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 kurzes & bitteres Fazit

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Saki
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BeitragThema: kurzes & bitteres Fazit
kurzes & bitteres Fazit EmptyDi 28 Feb 2012, 20:03    © Saki
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.
Hallo Alle,


ich habe mich heute Morgen aus mir noch unbekannten Gründen hier angemeldet und muss ein paar persönliche Sachen los werden,
weil ich an einen Punkt angekommen bin, an dem ich so nicht mehr weitermachen will und wohl auch nicht mehr kann.


Zu mir, ich bin 44 Jahre alt, bin im 3-Schichtdienst berufstätig und pflege meine demente Mutter: 90 Jahre alt, diagnostizierte vaskuläre
Demenz seit ca. 10 Jahren zusammen mit meinem Bruder. Für uns beide kam ein Pflegeheim nie in Frage. Das ist ungefähr das einzige
unausgesprochene Prinzip das wir haben. Sie ist nicht bettlägerig braucht aber eine Gehhilfe. In der Wohnung alleine lassen kann man sie nicht.


Sie war Anfangs bei einer Psychologin in Behandlung, was aber ihre Situation nur weiter verschlimmert hat. Die Behandlung sah so aus, das
ihr Neuroleptika verschrieben wurde. Das war's. Meine Mutter hat darauf mit ständigen Zusammenbrüchen reagiert, bis wir die Ärztin und die
Medikamente eigenständig abgesetzt haben. Danach ging es ihr besser und es hat sich ein einigermaßen stabiler psychischer Zustand eingestellt.


Die Pflege findet ohne fremde Hilfe bei mir zuhause zusammen mit meinem Bruder statt. Das sieht im praktischen so aus, das wenn ich zur Arbeit
gehe, mein verheirateter Bruder kommt und mich für die Dauer meiner Schicht ablöst. Wenn ich wieder nach hause komme, geht er dann wieder
zu seiner Frau. Wenn ich selbst etwas unternehmen will muss ich mich mit meinem Bruder absprechen. Ich selbst bin natürlich weder verheiratet
noch habe ich eine Familie, meine letzte ernsthafte Beziehung ist 6 Jahre her. Mein Freundeskreis ist über die Jahre auf zwei Jugendfreunde
geschrumpft, die beide selbst Familie haben. Genau genommen ist der PC vor dem ich gerade sitze, mein "bester Freund". Das ist zwar ein
Armutszeugnis und ein Beweis für mein Versagen, aber leider die Wahrheit.





Jetzt hatte ich vor kurzem mehrere Wochen frei und habe die Zeit zum Grübeln "genutzt". Dabei sind mir einige bittere Erkenntnisse gekommen -
die leider nur mich interessieren, z.B. das ich die letzten Jahre nicht mein eigenes Leben gelebt habe und damit meine besten Jahre
vergeudet habe. Auch ist mir klar geworden, das meine Aussichten auf eine eigene Familie gegen Null gehen. Ich habe ja nicht mal jemanden
den ich in den Arm nehmen könnte. Das ist für mich furchterregend und eine grausige Prognose für mein Rest-Leben.


Das ist mir vorher so nie bewusst geworden wie jetzt. Vielleicht war ich zu beschäftigt, bin auch ganz sicher gut im Verdrängen von
unangenehmen Tatsachen. Aber der Punkt ist eben erreicht wo ein ignorieren unmöglich ist.

Jetzt bin ich selbst in Behandlung wegen einer leichten Depression, aber das hat auch Vorteile, z.B. ist mein Bauch jetzt weg....
Vorerst habe ich mich dafür entschieden erst einmal weiter zu machen. Das heißt, ich kümmere mich etwas um mich selbst und hole z.B.
Arztbesuche nach die ich immer vor mir her geschoben habe. Aber wozu ich eigentlich noch arbeiten gehe weiß ich nicht.


Das Verhältnis zu meiner Mutter war eigentlich immer ein liebevolles, aber ich merke wie es langsam in Widerwillen und Abneigung umschlägt.
Zwar weiß ich, das sie auch nur ein Opfer ist, das war sie ihr ganzes Leben, aber sehe zunehmend nicht mehr ein warum ich dafür büßen soll.
Ich lerne gerade auf die harte Tour das man nicht böse Absichten haben muss um gehasst zu werden. Gemein sein ist sicher übel.
Aber unbedacht und naiv durchs leben zu gehn ist die wahre Sünde. Gegen sich selbst und gegen die anderen, die direkt davon betroffen sind.


Mal sehen wie es weiter geht.


Danke fürs durchlesen, ich hoffe mein Selbstmitleid ist gerade noch erträglich. Einen Luxus braucht man ja Wink
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BeitragThema: Re: kurzes & bitteres Fazit
kurzes & bitteres Fazit EmptyMi 29 Feb 2012, 07:18    © bibo50
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Guten Morgen Saki,

erst einmal ein herzliches Willkommen hier im Forum. Sprich dich aus, das tut erst einmal gut.

Puhh, du bist ja an einem Punkt, wo es richtig schwer ist. Ein Riesenkompliment, wie du und dein Bruder das alles schafft. Ich kann mir gut vorstellen, dass man da an seine Grenzen stößt.

Meine Mutter hat auch vaskuläre Demenz. Sie bekommt ASS 100 zur besseren Durchblutung. Diese hat der Neurologe verschrieben. Und seit sie diese nimmt, habe ich eine immense Verbesserung wahrgenommen. Vielleicht wäre das ein erster Schritt - sprich doch mal mit dem Hausarzt darüber.

Was mich erstaunt, dass ihr das alles ohne fremde Hilfe macht. Hat deine Mutter keine Pflegestufe? Falls nein, würde ich diese sofort beantragen. Da gibts einige Hilfen, z Bsp.: ein Pflegedienst übernimmt die Grundpflege. Medikamenteneinnahme übernehmen, dann gibts einen jährlichen Betrag mit dem man ein wenig spielen kann. Man kann z.Bsp. jemanden stundenweise die Betreuung überlassen und hierüber abrechnen. Bei Demenzkranken gibts noch zusätzliche Zahlungen von 100 - 200 Euro mtl., auch hier kann man eine entsprechend geschulte Person (Pflegedienste haben ausgebildete Personen) für die stundenweise Betreuung beauftragen. (Das gilt für Deutschland, ich weiß nicht, wo du herkommst)

Du MUSST Hilfen in Anspruch nehmen!!! Das ist ganz wichtig für dich und auch für deinen Bruder.
Denn wie du beschreibst, dass du einen Widerwillen gegen deine Mutter spürst und dich deines Lebens beraubt fühlt, darüber kann ich dir auch ein Liedchen singen. Das ging mir bei meiner Schwiegermutter genauso und ich habe mir geschworen, so was mache ich nie mehr! Heute bei meiner Mutter habe ich alle nur möglichen Hilfen gesucht und nehme alles in Anspruch, was meiner Mutter zusteht. Das macht ihr Spaß und ich schaufle mir die eine oder andere Freistunde für mich frei.

Du bist an einem Punkt angelangt, wo meines Erachtens dringend was getan werden muss, sonst gehst du daran zugrunde. Und das hilft niemandem.

Ich wünsche dir die nötige Kraft, die du brauchst und einen Schub Energie, um die Dinge so zu regeln, dass für dich ein wenig Freiraum dabei rumkommt.
Lg Birgit






Ärgere dich nicht, dass der Rosenstrauch Dornen trägt, sondern freue dich, dass der Dornenstrauch Rosen trägt.
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BeitragThema: Re: kurzes & bitteres Fazit
kurzes & bitteres Fazit EmptyMi 29 Feb 2012, 07:19    © bibo50
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erst gucken dann schreiben!!!
Sehe gerade, du kommst aus Deutschland.
schäm






Ärgere dich nicht, dass der Rosenstrauch Dornen trägt, sondern freue dich, dass der Dornenstrauch Rosen trägt.
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BeitragThema: Re: kurzes & bitteres Fazit
kurzes & bitteres Fazit EmptyMi 29 Feb 2012, 07:23    © Gabika
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Liebe Saki,

wer so lange, so aufopferungsvoll für seine Mutter da war und ist, wie Du, der ist wirklich kein selbstmitleidiger Mensch!

Ich habe den Eindruck, dass Du Deine Kräfte ausbeutest und schön langsam selbst schwach wirst. Besteht die Möglichkeit, dass Du Hilfe bekommst? Könnt Ihr Euch eine Heimhilfe leisten? Vielleicht sogar eine 24h Pflege? Ein Tageszentrum für 2-3 Tage die Woche? Du brauchst auch wieder einmal Zeit für Dich: freie Wochenenden und ein bis zwei Abende pro Woche. Mit 44 ist noch lange nicht Schluss. Very Happy

Ich bin auch schon 42 und mit "Familie" sprich Kindern bin ich auch schon zu spät dran. Was allerdings auch bei Dir noch völlig realistisch und sogar sehr wahrscheinlich ist, ist dass Du einen lieben Lebenspartner findest, mit dem Du den Rest Deines Lebens verbringen kannst und glücklich sein kannst.

Deiner Mama wäre es sicher nicht recht, wenn Du Dich für sie aufopferst. Hol Dir Hilfe und fang wieder an zu leben! flower

lg,

Gabika
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BeitragThema: Re: kurzes & bitteres Fazit
kurzes & bitteres Fazit EmptyMi 29 Feb 2012, 07:33    © dirtsa66
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Liebe Saki, liebeGabika,

Das mit der Familie geht mir genauso. Zuerst war mein Vter ein Pflegefall, dann nach seinem Tod ei kurzes Durchatmen (so schlimm das jetzt klingt) und jetzt meine Mutter mit Demenz. Ich bin jetzt 46, kein Mann, keine Kinder. niemanden an ich mich anlehnen kann, der Zug fuer eine eigene Familie ist abgefahren. Das ist mir schmerzlich bewusst. Und mit der Pflege meiner Mutter steh ich ganz allein da. Und wenn ich einmal alt bin und Pflege brache hab ich genau gar niemanden. Das hab ich mir auch schon gedacht

Ich glaub wir koennen uns ein bisschen Selbstmitleid erlauben, echt.

Und dann stehen wir auf und machen weiter..... Wie schon einige hier gesagt haben.

Alles liebe und lass Dir helfen Saki, ich bin auch auf dem Weg.

Astrid






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und erleichtert das Unglück - Marcus Tullius Cicero
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BeitragThema: Re: kurzes & bitteres Fazit
kurzes & bitteres Fazit EmptyMi 29 Feb 2012, 08:11    © Ann
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Liebe Saki,

auch von mir ein I love you liches Willkommen!

Es ist enorm was du und dein Bruder in den letzten Jahren geleistet habt!

Schön dass du uns hier gefunden und dich angemeldet hast. Hier kannst du dir den Kummer und die Sorgen von der Seele schreiben - einfach mal den Dampf ablassen!

Ich sehe übrigens kein "Armutszeugnis" sondern eine Frau die sich aufopfernd um ihre Mutter kümmert und dabei ihre eigenen Bedürfnisse komplett zurück steckt.

Vielleicht können wir dir hier ein wenig Stütze sein!






Liebe Grüße
Ann kurzes & bitteres Fazit Smilie_girl_087

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BeitragThema: Re: kurzes & bitteres Fazit
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kurzes & bitteres Fazit Herzli10liebe Saki, schön das du dich angemeldet, vieles ist einfacher wenn man sich mit gleich gesinnte austauscht. Du bist an einem Punkt wo du Hilfe annehmen musst, sonst zerbrichst du an diese Situation. Es wäre gut wenn deine Mutter wieder in Ärztliche Behandlung kommt, dass bedeutet ja nicht das sie Medis nehmen muss, die sie nicht verträgt. Am besten sucht ihr einen Neurologen, den gibt es doch bestimmt bei euch. Wie war das jetzt mit der Pflegestufe? die ist sehr wichtig, wie schon geschrieben wurde, es geht auch um die Kosten. So könnt ihr Professionelle Hilfe nehmen, Pflegedienst,Tagespflege, Kurzzeitpflege....dass wird deiner Mutter auch gut tun , und dir könnte vielleicht auch eine Demenz Selbsthilfe Gruppe vor Ort helfen. Meistens ist der Computer für mich auch der einzige Kontakt zur Außenweltkurzes & bitteres Fazit 188611 , doch ich habe auch sehr liebe Menschen hier kennen gelernt. Eine liebe Freundin , kann ich manchmal in echt sehenkurzes & bitteres Fazit 733313 .
Du und dein Bruder habt viel für eure Mutter getan, deshalb lasst euch auch helfen, damit die Mutter euch noch lange hat.
Viel Kraft, und Zeit für dich selbst wünsche ich dirkurzes & bitteres Fazit 119356
Liebe Grüße Ullikurzes & bitteres Fazit 190348
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BeitragThema: Re: kurzes & bitteres Fazit
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kurzes & bitteres Fazit 53190 liebe Saki,
mit Hochachtung vor so vile Aufopferung für die Mutter, habe ich Deinen Beitrag gelesen. Auch ich habe immer ein sehr liebevolles Verhältnis zu meiner Mutter gehabt und habe mir geschworen (sie ist erst am Anfang) mir dieses nicht durch Überlastung zu zerstören. Liebevolle Pflege ist die eine Seite, die andere Dein Recht auf ein eigenes Leben. Ich denke Deine Mutter würde nicht wollen, dass Du vergißt zu leben.
Als Erstes würde ich auch einen guten Neurologen aufsuchen und schauen, wie man der Mutter effektiv helfen kann. Dann ist die Pflegestufe unumgänglich, damit man finanziell flexibler ist und professionelle Hilfe annehmen kann.
Eine gute Freundin hat mit ihrer Mutter einen guten Weg gefunden. Sie leben auch in einer Wohnung. die Kinder sind aus dem Haus, einen Mann gibt es nicht mehr. Durch die Pflegestufe hat sie nun den Pflegedienst, der kommt, die Mutter ist an vier Tagen in der Woche in einer Tagespflege, so dass sie arbeiten kann ( am fünften arbeitet sie von zu Hause). Zusätzlich hat sie eine Altenpflegerin, die in Rente ist und sich ein wenig nebenher verdienen möchte. Die kommt abneds, wenn meine Freundin sich mit anderen trfft, mal ins Kino oder Theater geht. Da der Stundenlohn da bei ca.8-10 Euro liegt, ist das zu stemmen, da es ja nur sporadisch ist.
Vom Altenheim bei uns um die Ecke, weiß ich, dass es einige dieser Altenpfleger im Ruhestand gibt, die helfen können und wollen. Meine Freundin hat viel mehr Freiraum, Zeit für sich und auch mehr Zeit für die Seele der Mutter, weil sie sich nicht nur mit rein pflegerischen Problemen belasten muss.
Vielleicht wäre das ein Weg. Da Du ja noch einen Bruder hast, der Dir zur Seite steht (ist leider nicht immer der Fall), könnt Ihr so alle ein wenig freier atmen.
LG Beate
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BeitragThema: Re: kurzes & bitteres Fazit
kurzes & bitteres Fazit EmptyMi 29 Feb 2012, 14:09    © soda1964
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Liebe Saki,
auch von mir kurzes & bitteres Fazit 53190.
Ich bin beeindruckt und berührt, von dem, was du leistet. Dass du im Internet gesucht und unser Forum gefunden hast, zeigt mir, dass du auf der Suche bist nach Unterstützung. Die wirst du hier finden, du wirst sehen. Daneben gibt es ganz viele weitere, praktische Unterstützung, die dir die Betreuung deiner Mutter und deinen Alltag erleichtern können, ohne dass ihr euch "von einander trennen müsst". Meine Vorschreiberinnen haben dazu schon ganz viel geschrieben. Lies hier im Forum, mach dir deine Gedanken zu eurer Situation, sprich mit deinem Bruder - und du wirst sehen, alles wird ein bisschen leichter.
Alles Gute
Therese






Therese

Man muss mit Allem rechnen - auch mit dem Guten.



Die wahre Lebenskunst besteht darin, im alltäglichen das Wunderbare zu sehen.
Pearl s. Buck

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Saki
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BeitragThema: Re: kurzes & bitteres Fazit
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'Shocked'

Also ich weiß nicht was ich sagen soll. Vielen Dank euch allen!

Zuerst dachte ich, "jetzt warst Du wohl etwas *zu* deutlich. Hättest bloß gewartet bis Du etwas besser drauf bist mit dem Forum".
Aber nachdem ich jetzt die ganzen Antworten lese, bin ich doch ein wenig baff.
Vielen vielen Dank für eure Anteilnahme, habe das Gefühl das ich hier unter Menschen (!) bin.


Meiner Mutter (Stella), geht es in letzter Zeit ganz gut, lacht mich immer an. Und wenn ich ihr sage wer ich bin freut sie sich wie ein
Honigkuchenpferd. Will damit nur sagen, das es bei uns nicht nur dunkle Momente gibt!
Mehr fällt mir im Moment nicht ein. Ich werde später auf eure Tipps und Hinweise eingehen, wofür ich mich aufs herzlichste bedanke,
bin aber gerade platt (hatte Nachtschicht und um 10:00 einen Termin beim Arzt).



Oh Moment, doch noch etwas: Wahrscheinlich hört sich mein Name weiblich an, ist es aber nicht. Ich bin also keine Frau.
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BeitragThema: Re: kurzes & bitteres Fazit
kurzes & bitteres Fazit EmptyMi 29 Feb 2012, 14:58    © Ann
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kurzes & bitteres Fazit Schame11 uups -Entschuldigung, habe dich auch für eine Frau gehalten.

Aber unsere Männer hier im Forum, können zahlenmäßig sicher noch etwas Verstärkung gebrauchen kurzes & bitteres Fazit Zwinke11

Also einfach noch einmal und jetzt aber richtig:

Herzlich Willkommen, lieber Saki!







Liebe Grüße
Ann kurzes & bitteres Fazit Smilie_girl_087

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BeitragThema: Re: kurzes & bitteres Fazit
kurzes & bitteres Fazit EmptyMi 29 Feb 2012, 15:11    © beate58
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Lieber Saki,Embarassed
auch als Mann oder gerade als solcher, herzlich willkommen hier im Forum.
Ich bin mir sicher, Du wirst hier einen Ort zum Lachen, Weinen, Schimpfen und vor allem zum Austauschen finden.
LG Beate
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BeitragThema: Re: kurzes & bitteres Fazit
kurzes & bitteres Fazit EmptyMi 29 Feb 2012, 16:23    © Biggi
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Lieber Saki,
auch von mir ein herzliches Willkommen bei uns. kurzes & bitteres Fazit 87394Männliche Verstärkung brauchen wir immer... kurzes & bitteres Fazit 987477

Ich kann mich meinen Vorscheibern nur anschliessen. Tolle Leistung,echt Hut ab. Doch ich lese aber auch, dass du echt an deine Grenzen kommst. Doch mit 44 Jahren ist das Leben doch noch nicht vorbei. Schaff dir Freiräume durch Annahme fremder Hilfe. Es gibt inzwischen so viele Möglichkeiten.

Sehr schön finde ich es, dass du so ein gutes Team mit deinem Bruder bildest. Sonst ginge es ja bei euch auch nicht anders.

Fühl dich wohl bei uns. Es gibt hier immer liebe Zuhörer.

LG Biggi






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--- Besondere Menschen erkennst du daran, dass sie dich berühren ohne ihre Hände zu benutzen ---
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BeitragThema: Re: kurzes & bitteres Fazit
kurzes & bitteres Fazit EmptyMi 29 Feb 2012, 17:22    © mysunny
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hallo Saki

auch von mir liebe Willkommensgrüsse. Du hast schon erfahren wie die Foris sofort Ohren und Herz öfnen und wie man aufgenommen und verstanden wird.

Hoffe du wirst dich bei uns wohl fühlen.

lG und weiterhin viel Kraft und Zuversicht
Janine
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BeitragThema: Re: kurzes & bitteres Fazit
kurzes & bitteres Fazit EmptyMi 29 Feb 2012, 18:18    © tabita
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Willkommen bei uns,Saki !!
Ich bin auch noch nicht lange dabei und fühle mich hier sehr wohl.
Du kannst hier gar nicht zu "deutlich" sein....!!!
Unsere Geschichten sind zwar unterschiedlich aber oft sehr ähnlich.
Hier bekommst du eine Schulter zum ausheulen und eine Plattform um einmal das auszusprechen was man sich sonst nicht traut...!!
Also.....immer mal raus damit.....das löst den Knoten im Bauch...!!!
Very Happy
Lg, Tabita
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BeitragThema: Re: kurzes & bitteres Fazit
kurzes & bitteres Fazit EmptyMi 29 Feb 2012, 18:25    © Betty007
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Hallo Saki

auch von mir ein herzliches Willkommen - wie es hier zugeht hast du ja schon gesehen....sehr menschlich...das hilft ungemein, wenn man unter Gleichgesinnten ist ...
Also wünsche ich dir viele gute Tipps von uns und natürlich ganz viel Kraft für die Pflege!!






      kurzes & bitteres Fazit Nice_day_0008                               kurzes & bitteres Fazit Katze09


Bettina



Lächeln ist die eleganteste Art einem Gegner die Zähne zu zeigen.
Werner Finck
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BeitragThema: l
kurzes & bitteres Fazit EmptyMi 29 Feb 2012, 18:48    © Kessi
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Lieber Saki,
sei ganz herzlich hier auch von mir willkommen! Tatsächlich - ich hätte Dich auch für eine Frau gehalten Laughing. Ist "Saki" denn ein Nickname oder heißt Du wirklich so?
Egal, jetzt wissen wir ja Bescheid. Deine Geschichte hat mich sehr berührt. Ich finde gar nicht, dass Du hier zu sehr in Selbstmitleid zerfließt - es ist doch der erste Schritt, einen herannahenden Supergau zu erkennen und abwenden zu können. Weißt Du, die Tatsache, dass Du ein Mann bist, lässt doch zumindest schon mal Deine Chancen auf vielleicht doch noch einmal eine Familiengründung steigen. Da die biologische Uhr da bei Frauen einfach etwas schneller tickt, hast Du doch noch ein paar Jahre gewonnen. Darum geht es hier aber ja nicht in erster Linie. Meinen Vorrednerinnen möchte ich mich anschließen mit dem dringenden Rat, eine Pflegestufe zu beantragen! Ein weiterer Schritt danach wäre meines Erachtens nach die Suche nach einer ansprechenden Kurzzeitpflege während der Du vielleicht eine Kur machen könntest - gestützt auf Dein leichtes depressives Problem. Vielleicht könntest Du dort mit professioneller Hilfe ein Konzept erarbeiten, wie Du Deine und Eure Zukunft strukturieren kannst. Manchmal braucht man "nur" so eine Art Starthilfe. Auch Deinem Bruder würde eine kleine Auszeit sicher gut tun, auch wenn er bei seiner Familie Trost und Halt findet.

Vielleicht dürfen wir hier lesen, wie es bei Euch weiter geht. Einer Frau würde ich jetzt hier eine Umarmung schicken Wink - ob das bei Dir aber ankommt, weiß ich nicht so recht. Eine "Schulterklopf" kommt vielleicht besser.... Kopf hoch!

Liebe Grüße
Kessi






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BeitragThema: Re: kurzes & bitteres Fazit
kurzes & bitteres Fazit EmptyMi 29 Feb 2012, 19:04    © dirtsa66
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Lieber Saki,

tut mir leid, ich hab dich auch für eine Frau gehalten Nun wissen wir ja Bescheid und an der Situation ändert das ja nichts. Wir kämpfen alle gleich und die Probleme sind überall ähnlich, egal ob man ein Mann oder eine Frau ist. ich hoffe, Du fühlst Dich trotzdem wohl im Forum, obwohl die Frauen in der Überzahl sind.

Und: nur raus mit allen Sorgen und allem Ärger !

Alles Liebe

Astrid






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