube ganz fest daran, das dies irgendwann alle Seiten im Nachhinein zu Schätzen wissen werden.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft und sende dir viele liebe und mitfühlende Gedanken dazu Wie können wir Papa gegen seinen Willen helfen? - Seite 6 987477






Liebe Grüsse
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BeitragThema: Re: Wie können wir Papa gegen seinen Willen helfen?
Wie können wir Papa gegen seinen Willen helfen? - Seite 6 EmptySa 30 Jul 2011, 12:01    © Biggi
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Liebe Rita,
ich sehe es auch wie Ursula. Klar muss man sich mit dem Gedanken erst vertraut machen, Heim hört sich für manche erst mal schlimm an.

Doch nach deinen ganzen Schilderungen sollte man den Schritt gehen, der für alle der beste ist. Und das ist in eurem Fall für mich der Weg ins Pflegeheim.

Weiter viel Kraft und Kopf hoch. Wie können wir Papa gegen seinen Willen helfen? - Seite 6 987477

LG Biggi






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BeitragThema: Re: Wie können wir Papa gegen seinen Willen helfen?
Wie können wir Papa gegen seinen Willen helfen? - Seite 6 EmptySa 30 Jul 2011, 15:42    © Zugvogel
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Zitat :
"Rita

[quote]Er ist absolut gegen Heime, da kann ich ihm noch lang und breit erklären dass Mama im Tagesheim wohler ist als zu Hause[/quote
.



Hat dein Mann sich denn schon ein Heim - oder bessere mehrere - von innen angesehen? Es ist oft die Angst vor dem Unbekannten, die Menschen so bockig werden laesst.

Meine Mutter hat mich frueher fast angefleht, dass ich sie ja nie in ein Heim bringen sollte. Mein Opa musste Anfang der 80er fuer ein paar Wochen in ein Pflegeheim und das war einfach nur grausam. Sie lagen da mit 6 Mann in einem Zimmer, es stank und jeder jammert vor sich hin. Sie hatte die Vorstellung, dass sich da nichts geaendert haette. Ich habe sie dann vor 5 Jahren einfach mal ins Auto gepackt und wir haben 4 Pflegeheim in der Naehe besucht. Das hat ihr letztendlich die schlimmste Angst genommen, auch wenn ihr, verstaendlicherweise, immer noch nicht wohl bei dem Gedanken war. Zumindest hat sie sich dann damit einverstanden erklaert, im absoluten Notfall auch in ein Heim zu ziehen und mir die Entscheidung ueberlassen, wann dieser Notfall eintritt.







Zitat :
Aber die Anmeldung wäre halt von mir aus gesehen wichtig, weil wenn Papa sich dann entschliesst soll es ja "schnell" gehen weil dann will er nicht mehr, und such dann mal einen Platz.




Auch richtig. Mutti musste im Januar wegen eines Sturzes ins Krankenhaus und alle ( Pflegedienst, Aerzte, ich und letztendlich auch meine Mutter) haben entschieden, dass es meiner Mutter nicht mehr moeglich war, alleine zu wohnen. Da ich sie nicht zu mir nehmen kann, musste innerhalb von ein paar Wochen ein Pflegeplatz gefunden werden. Zu unserem Riesenglueck wurde in dem nagelneuen Pflegeheim in der Naehe des Wohnorts meiner Mutter sowohl ein Platz fuer eine Kurzzeitpflege als auch Langzeitpflege frei, so dass Mutti erst zur Kurzzeitpflege angenommen und dann in die Langzeitpflege uebernommen wurde. Das gab mir Zeit, den Umzug zu organisieren, so dass ihr Langzeitpflegezimmer bereits mit vielen ihrer Sachen ausgestattet war, als sie aus der Kurzzeitpflege uebernommen wurde. Das Glueck hat man sehr, sehr selten und je eher du dich um einen Pflegeplatz kuemmerst, desto besser. Ich hatte Mutti vor 5 Jahren im Heim in ihrem Wohnort angemeldet - bis zu ihrem Umzug in das andere Heim im Februar dieses Jahres stand sie auf der Warteliste!



Gibt es nicht vielleicht auch die Moeglichkeit, dass deine Eltern zusammen umziehen? Deine Mutter koennte dann in die richtige Pflege und dein Vater nebenan ins regulaere Wohnheim. Wenn deine Mutter noch halbwegs fit ist, koennten sie sogar zusammen wohnen und deine Mutter bekaeme nur zusaetzliche Hilfe durch die jederzeit erreichbaren Pflegekraefte. Es gibt doch einige Alternativen, vielleicht findet ihr eine, die auf ihre Situation zugemunezt ist.. Ich hoffe, dass dein Vater und auch dein Mann einsichtig werden und einsehen, dass du nur das Beste willst.



LG

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BeitragThema: Re: Wie können wir Papa gegen seinen Willen helfen?
Wie können wir Papa gegen seinen Willen helfen? - Seite 6 EmptySa 30 Jul 2011, 16:35    © Marie
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Liebe Rita,

den Vorschlag, daß Du und Deine Schwester vorsorglich den Heimplatz anmelden, finde ich gut. Was ich bisher gehört habe, gibt es kaum Wartezeiten unter einem Jahr.

Was Deinen Mann betrifft, kann ich nur eine Radikalkur vorschlagen: Laß' ihn mal einige Zeit lang alles machen, was Du für die Eltern tust. Wirst sehen, wie schnell er auf die Heimvariante zurückgreift - wenn er sich überhaupt darauf einläßt, so viel zu übernehmen.

Heime anschauen ist natürlich auch sehr wichtig, damit Dein Mann überhaupt weiß, was er da ablehnt.

Ich denke auch, daß Du auf dem richtigen Weg bist. Laß' Dich nicht beirren.
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BeitragThema: Re: Wie können wir Papa gegen seinen Willen helfen?
Wie können wir Papa gegen seinen Willen helfen? - Seite 6 EmptySa 30 Jul 2011, 17:13    © sylvia
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Liebe Rita,
ich denke mal Deine Gedanken sind nachvollziehbar und für mich durchaus verständlich.
Etwas, was man nicht kennt sollte man nicht von vornherein ablehen. Besuche mit Deinem Mann einen Seniorenstift oder meherere. Man kann dort leben, ist unter Gleichgesinnten, wird beschäftigt. Der ewige Streß der jetzt herrscht ist für keinen gut.

LG Sylvia








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BeitragThema: Re: Wie können wir Papa gegen seinen Willen helfen?
Wie können wir Papa gegen seinen Willen helfen? - Seite 6 EmptySo 31 Jul 2011, 15:03    © Rita
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Hallo ihr Lieben,

vielen Dank für eure tröstenden und ermutigenden Worte.

Es ist in der Tat im Moment schwierig, auch noch mit dem Mann kämpfen zu müssen, damit er akzeptiert was unausweichlich ist. Heute morgen meinte er noch zu mir, man kann Mama einfach nicht in ein Heim geben, oder wenn's dann halt akut wird dann erst sich um einen Platz kümmern. So, meinte ich, und was soll aus ihr in der Zwischenzeit werden? Ja da müssen wir uns drum kümmern. Wie stellst du dir das vor? Soll ich die Arbeit aufgeben? 2-3 Monate unbezahlten Urlaub nehmen? Das geht nicht, wir können auf das Gehalt nicht verzichten.
Ja, das leuchtete ihm ja ein, aber er meinte es muss da doch eine Möglichkeit geben, sonst übernimmt er auch einen Teil. Nein, das geht nicht! Keiner von uns kann auf sein Gehalt verzichten und er ist sowieso schon so eingespannt, wo will er denn noch die Zeit und Ruhe her nehmen Mama zu pflegen?

Daraufhin wurde er ganz still, leuchtete ihm ja alles ein.

Heim mit ihm besichtigen wüsst ich leider nicht wann, er kommt immer so spät nach Hause, unter der Woche geht da gar nichts und ob sie am WE Heimbesichtigungen machen weiss ich nicht, aber im Moment sträubt er sich total dagegen. Er meinte das kommt aus seiner Kindheit, weil er ständig hin und her geschoben wurde (er ist nie in einem Heim aufgewachsen, aber ein richtige Zu Hause kannte er leider auch nicht). Kann sein dass evtl. da seine Aengste her kommen.

Er meinte dass Mama dann evtl. schnell den Bezug zum zu Hause vergisst und mich nicht mehr erkennt. Ich sagte ihm dass ich sie aber jeden Tag besuchen gehe und mehr Kontakt zu ihr haben werde als jetzt.

Ich glaube er braucht wohl noch viel Zeit um sich damit an zu freunden.

Mit Vater ist's so'ne Geschichte für sich. Einerseits will er nicht alleine sein, andererseits will er Mama nicht mehr pflegen. Hilfe will er aber auch nicht und ins Heim auch nicht. Ich denke auch es wäre für beide gut ins Heim zu ziehen, Papa kann auch nicht mehr viel. Nun ist es aber so dass Papa halt seinen eigenen sturen Kopf hat und den behält er auch. Hoffe er überlegt es sich gegen Herbst dann doch noch und geht mal hin. Ein Anfang wäre ja schon wenn er mit Mama ab und zu einen Tag im Tagesheim verbringen würde. Da zähl ich auf den Heimleiter der ihm das schmackhaft machen will.

Ihr habt recht, die Anmeldung für Mama im Altersheim ist auf jeden Fall gut. Ich frag mich allerdings ob wir da nicht doch die Unterschrift von Papa brauchen. Wenn ja, dann haben wir wieder ein Problem, da willigt er nie ein. Muss ich dann auch wieder über den heimleiter organisieren. Der kann wohl ziemlich gut mit Papa umgehen. Vielleicht erreicht der ja was.

Durch die ganze Sache wird man recht dünnhäutig und verträgt nicht mehr viel. Bei meinem Mann kommen zu den privaten Sorgen natürlich noch der riesige Stress auf Arbeit hinzu und er meinte neulich es wird wohl nicht mehr lange dauern und er kann sich vorstellen ein Burnout zu kriegen. Könnt ich auf jeden Fall verstehen. ich sagte ihm es wäre wohl Zeit sich Gedanken zu machen was man ändern könnte, aber ihm fällt auch nichts ein. Vielleicht muss man erst auf die Nase fliegen um es hinterher besser machen zukönnen, wer weiss.

Rita
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BeitragThema: Re: Wie können wir Papa gegen seinen Willen helfen?
Wie können wir Papa gegen seinen Willen helfen? - Seite 6 EmptySo 31 Jul 2011, 15:43    © sylvia
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Liebe Rita,
ich sehe es so, man sollte handeln bevor es zu spät ist. Hat man durch den vielen Streß erst nen Herzinfarkt, sagt man hätte ich mal. Soweit sollte es nicht kommen.
Einsicht ist etwas wichtiges. Man sollte auch nichts auf die Kindheit schieben, haben nicht viele eine bescheidene Kindheit?!

Übrigens Geld ist auch nicht alles, die Gesundheit und etwas Freude im Leben zählen auch. Wenn man so dünnhäutig ist und sich nur auf die Nerven geht ist es nicht gut.

Mal einen Tag Urlaub nehmen und Stifte besuchen. Denke man kann sie auch am Wochenende anschauen. Mal den inneren Schweinehund überwinden. Sorry, wenn ich es so schreibe.

LG Sylvia








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BeitragThema: Re: Wie können wir Papa gegen seinen Willen helfen?
Wie können wir Papa gegen seinen Willen helfen? - Seite 6 EmptySo 31 Jul 2011, 19:46    © Zugvogel
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Zitat :
Mal einen Tag Urlaub nehmen und Stifte besuchen. Denke man kann sie auch am Wochenende anschauen
.



Ich denke, es ist auch wichtig, vielleicht mal unangemeldet zu kommen. Man kann dann keine ausgiebigen Fuehrungen erwarten oder alle Bereiche sehen, aber es es ist wichtig, auch mal den normalen Ablauf zu beobachten, ohne Vorwarnung sozusagen. Wenn man weiss, dass Besuch kommt, ist doch das Haus immer aufgeraeumt. Ich wollte sehen, wie es sonst aussieht, ob es dann auch so blitzt und eine freundliche Ausstrahlung hat. Bei 2 Heimen hatte sich nach so einem unangekuendigten Besuch eine Fuehrung und ein Gespraech mit der Leitung bereits erledigt.



LG

Karin






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    BeitragThema: Re: Wie können wir Papa gegen seinen Willen helfen?
    Wie können wir Papa gegen seinen Willen helfen? - Seite 6 EmptyMo 01 Aug 2011, 07:17    © sylvia
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    Moin Karin,
    ja, das ist logisch. Ich habe mich auch nicht angemeldet. Ich meinte nur wegen der wenigen Freizeit bei Karin.

    LG Sylvia








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    BeitragThema: Re: Wie können wir Papa gegen seinen Willen helfen?
    Wie können wir Papa gegen seinen Willen helfen? - Seite 6 EmptyDi 02 Aug 2011, 05:19    © Rita
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    Mein Mann ist langsam am umdenken, wie's aussieht, er überlegt sich wie er frühzeitig in "Rente" gehen könnte, sprich aussteigen. Ist doch schon mal was.

    Sein Arzt hat ihm beim letzten Besuch gesagt er muss kürzer treten, mein Mann meinte daraufhin, dass das nicht geht, er hat zuviele Projekte am Hals (stimmt leider, der Arbeitgeber bürdet immer mehr auf und stellt keine neuen Leute ein), und der Arzt meinte dann "Der Friedhof ist voller Leute die unabkömmlich sind". Vielleicht hilft ihm das ja bei seinen Entscheidungen zu überlegen wie er's besser machen kann.

    Wegen dem Heim, da braucht er wohl noch etwas mehr Zeit um sich damit an zu freunden. Im Moment sträubt er sich noch dagegen. Aber auf ihn kommt's bei dem Entscheid nicht draufan, meine Schwester und ich werden's machen. Wir müssen Mama anmelden, reine Vorsichtsmassnahme, damit man nachher nicht lange auf einen Platz warten muss. Der Problempunkt ist wohl mein Vater. Der muss da wahrscheinlich ja unterschreiben. Aber der Heimleiter arbeitet dran. Denke wenn Papa jemand überzeugen kann, dann er.

    Hab Vater gestern erinnert dass er heute Mama abholen gehen muss, der Fahrdienst kann im August abends nicht, nur morgens. Hab ihm dann auch gesagt er soll morgens halt warten bis der Fahrdienst kommt, einmal kommt er um 8h30, einmal 8h45 und einmal die Woche 9h45. Ja nee, also 9h45, meinte er, das ist ihm zu spät. Das geht nicht. Hab ihm dann gesagt, gut, kein Problem, entweder du akzeptierst dass sie um 9h45 kommen, oder du fährst sie selber hin, wie du willst. oh hat er mich böse angeguckt!
    Ich hab ihm dann gesagt er kann nicht einfach abhauen wenn der Fahrdienst bestellt ist, und dann mit Mama sonstwohin fahren. Er muss warten. Nein, also am Freitag kam ja keiner. (schon wieder! Hab's ihm schon erklärt gehabt! Er will's einfach nicht kapieren). Hab ihm wieder erklärt dass der Mann dann vor dem Haus stand und wartete! Da hat er mich wieder böse angeguckt und ist dann rein gegangen. (hatten am Küchenfenster gesprochen, ich draussen, er drinnen).

    Ob er nun böse guckt oder nicht ist mir wurscht. Ansonsten muss meine Schwester wieder ran, wenn's zu bunt wird, wenn er mich wieder dumm anmachen sollte.

    Rita
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    BeitragThema: Re: Wie können wir Papa gegen seinen Willen helfen?
    Wie können wir Papa gegen seinen Willen helfen? - Seite 6 EmptyDi 02 Aug 2011, 12:59    © sylvia
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    Liebe Rita,
    ich drücke ganz fest die Daumen.
    Guter Satz vom Arzt. Jeder ist ersetzbar, das sollte er nie vergessen. Wir leben nur einmal, denke ich.

    LG Sylvia








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    BeitragThema: Re: Wie können wir Papa gegen seinen Willen helfen?
    Wie können wir Papa gegen seinen Willen helfen? - Seite 6 EmptyDi 02 Aug 2011, 13:08    © morana
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    Liebe Rita,
    nicht nur dein Mann muss schauen dass er kürzer tritt - DU auch!!!

    Ich merke ja gerade selber wie einen dieses ganze hin- und her nach den langen Jahren der Pflege trifft und man niemals Ruhe findet... ich hab auch schon wieder Schlafstörungen etc...

    Bitte, bitte schau auf dich - ich bin ganz knapp am Burn out vorbei... und das ist ärztlich bestätigt...


    Alles Liebe - und etwas Ruhe für Dich!
    morana
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