|
| |
Autor | Nachricht |
---|
Paula Ist hier Zuhause
Situation bezieht sich auf :
Anzahl der Beiträge : 1272
Alter : 63
Anmeldedatum : 10.09.12
| Thema: Re: Was tun aus der Ferne Do 11 Apr 2013, 15:48 © Paula | |
| Hallo Michi, wir wohnen in Ostwestfalen, und die Tante in Baden Württemberg, das ist auch das Problem. Der Sohn hat eine Betreuervollmacht beim Notar gemacht. Ich hatte noch vor, beim Betreuungsgericht anzurufen, da die mir beim letzten mal gesagt hatten, dass da noch keine Betreuungsverfügung vorlag. Liebe Grüße Paula |
| | | Michi66 Ist hier Zuhause
Situation bezieht sich auf :
Anzahl der Beiträge : 205
Alter : 57
Ort : Niedersachsen
Anmeldedatum : 30.01.13
| Thema: Re: Was tun aus der Ferne Fr 12 Apr 2013, 10:48 © Michi66 | |
| Liebe Paula,
ja dann ruf da noch mal an und frag mal nach ob denn nun etwas vorliegt! |
| | | Paula Ist hier Zuhause
Situation bezieht sich auf :
Anzahl der Beiträge : 1272
Alter : 63
Anmeldedatum : 10.09.12
| Thema: Re: Was tun aus der Ferne Fr 19 Apr 2013, 13:44 © Paula | |
| Hallo,
ich habe jetzt beim Betreuungsgericht angerufen, und nachgefragt, ob eine Betreuungsverfügung für die Tante jetzt vorliegt. Und........ wie ich schon vermutet habe, ist dort nichts eingetragen. Die Söhne waren doch angeblich beim Notar!!! Mir kam das auch spanisch vor, dass das nach meiner Droh-SMS innerhalb von wenigen Stunden, gemacht worden sein soll.
Sollte man jetzt schriftlich beim Betreuungsgericht, um Sachverhaltsklärung bitten, bzw. die Tatsachen dort schildern?
Liebe Grüße Paula |
| | | Michi66 Ist hier Zuhause
Situation bezieht sich auf :
Anzahl der Beiträge : 205
Alter : 57
Ort : Niedersachsen
Anmeldedatum : 30.01.13
| Thema: Re: Was tun aus der Ferne Fr 19 Apr 2013, 15:00 © Michi66 | |
| Huhu Paula,
was fürn dickes Ei:affraid:...obwohl.....ich bin der Meinung das man zwar eine solche Vollmacht beim Notar machen kann/nicht zwingend muß, aber dies nicht beim Gericht hinterlegt wird, sondern erst auf Verlangen vorgezeigt werden muß,z.b wenn durch irgend jemand Betreuung angeregt wurde....um dieser dann entgehen zu können:scratch:
Wende Dich an das zuständige Gericht und schildere dort die Sachlage gebe Deine Bedenken an und erkläre aber auch das Du eventuell bereit wärst die nötige Betreuung zu übernehmen!!!
Viel Kraft Nerven und vor allem Erfolg zum Wohle Deiner lieben!! |
| | | Paula Ist hier Zuhause
Situation bezieht sich auf :
Anzahl der Beiträge : 1272
Alter : 63
Anmeldedatum : 10.09.12
| Thema: Re: Was tun aus der Ferne Fr 19 Apr 2013, 15:54 © Paula | |
| Hallo Michi, die Betreuung können wir nicht übernehmen. Wir wohnen über 600 km weit entfernt. Das ist ja das Dilemma. Ich werde morgen nochmals mit meiner Schwester darüber sprechen. Meine Mutter darf das alles garnicht wissen. Die macht sich sowieso schon solche Sorgen. Liebe Grüße Paula |
| | | Paula Ist hier Zuhause
Situation bezieht sich auf :
Anzahl der Beiträge : 1272
Alter : 63
Anmeldedatum : 10.09.12
| Thema: Re: Was tun aus der Ferne Mo 22 Apr 2013, 09:52 © Paula | |
| Hallo, jetzt ist Schluss mit lustig. Da meine Tante sich schon seit Wochen, nicht mal zu Papa`s Geburtstag gemeldet hat, hat meine Mutter gestern versucht bei ihr anzurufen. Beim ersten Versuch ging, wie immer, der AB an. Beim zweiten Versuch war die Tante am Telefon. Sie wollte mit Mama sprechen, aber aus dem Hintergrund schrie der Sohn, der sich seit Monaten bei der Tante einquartiert hat, mit sehr aggressiver Stimme, leg endlich auf, und zwar sofort. Dann muß die Tante auch sofort aufgelegt haben. Meine Mutter war so geschockt, dass sie mich gleich informierte. Meine Mutter hat die Vermutung, und wir auch, dass die Tante vom Sohn traktiert wird, und er das Sagen hat. Das ist in meinen Augen psychische Nötigung. Die Tante hat uns schon vor Monaten gesagt, dass der Sohn sie immer massiv anschreit, und ihr Befehle erteilt. Daher läuft sie, wenn er zu Hause ist, auch meistens draußen herum, was ja in der Vergangenheit zu häufigen Stürzen geführt hat. Niemand glaubt uns!! Ich habe vor Monaten das Drama schon dem Hausarzt und dem PDL vom amb. Dienst erzählt. Das wären familiäre Angelegenheiten war die Antwort. Aber das verschlimmerte Krankheitsbild der Tante gibt Rückschlüsse genau auf diese Situation: - Untergewicht, da sie nicht regelmäßig isst - häufiges Stürzen, wegen Unterzuckerung - voranschreiten der Demenz, verstärkte Hinlauftendenz, Verwirrtheit Ich schreibe jetzt an das zuständige Betreuungsgericht. Die Situation gestern, hat für mich das Faß zum überlaufen gebracht. Liebe Grüße Paula |
| | | dirtsa66 Ist hier Zuhause
Situation bezieht sich auf :
Anzahl der Beiträge : 15093
Alter : 58
Ort : Graz, Österreich
Anmeldedatum : 24.02.12
| Thema: Re: Was tun aus der Ferne Mo 22 Apr 2013, 10:10 © dirtsa66 | |
| Liebe Paula,
ja mach das unbedingt, wenn du eine Betreuung anregst müssen die reagieren. Das heißt ja nicht, dass du selbst die Betreuung übernehmen musst.
ich kann verstehen, dass du da nicht länger zuschauen kannst.
LG
Astrid
Anteilnehmende Freundschaft macht das Glück strahlender und erleichtert das Unglück - Marcus Tullius Cicero |
| | | Michi66 Ist hier Zuhause
Situation bezieht sich auf :
Anzahl der Beiträge : 205
Alter : 57
Ort : Niedersachsen
Anmeldedatum : 30.01.13
| Thema: Re: Was tun aus der Ferne Mo 22 Apr 2013, 10:17 © Michi66 | |
| Liebe Paula,
mach das wende Dich ans Gericht und teile dort alles mit, ich wünsche Dir und Deiner Mutter das es ein gutes Ende nimmt für die Schwester und Tante! |
| | | Paula Ist hier Zuhause
Situation bezieht sich auf :
Anzahl der Beiträge : 1272
Alter : 63
Anmeldedatum : 10.09.12
| Thema: Re: Was tun aus der Ferne Mo 22 Apr 2013, 12:30 © Paula | |
| Hallo, so, ich habe eine Anregung einer gesetzlichen Betreuung wegen Gesundheitsgefährdung, gerade per Fax, an das zuständige Betreuungsgericht geschickt. 2 Seiten habe ich zusammenfassend geschrieben. Ist schon ein mulmiges Gefühl, aber es ging nicht mehr anders. Ich habe Mama davon nichts gesagt. Ihrer Meinung nach, kann man das nicht machen, es sind doch Verwandte. Mal sehen, ob die sich von Gericht melden. Leider weiß ich nicht, wie dieses Verfahren jetzt abläuft. Wird die Tante dazu angehört? Ich weiß ja nicht, wie sie reagiert. Beim Arzt und beim amb. Dienst geht es ihr ja immer gut, und es ist alles in Ordnung, und der älteste Sohn regelt alles. Absolut nicht mehr die Tante, wie vor 2 Jahren. Immer direkt, und kein Blatt vor dem Mund. Jetzt hören was die Söhne sagen. Sonst kam von ihr immer: der soll mich am A.... lecken, ist mir doch scheiß egal. Den frag ich doch garnicht. Ich mach was ich will. Liebe Grüße Paula |
| | | Michi66 Ist hier Zuhause
Situation bezieht sich auf :
Anzahl der Beiträge : 205
Alter : 57
Ort : Niedersachsen
Anmeldedatum : 30.01.13
| Thema: Re: Was tun aus der Ferne Di 23 Apr 2013, 14:29 © Michi66 | |
| Liebe Paula, nun heißt es Geduld bewahren, sie wird bescheid bekommen und wird sich dazu äußern können und müßen,das ist ihr Recht. Du wirst in der Angelegenheit dann erfahren ob die zuständige Richterin die Einrichtung einer Betreuung in der Gesundheitsfürsorge für Sinnvoll hält oder eben nicht! Dein Schreiben wird wahrscheinlich der Tante und dem Sohn zugänglich gemacht,zumindest Deiner Tante als betroffene. Wie lange all das nun dauert ,aber es können schon Monate ins Land gehen(zumindest bei uns wo die Richterin es tatsächlich letzte Woche ins Pflegeheim geschafft hat,Antrag läuft seit anfang Januar). Kopf hoch und Geduld es wird schon!! |
| | | Pheli Wohnt hier fast immer
Situation bezieht sich auf :
Anzahl der Beiträge : 84
Alter : 62
Ort : Berlin
Anmeldedatum : 14.05.13
| Thema: Betreuung Di 14 Mai 2013, 16:10 © Pheli | |
| Liebe Paula,
Du schreibst, Dein Cousin habe eine Betreuungsvollmacht, auch, daß diese beim Notar erstellt wurde.
Das mag ohne Probleme richtig sein, denn das Einzige, was man erhält, ist quasi eine Urkunde in zweifacher Ausfertigung. Mehr nicht.
Diese Urkunde habe ich auch und zwar als gnadenlos formulierte Generalvollmacht, die auch über die Bestimmungen der Gerichte hinausgeht.
Unser Notar sagte mir derzeit, ich könne diese Generalvollmacht auf einer bestimmten Seite der Gerichte eintragen (weiß leider nicht, wie die heißt, man kann sich aber sicherlich durchfragen). Auf diese Seite greifen die Richter im Falle eines Betreuungsbeschlusses zuerst zurück und schauen nach, ob da was eingetragen ist.
Die Eintragung dort ist kostenlos, aber auch kein Muß. Ich hab es auch nicht gemacht, weil es bei mir so schnell ging und ich sowieso überall mit der Vollmacht mit dabei war.
Es gibt also sogesehen keinen Grund, die Existenz der Vollmacht anzuzweifeln. Das Betreuungsgericht mag eine Vollmacht außer Kraft setzen können, wenn massiv geschlampert wird mit der Betreuung, aber das ist ein langer Weg und nicht ganz so einfach.
lg Pheli
noch vergessen: die Gerichte erlassen i.d.R. dann UMGEHEND einen Beschluß zur Betreuung, wenn ein Arzt aus dem Krankenhaus dazu anregt, z.B. der Tenor so ist, daß der Patient alleine nicht mehr lebensfähig ist. Also geht ohne Arzt oder Sozialmedizinischen Dienst überhaupt gar nichts. Bei mir war es so, daß TROTZ Vorlage in den Krankenhausakten irgendeiner nicht richtig gekuckt hat und aus heiterem Himmel die Betreuungsbehörde bei mir anrief. Sie wollte mich fragen, ob ich bereit wäre, die Betreuung für meinen Gatten zu übernehmen. Worauf ich fast aus allen Wolken fiel und sie extrem grantig wurde der Klinik gegenüber, da der Richter am Folgetag bereits einen gesetzlichen Betreuer eingesetzt hätte aufgrund der Dringlichkeit.
Insoweit wäre der nächste Weg das Einschalten des Sozialmedizinischen Dienstes unter Hinweis auf die Dringlichkeit und natürlich ein aussagefreudiger Arzt. |
| | | Tina Ist hier Zuhause
Situation bezieht sich auf :
Anzahl der Beiträge : 316
Ort : bei Köln
Anmeldedatum : 30.12.12
| Thema: Re: Was tun aus der Ferne Di 14 Mai 2013, 16:58 © Tina | |
| - Pheli schrieb:
- Insoweit wäre der nächste Weg das Einschalten des Sozialmedizinischen Dienstes unter Hinweis auf die Dringlichkeit und natürlich ein aussagefreudiger Arzt.
Das möchte ich dir auch empfehlen. Und schicke zusätzlich noch ein Schreiben direkt an die Betreuungsstelle. Das kann durchaus eine Kopie von dem Schreiben an das Gericht sein. Bitte aufgrund der Dringlichkeit um Unterstützung und baldige Bearbeitung. Irgend einer von denen wird dann hoffentlich aktiv werden und dem Amtsgericht auf die Sprünge helfen. Wenn die wollen, können die nämlich ziemlich schnell eine Betreuung bestellen.
Schöne Grüße von Tina |
| | | Paula Ist hier Zuhause
Situation bezieht sich auf :
Anzahl der Beiträge : 1272
Alter : 63
Anmeldedatum : 10.09.12
| Thema: Re: Was tun aus der Ferne Mi 15 Mai 2013, 09:34 © Paula | |
| Hallo Pheli und Tina, danke für euren Hinweis mit dem sozialmedizinischen Dienst. Ich habe ja eine Anregung an das zuständige Betreuungsgericht geschickt, aber bisher noch keine Infos erhalten. Seit fast 14 Tagen versuchen wir die Tante zu erreichen. Sie meldet sich telefonisch nicht. Immer geht der AB an, doch sonst hat sie immer zurückgerufen. Eine Cousine hat auch schon mehrfach versucht sie zu erreichen. Dort war die Tante bald täglich zum Essen. Plötzlich kam sie nicht mehr, und keiner weiß warum. Meine Mama macht sich schon solche Sorgen. Gestern habe ich beim amb. Dienst angerufen. Sie sagten mir, dass es der Tante gut geht. Sie wissen auch nicht, warum sie sich nicht meldet. Da stecken die Söhne dahinter, mit Sicherheit. Entweder sie darf nicht mehr telefonieren, oder man hat ihr die Tel.-Nummern gelöscht. Nimmt das niemals ein Ende? Euren Tipp werde ich gleich mal annehmen, und beim sozialmed. Dienst anrufen. Liebe Grüße Paula |
| | | Pheli Wohnt hier fast immer
Situation bezieht sich auf :
Anzahl der Beiträge : 84
Alter : 62
Ort : Berlin
Anmeldedatum : 14.05.13
| Thema: die Telefonie Mi 15 Mai 2013, 09:43 © Pheli | |
| Morning Paula:-))
ich hatte genau das gleiche Problem mit meinem Mann und den ganzen Senf echt von vorne bis hinten durchgekaut.
Wenn der ambulante Pflegedienst mit Dir spricht, ist es erstmal von Vorteil und super! Du solltest mit denen absprechen, daß Du anrufst, wenn DIE in der Wohnung bei Deiner Tante sind, also ein exaktes Date. so läßt sich super rausfinden, was da nicht funktioniert. |
| | | Pheli Wohnt hier fast immer
Situation bezieht sich auf :
Anzahl der Beiträge : 84
Alter : 62
Ort : Berlin
Anmeldedatum : 14.05.13
| Thema: geht weiter Mi 15 Mai 2013, 09:51 © Pheli | |
| Bei meinem Mann war es so, daß er einerseits mit seinem Telefon nicht mehr umgehen konnte, andererseits hat er das Handgerät immer verlegt und weiterhin hat er ein sehr schlechtes Gehör.........es war also alles zusammengerührt.
Da wir nie zusammen gewohnt haben, er aber permanent irgendwo in der Stadt unterwegs war, war es teilweise wirklich schlimm, ihn überhaupt zu erreichen...wenn er nicht in der Bahnhofsmission Station gemacht hat. Manchmal hab ich 30 bis 40 mal pro Tag angerufen....ohne Erfolg.
Das Handy konnte er auch nicht mehr bedienen, bzw hat es nicht gehört in seiner Tasche; in die Jackentasche ging auch nicht, weil er es da permanent verloren hatte (7 Handys innerhalb von eineinhalb Jahren!!!). Alles spezielle Seniorenhandys, die einfach sein mußten von der Bedienung, mit Deaktivierung des SOS-Knopfes UND einer extremen Lautstärke UND einer Eingabe OHNE Pin UND in riesiger Schrift. Es war von allen Seiten her jedesmal ein Drama!!!!
Letztlich fiel mir in meiner Not ein, daß wir zumindest im Haus abchecken könnten, warum das nicht mehr funktioniert. Tatsächlich waren die Akkus kaputt und das Telefon klingelte nicht mehr. Ich habe ihm dann ein altes grünes Tastentelefon gekauft, was sehr simpel zu bedienen war und diesen Wahnsinns Klingelton hat in voller Lautstärke. So hat es kurzfristig wieder funktioniert.
Er hat übrigens auch ganz von alleine davor durch sinnloses Knöpfedrücken Telefon und AB echt außer Kraft gesetzt...
Was ich damit sagen will: Es können dermaßen viele Faktoren sein und es muß nicht die Schuld an jemand anderem liegen.
Das jetzt nochmal zur Erklärung. So hat also der ambulante Pflegedienst bei mir angerufen, als sie da waren und ich habe gleichzeitig im Haus auf dem Festnetz angerufen.
ganz liebe Grüße Pheli |
| | | Pheli Wohnt hier fast immer
Situation bezieht sich auf :
Anzahl der Beiträge : 84
Alter : 62
Ort : Berlin
Anmeldedatum : 14.05.13
| Thema: Vorsorgeregister entdeckt Mo 20 Mai 2013, 12:35 © Pheli | |
| Hallo Paula,
hab jetzt eben diese Seite für die Eintragungen der Vollmachten entdeckt:
man findet sie unter vorsorgeregister.de
die gebühren betragen 13,00 €
LG und einen schönen Tag Pheli |
| | | Paula Ist hier Zuhause
Situation bezieht sich auf :
Anzahl der Beiträge : 1272
Alter : 63
Anmeldedatum : 10.09.12
| Thema: Re: Was tun aus der Ferne Di 21 Mai 2013, 09:39 © Paula | |
| Hallo zusammen, die Mitarbeiter des amb. Dienstes sind wirklich super. So oft wie ich da schon angerufen habe. Aber letztendlich bin ich auch die Einzige, die sie erreichen können. Wie der PDL mir letzte Woche sagte, hat er schon oft versucht, die Söhne telefonisch zu erreichen. Hatte aber keinen Erfolg. Denen ist es auch egal was mit der Mutter ist. Daran kann man doch auch schon sehen, dass das mit der Betreuungsverfügung nur dahingesagt ist, damit wir Ruhe geben. Im Notfall ist keiner zu erreichen. Am Donnerstag hat wohl der Pfleger, der täglich zur Tante kommt, nach ihrem Telefon geschaut. Er hat sie veranlasst, bei meiner Mutter anzurufen, was sie auch getan hat. So hat sie erzählt, dass sie zum 1.06.13 in eine Pflegeeinrichtung ginge, und schon beim Packen sei. Sie wäre auch wieder gestürzt, und keiner war da. Am Abend dann hat sie bei mir angerufen. Eigentlich wollte sie nicht bei mir anrufen, sondern bei ihrer Nichte, meiner Cousine. Ich konnte nur kurz mit ihr sprechen, dann legte sie auf. Sie hörte sich wieder sehr verwirrt an. An dem Abend hat sie mindestens noch 20x angerufen, weil sie es nicht schaffte, die Nr. der Nichte zu wählen. Ich hatte dann meine Cousine angerufen, und sie gebeten, bei der Tante anzurufen. Die sagte mir auch, dass sie schon ein paarmal versucht hat, aber immer dieser AB Voisebox angeht. Auch wenn man auf den AB spricht, sie ruft nie zurück, weil sie einfach damit nicht umgehen kann. Ich hoffe nur, dass sie wirklich jetzt den Platz im Pflegeheim hat, damit sie besser versorgt wird, und wir auch beruhigter sein können. Meiner Mutter geht es sehr zu Herzen, da sie da nicht eingreifen kann, und wir soweit weg wohnen. Liebe Grüße Paula |
| | | Pheli Wohnt hier fast immer
Situation bezieht sich auf :
Anzahl der Beiträge : 84
Alter : 62
Ort : Berlin
Anmeldedatum : 14.05.13
| Thema: Re: Was tun aus der Ferne Di 21 Mai 2013, 09:54 © Pheli | |
| Morning Paula Du, das liest sich ganz genauso, wie es sich bei meinem Mann auch verhalten hat. Ganz genau so!!!! Das war sein Zustand von 2012 im Juli etwa. Es scheint, daß es jetzt allerhöchste Eisenbahn ist; aber schön, daß bald ein Ende in Sicht ist, ich freu mich für Euch!!! LG Pheli |
| | | Paula Ist hier Zuhause
Situation bezieht sich auf :
Anzahl der Beiträge : 1272
Alter : 63
Anmeldedatum : 10.09.12
| Thema: Re: Was tun aus der Ferne Mi 03 Jul 2013, 16:38 © Paula | |
| Hallo, es ist jetzt wieder viel Zeit vergangen, und es hat sich an der Situation nichts verändert. Die Tante wohnt noch immer in ihrer Wohnung, hatte zwei Stürze hinter sich, und keiner unternimmt etwas. Auch habe ich noch nichts vom Betreuungsgericht gehört. Da hatte ich ja eine gerichtliche Betreuung angeregt. Das mit dem angeblichen Heimplatz hat sich auch erledigt. Ich habe dort angerufen. Die Tante hätte im Mai einen Platz bekommen können, aber der wurde von einem der Söhne abgesagt, angeblich wegen einer Kur. Letzten Samstag hatte die Tante Langeweile, und hat überall angerufen. In der Wohnung über ihr gab es mal wieder einen Wasserschaden. Im Hintergrund hörte ich Trocknungsmaschinen laufen. Die Söhne hätten sie in die Kurzzeitpflege bringen sollen. Dieser Lärm ist doch keinem zuzumuten. Wie lange dauert es eigentlich, bis sich das Betreuungsgericht einschaltet? Liebe Grüße Paula |
| | | Tilly06 Wohnt oft hier
Situation bezieht sich auf :
Anzahl der Beiträge : 62
Alter : 57
Ort : Gelsenkirchen
Anmeldedatum : 30.08.12
| Thema: Re: Was tun aus der Ferne Mi 03 Jul 2013, 19:20 © Tilly06 | |
| Liebe Paula,
das ist leider von Stadt zu Stadt verschieden. In Essen hatte sich das Gericht nach 3 Wochen gemeldet. Leider lag das Heim in dem mein Vater wohnte hinter der Stadtgrenze, somit war das Gericht in Gelsenkirchen zuständig. Von denen habe ich bis heute nichts gehört, jetzt brauchen wir niemanden mehr. Habe mir sagen lassen das es hier bis zu 6 Monaten dauert bis der Antrag überhaupt auf einem Schreibtisch landet und dann wird er erst mal bearbeitet usw, also noch länger.
LG Sandra |
| | | Paula Ist hier Zuhause
Situation bezieht sich auf :
Anzahl der Beiträge : 1272
Alter : 63
Anmeldedatum : 10.09.12
| Thema: Re: Was tun aus der Ferne Mo 15 Jul 2013, 17:45 © Paula | |
| Hallo,
nachdem ich jetzt auf mein Schreiben ans Betreuungsgericht, noch keine Rückmeldung erhalten habe, und die Tante mal wieder alle angerufen hat, habe ich heute mit dem zuständigen Betreuungsrichter telefoniert. Er habe die Söhne angeschrieben, und die haben beide eine Vorsorgevollmacht, und würden sich kümmern. Das war die ganze Antwort.
Als ich dem Richter sagte, dass sich keiner kümmert, dass der älteste Sohn in der Welt umherreist, und der jüngste zu Hause nur terrorisiert, sagte der Richter mir nur, ich soll ihm das mal schreiben, dann würde er die Söhne nochmals anhören.
Hallo? wie lange noch, und wer hilft da wirklich? Meine Schwester und ich haben uns gerade überlegt, im August da runter zu fahren, um mal richtig aufzuräumen. So etwas habe ich noch nicht gehört. Überzeugen sich die Richter nicht einmal Vorort?
Liebe Grüße Paula |
| | | Paula Ist hier Zuhause
Situation bezieht sich auf :
Anzahl der Beiträge : 1272
Alter : 63
Anmeldedatum : 10.09.12
| Thema: Re: Was tun aus der Ferne So 11 Aug 2013, 11:03 © Paula | |
| Hallo,
gestern morgen hat meine Tante mich, mit einem Telefonanruf am morgen um 7 Uhr, aus dem Bett geholt. Sie erzählte mir, dass sie jetzt einen Platz im Altenheim hätte. Es wäre jemand vom Rathaus da gewesen, um zu kontrollieren, wer sich um sie kümmert. Ich denke, es wird jemand vom Betreuungsgericht gewesen sein. Dort hatte ich mich ja telefonisch nochmals gemeldet, und mit dem Richter gesprochen. Die Söhne sind ja nur angeschrieben worden, und haben die Vorsorgevollmacht vorgelegt. Es gab wohl keinen persönlichen Anhörungstermin. Da ich dem Richter aber erzählt habe, was wirklich abgeht, hat er wohl einen Hausbesuch unternommen, um sich persönlich zu überzeugen.
Wir hoffen jetzt, dass das alles so stimmt, was die Tante erzählt hat, da sie ja auch einiges schon erzählt hat, was nicht stimmte. Ich habe meine Cousine angerufen, die wußte noch nichts. Sie wollte sich aber mit der Tante treffen, um zu hören, was sie zur ihr sagt.
Liebe Grüße Paula |
| | | dirtsa66 Ist hier Zuhause
Situation bezieht sich auf :
Anzahl der Beiträge : 15093
Alter : 58
Ort : Graz, Österreich
Anmeldedatum : 24.02.12
| Thema: Re: Was tun aus der Ferne So 11 Aug 2013, 11:29 © dirtsa66 | |
| Liebe Paula,
ich hoffe wirklich, dass sich jetzt alles zum Guten wendet für deine Tante. Es ist wirklich schlimm, wenn man so weit weg ist und nichts tun kann. Anscheinend hat deine Hartnäckigkeit jetzt gefruchtet.
Alles Liebe
Astrid
Anteilnehmende Freundschaft macht das Glück strahlender und erleichtert das Unglück - Marcus Tullius Cicero |
| | | Paula Ist hier Zuhause
Situation bezieht sich auf :
Anzahl der Beiträge : 1272
Alter : 63
Anmeldedatum : 10.09.12
| Thema: Re: Was tun aus der Ferne Do 15 Aug 2013, 14:46 © Paula | |
| Hallo, heute habe ich beim amb. Dienst meiner Tante angerufen, um mich zu informieren, ob das auch stimmt, was sie uns erzählt hat. Vor einigen Monaten hat sie ja auch schon davon gesprochen, dass sie ins Pflegeheim geht, aber dazu kam es ja nicht, weil der Sohn es abgelehnt hat. Der PDL vom amb. Dienst hat gleich beim Altenheim angerufen, und nachgefragt, da er noch keine Infos darüber hatte. ja, es ist wirklich wahr. Zum 1.09.2013 hat sie ein Zimmer, und die Söhne haben unterschrieben. Wir freuen uns sehr, dass endlich Ruhe einkehrt. Das alles hat meine Mutter auch sehr belastet. Jetzt bleibt uns mehr Zeit für unsere Familie, ohne Gedanken an die Tante. Fast 2 Jahre hat es jetzt gedauert. Hartnäckigkeit zahlt sich aus. Nur die Cousins sprechen bestimmt nicht mehr mit uns, weil wir denen das Betreuungsgericht auf den Hals gehetzt haben, aber die wollten es nicht anders, ich hatte sie ja gewarnt. Gott sei dank wohnen die weit weg, und wir haben sowieso nichts von denen. Die Tante ist dann gut versorgt, und das ist das Beste. Vielleicht finden wir auch mal die Zeit, und besuchen sie in ihrem neuen Zuhause. Danke für eure unterstützenden Worte. Liebe Grüße Paula |
| | | Marie Ist hier Zuhause
Situation bezieht sich auf :
Anzahl der Beiträge : 10829
Anmeldedatum : 14.06.10
| Thema: Re: Was tun aus der Ferne Do 15 Aug 2013, 14:59 © Marie | |
| Glückwunsch, liebe Paula, das ist doch mal eine gute Nachricht. Pfeif' auf die Cousins. Wie Du richtig schreibst, haben sie es nicht anders gewollt und Du hast noch genug am Hals. |
| | | |
| |