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 Danke für die lieben Worte

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Gittchen
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BeitragThema: Danke für die lieben Worte
Danke für die lieben Worte EmptySa 02 März 2013, 21:13    © Gittchen
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Ich grüße alle ganz herzlich und danke für die lieben wohltuenden Worte.
Ich muß mich im Forum erst zurechtfinden. Meinen Beitrag gestern
habe ich glaubig falsch eingestellt, unter "Mitglieder stellen sich vor".
Naja ich hoffe ich bin jetzt richtig. Kann mir jemand von Euch über die
Frontotemporale Demenz im Umgang mit seinen Angehörigen berichten?

Ich habe Euch geschrieben, dass mein Mann immer ein Familienmensch war.
Abends trank er gern mal 1 Gläschen Rotwein oder auch mal ein Bierchen.
Dagegen war ja nichts einzuwenden, jedoch als die Depressionen zunahmen,
wurden diese Depries immer mehr mit den Bierchen betäubt.
Bei seinem Klinikaufenthalt im November 2012 unterbreitete ich meine Besorgnis
darüber dem Oberarzt mit. Dazu muß ich sagen, das mein Mann am Tag nach seinen
Behandlungen die Klinik verlassen durfte. Das bot sich auch besonders gut an,
gleich neben der Klinik war der "Chinese", da konnte man gut essen und ein
Bierchen trinken. Als mein Mann mir das erzählte, hat es mich fast vom Hocker
gehauen. Meinen Unmut hierüber machte ich der jeweiligen Station klar.
Er wurde unter Beobachtung gestellt und man teilte mir mit, von einer
Alkoholabhängigkeit sei mein Mann noch weit entfernt, er betreibe Alkoholmißbrauch.
Ich hatte mir diesbezüglich mehr Hilfe versprochen, zumal diese heimtückische Art von
Demenz diagnostiziert wurde. Heute sieht es so aus, geht es ihm schlecht, wird trotz der
Medikamente Bier getrunken, um wie er immer sagt " den Kopf freizubekommen". Der Kopf
wird aber nicht freier, im Gegenteil dann kommt die Phase, wo er mich erlösen will, wo er
nicht mehr leben möchte.

So all Ihr Lieben, nun habe ich mir etwas meine Seele freigeschrieben und möchte
noch sagen, auch wenn mein Mann ein anderer Mensch geworden ist, ich liebe ihn sehr.
Im April sind wir 40 Jahre verheiratet.

Einen netten Gruß

Gittchen flower
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Paula
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BeitragThema: Re: Danke für die lieben Worte
Danke für die lieben Worte EmptySo 03 März 2013, 10:06    © Paula
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Hallo Gittchen,

es ist für Angehörige immer schwer, mit dieser Diagnose Demenz, zurecht zukommen. Oftmals bekommt man auch keinerlei Hilfestellungen, und Befürchtungen werden nicht ernst genommen. Vielleicht gibt es bei euch vorort eine Gerontopsychiatrie. Dort haben sie auch meistens ambulante Sprechstunden.
Es ist wichtig, daß du mit dem Hausarzt und/oder behandelnden Neurologen über die Suizidgedanken deines Mannes sprichst.

Bei uns hier gibt es die Alzheimer Selbsthilfegruppe. Diese ist angeschlossen an die Gerontopsychiatrie mit Ambulanz und Tagespflege. Vielleicht hilft es dir, dort über deine/eure Situation zu sprechen.

Ich drück dir die Daumen, daß du einen Weg findest, und es deinem Mann bald besser geht.

Liebe Grüße
Paula
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BeitragThema: Re: Danke für die lieben Worte
Danke für die lieben Worte EmptySo 03 März 2013, 13:57    © Biggi
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Liebes Gittchen,
keine Sorge, du warst gestern bei deiner Vorstellung goldrichtig. Danke für die lieben Worte 987477

Alkohol und Demenz ist oft ein Problem. Unsere Mutter hat früher auch sehr viel getrunken, und dann auch geäussert, dass sie sich umbringen wird. Einmal war es so schlimm, dass sie aus Selbstschutz zwangseingewiesen wurde. Dort wurde sie medimenkatös eingestellt, worauf das Problem besser wurde. Später dann, hat sie es ganz vergessen, dass sie getrunken hat.

Ich schliesse mich da Paula an, dass du deine Sorge mal dem Neurologen schildern solltest. Vielleicht weiss er Rat. Ich wünsche es euch, denn diese Situation ist für beide Parteien belastend.

Zitat :
auch wenn mein Mann ein anderer Mensch geworden ist, ich liebe ihn sehr.

Das liest man aus deinen Zeilen auch raus. I love you Und Hut ab, bald 40 Jahre, das schafft nicht jeder.

LG Biggi






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BeitragThema: ^
Danke für die lieben Worte EmptyDi 05 März 2013, 18:14    © Gittchen
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Liebe Biggi, liebe Paula

Danke für die lieben Worte 972907 für Eure Antwort. Wir sind beim Neurologen in Behandlung,
schon wegen der verschreibungspflichtigen Medikamente.
Erst letztlich habe ich dort wieder in der Praxis angerufen, weil es
meinen Mann so arg schlecht ging, ich wollte wissen wie ich ihm helfen kann.
Nachdem am anderen Ende des Hörers keine Antwort kam, stellte ich die
Frage nach anderen Medikamenten, worauf ich die Antwort erhielt, "es gibt
viele andere Medikamente, aber dann fangen wir wieder bei Null an.
Ich bin der Meinung wir fangen nicht bei Null an, sondern wir stehen immer noch
bei Null, da die Dosierung erhöht wurde, aber eine Besserung nicht in Sicht ist.
Die Hoffnung stirbt zuletzt, ich werde das Beste daraus machen.

Ich fange morgen schon damit an, denn ich fahre mit meinem Mann ein paar
Tage an die See.

Tschüss Danke für die lieben Worte 190348 bis bald wieder,
einen netten Gruß

Gittchen
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BeitragThema: Re: Danke für die lieben Worte
Danke für die lieben Worte EmptyDi 05 März 2013, 20:05    © Biggi
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Das ist eine schöne Idee, liebes Gittchen. Ganz viel Spass und schöne Stunden, in denen du mal nur geniessen kannst.

Zitat :
Die Hoffnung stirbt zuletzt, ich werde das Beste daraus machen.

Das ist eine gute Einstellung. Ich wünsche dir alles Liebe, und Kopf hoch. Danke für die lieben Worte 987477

LG Biggi






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Gine
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BeitragThema: Re: Danke für die lieben Worte
Danke für die lieben Worte EmptyMi 06 März 2013, 08:05    © Gine
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Hallo Gittchen,
eine FTD ist eine wirklich böse Art von Demenz. Mein Dad hat sie auch. Die Kombination Medikamente und Alkohol passen da gar nicht rein. Leider weis ich nicht was er für Medikamente bekommt.
Wir haben echt lange gebraucht um Medikamente zu finden. Meine Ma liebt meinen Da auch, aber er ist nicht mehr wie früher. Gerade wenn der eigene Partner so eine Krankheit bekommt, ist man jeden Tag am verzweifeln. Meine Ma geht zu einer Angehörigengruppe. Es hilft ihr mit anderen Betroffenen über das erlebte reden zu können. Hat er schon eine Pflegestufe ? Hoffe ein paar Tage am See geben Euch etwas Kraft.
LG Gine
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