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 Meine Mutti

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Krebs57
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BeitragThema: Meine Mutti
Meine Mutti EmptyDi 21 Okt 2014, 15:24    © Krebs57
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Hallo die Mitglieder des Forums.

Ich bin ratlos und überfordert mit der Situaion.

Bei meiner Mutti (78) wurden 2010 die ersten Anzeichen von Demenz festgestellt.Seit dem geht es bergab und es wird immer schlimmer. Sie macht bzw. kann nichts mehr alleine und ist total unsicher. Sie merkt aber das etwas mit ihr nicht stimmt und jedesmal wenn ich bei meine Eltern bin sagt sie mir das auch. Mindestens 1x in der Woche fahr ich zu meine Eltern und bade sie, erledige den Haushalt, wasche die Wäsche usw. Bei meinem Vati (82) wurde Anfang des Jahres nun auch noch Leukämie festgestellt, er kümmert sich jedoch sehr gut um sie. Er will auch noch alles so selbstständig wie möglich machen.

Wenn ich mit ihr alleine bin, erzählt sie mir dann immer wieder was sie doch früher alles geschafft hätte, was sie doch alles für die Familie und das Haus getan hätte, das mein Vati sie oftmals "anschnautzen" würde usw. Manchmal sagt sie dann auch das sie ja weis das er auch krank ist.

Nach viel Kampf haben wir dann im Sommer auch die Pflegestufe beantragt und auch die 1 für sie bekommen. Nur so wirklich in Anspruch nehmen wollen die Eltern das nicht. "Fremde Leute" kommen nicht ins Haus...

Wenn mein Vati zur Chemo (wird ambulant gemacht) muss, kommt der Pflegedienst und beschäftig meine Mutti so für ca. 2 Stunden am Tag. Jedoch habe ich da auch das Gefühl das sie das nicht will, es sind ja Fremde und sie ist total verunichert.

Ich weis garnicht wie ich meine Zustand beschreiben soll, manchmal habe ich einfach nur Wut weil sie immer wieder auf meinem Vati rumhackt, er ihr nichts recht machen kann. Ihn versteh ich aber auch, wenn er sie anfährt, er ist doch auch nicht mehr stabil.

Leider kommt für mich noch hinzu, dass mein Schwiegersohn (31) seit Mai im Wachkoma liegt, meine Tochter (36) ihn zuhause pflegt und ich auch da ab und an gebraucht werde.

Von Außenstehende (Freunden, Schwägerin, auch mein Bruder und Lebenspartner)  bekomme ich dann jedoch gesagt ich würde mir zuviel  zumuten, wenn ich "springe" wenn mich meine Eltern und meine Tochter brauchen.

Ich bin dann einfach nur enttäuscht und total traurig. 

Ich könnte hier noch so viel schreiben um alles loszuwerden, so eine Wut habe ich im Moment, weil ich das Gefühl habe mich versteht keiner aus meinem Umfeld. 

Danke erstmal fürs zuhören bzw. lesen.

Irgendwie musste ich mal einfach schreiben.
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BeitragThema: Re: Meine Mutti
Meine Mutti EmptyDi 21 Okt 2014, 18:58    © Hopeful
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Liebe Krebs 57!

Das du dich überfordert fühlst kann ich sehr gut nachempfinden!Du bewältigst da ja jede Menge "allein".

Der Austausch mit Menschen die ganz genau wissen wovon du sprichst kann dir helfen mit der schwierigen Situation besser umgehen zu lernen.

Schreib wann immer dir danach ist,lies dich durch das Forum,du wirst sehen...

Sich mitteilen hilft wohltuend!

LG Hopeful






LG Hopeful Meine Mutti Wikende038

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Ann
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BeitragThema: Re: Meine Mutti
Meine Mutti EmptyMi 22 Okt 2014, 10:33    © Ann
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Herzlich Willkommen, liebe Krebs57! Very Happy






Liebe Grüße
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Meine Mutti Smilie_tier_305   Leben heißt nicht zu warten, dass der Sturm vorüber zieht, sondern zu lernen im Regen zu tanzen.    Meine Mutti Smilie_tier_305
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Paula
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BeitragThema: Re: Meine Mutti
Meine Mutti EmptyMi 22 Okt 2014, 14:21    © Paula
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Hallo Krebs,

ähnlich wie in deiner Erzählung, ist es bei meinen Eltern auch.
Bei meiner Mutter wurde im letzten Jahr Demenz festgestellt, bei
meinem Vater zunehmend in diesem Jahr.
Papa kann mit manchem Verhalten, und Vergesslichkeit von Mama
nicht umgehen, und es gibt einige Reiberein.
Sie sind 84 und 81 Jahre alt, und 56 Jahre verheiratet.

Papa zeigt zunehmend aggressiveres und stures Verhalten.
Außenstehende und insbesondere Ärzte, z.B. im Krankenhaus,
können unsere Sorgen und Bedenken nicht teilen, da er sich
dort anders verhält.

Beide Eltern haben seit Mai Pflegestufe 1 + 0.
Da beide insulinpflichtig sind, haben wir seit Juni einen amb. Pflegedienst
damit beauftragt, 2x tgl. Insulin zu spritzen.
Sie waren bis dahin auch der Meinung, fremde Leute kommen nicht ins
Haus, aber die Hausärztin hat das mit Behandlungspflege angeordnet,
und beide haben das ohne meckern angenommen. Die Ärztin hatte das
vorher mit den Eltern bei einem Hausbesuch besprochen.

Vor vier Wochen wurde bei meiner Mutter Brustkrebs diagnostiziert.
Da sie nächste Woche zur OP ins KH muss, haben wir für Papa einen
Kurzzeitpflegeplatz organisiert. Auch hier hat die Hausärztin mit den
Eltern gesprochen. Papa ist zwar nicht begeistert, aber er akzeptiert
es, jedenfalls bisher.

Vielleicht kannst du für deine Mutter ebenfalls die Pflegestufe 0 beantragen.
Da bekommt sie zusätzlich Geld für Betreuungsleistungen, z.B. für
die Tagespflege, oder Betreuung zu Hause.
Wenn dein Papa zur Chemo muss, hat deine Mutter ja auch Anspruch
auf Verhinderungs-und Kurzzeitpflege bei Pflegestufe 1.
Auch wenn dein Vater die Chemo ambulant macht, ist es doch
sehr anstrengend für ihn.


Liebe Grüße
Paula
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BeitragThema: Re: Meine Mutti
Meine Mutti EmptyMi 22 Okt 2014, 17:55    © Silvi
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Liebe Krebs , na da ist dein Paket ja ganz schön gross ! Das du deinen Eltern und deiner Tochter helfen willst verstehe ich gut ! 

Das deine Eltern sich erstmal gegen fremde Leute wehren ist klar ! Das kennen viele hier ,doch da musst du dich durchsetzen , sonst gehst du irgendwann auf dem Zahnfleisch ! 

Dein Papa bräuchte auch mehr Ruhe nach der Chemo , wie lange bekommt er sie noch ? 

Ich schicke dir ein grosses Kraftpaket ! 

Alles liebe Silvi
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krebs57
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BeitragThema: Re: Meine Mutti
Meine Mutti EmptyDo 23 Okt 2014, 08:00    © krebs57
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Hallo Ihr Lieben,

danke für Eure Antworten.

Ja es stimmt, es tut wirklich gut mal einfach schreiben zu können, da ich in meinem Umfeld andere Meinungen nun schon so langsam ignoriere.

Am letzten WE hatten wir auch wieder das Thema Unterstützung der Eltern und meiner Tochter. Die Woche war aber für mich auch vollgepackt mit Terminen und ich was einfach nur fertig.

Wenn man sich dann noch anhören muss, man soll sich nicht so stark reinhängen und "springen" wenn meine Tochter meine Hilfe braucht, ist das für mich ein Schlag ins Gesicht. Auf meine Frage was sie denn machen würden wenn es ihre Eltern oder Kinder betreffen würde, kam dann meine Tochter sei alt genug und sie hätte sich dafür entschieden ihren Freund zuhause zu pflegen. Sicher bin ich davon auch nicht unbedingt begeistert, sie haben sich vor dem Unfall nur 9 Monate gekannt, doch ich akzeptiere inzwischen ihre Entscheidung. Inzwischen leidet meine Beziehung auch schon darunter, da mein Lebenspartner auch der Meinung ist ich häng mich zu sehr rein, eben auch emotional bin ich immer total fertig wenn ich von meinem Eltern oder meiner Tochter nach hause komme.

Na und für meine Eltern.... da ist es doch auch normal das man versucht zu helfen oder?????

Meine Mutti redet fast garnicht mehr weil sie Angst hat etwas falsches zu sagen bzw. sagt sie dann nur völlig zusammenhangsloses Sachen, hört mitten im Satz auf und weis nicht mehr weiter.

Eigentlich müsste hier der Pflegedienst zumindest früh ins Haus kommen. Sie wechselt die Sachen nicht, kann nichts mehr ohne Anleitung durch meinen Vati, ist und trinkt nichts wenn sie es nicht hingestellt bekommt.

Sie hat die Pflegestufe 1+0 und wenn Vati zur Chemo muss, wird sie für ca 2 Stundne betreut. Er ist dann meist mittags wieder zu hause. Er hat immer 3 Wochen frei und in der 4. wieder Chemo.

Sicher klingt das alles für euch nicht fremd und ich schreib auch etwas durcheinander, aber vielleicht versteht ihr hier trotzdem wie ich mich im Moment fühle.

Danke Petra
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Beethoven
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BeitragThema: Meine Mutti
Meine Mutti EmptyDo 23 Okt 2014, 08:49    © Beethoven
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Hallo Petra,

ich verstehe, daß du helfen willst und musst, es ist die Tochter, es sind die Eltern.
Aber keinem hilft es, wenn du dann nicht mehr kannst und zusammen brichst.

Für die Eltern solltest du einen Pflegedienst mit ins Boot holen, der vielleicht erst mal morgens kommt. Rede nochmal mit dem Vati. Die Demenz verschlechtert sich
und dein Vati ist auch gesundheitlich angeschlagen.
Wenn dein Vati zur Chemotherapie ist und es kommt eine Betreuung zu deiner Mutti, auch wenn die Mutti nicht glücklich aussieht, die Betreuung nicht beenden. Schließlich passt die Pflegerin auf, daß deine Mutti in der Zeit keinen Herd anläßt, kein  Feuer macht, also keine Dummheiten macht.

Hol dir Hilfe, daß kannst du nicht alles alleine tragen, jedenfalls nicht auf Dauer.

LG Jutta
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Marie
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BeitragThema: Re: Meine Mutti
Meine Mutti EmptyDo 23 Okt 2014, 09:10    © Marie
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Liebe Petra,

da kann ich Jutta nur zustimmen. Du kannst nicht alles allein machen.

Als mein Vater pflegebedürftig wurde, war ich schon nicht mehr berufstätig und bin außerdem alleinstehend. Trotzdem habe ich von Anfang an einen PD zugezogen. Zuerst auch nur zur Betreuung, weil Vater meinte, daß er alles andere noch allein könne. Im 3. Jahr kam der PD dann 5x täglich und ich habe bei ihm im Haus übernachtet, um ihm jeweils mehrfach in einer Nacht auf seinen Toilettenstuhl und wieder ins Bett zu helfen. Dazu gab es noch technische Hilfsmittel wie Webcams und Klingelmatte.

Du wirst ja schon gemerkt haben, daß die Hilfen, die nötig sind, immer mehr zunehmen. Das wird auch weiterhin so sein. Davon mußt Du Dich nicht erschrecken lassen sondern die Hilfen einfach auf mehr Schultern verteilen. 

Du mußt wirklich auch an Deine eigene Belastung denken, wenn Du lange für Deine Lieben da sein willst. Diejenigen, die sagen, daß Du Dich zuviel "reinhängst" meinen das vielleicht gar nicht so negativ. Es ist einfach der falsche Ausdruck.

Was Deine Tochter da auf sich genommen hat, kann ich nur bewundern. Aber für sie gilt das Gleiche. Sie wird das auf Dauer auch nicht allein stemmen können. Tut sie ja auch nicht, wenn sie Dich zu Hilfe holt. Da sie aber weiß, wie Du Dich für die Eltern engagieren mußt, sollte sie auch mal über andere Hilfen nachdenken.
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Hopeful
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BeitragThema: Re: Meine Mutti
Meine Mutti EmptyDo 23 Okt 2014, 09:16    © Hopeful
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Guten Morgen liebe Petra!

Keine Sorge du schreibst nicht durcheinander,alles nachvollziehbar.

Das Du helfen willst wo du nur kannst verstehe ich voll und ganz.Hab ich ja genauso gemacht weil es für mich normal und selbstverständlich war/ist.

Wichtig bei unserer Hilfe an unsere Lieben ist jedoch auch die Sorge für uns selbst.Irgendwann kommt der Tag und wir sind schach matt,nichts geht mehr und wir werden ausfallen mit unserer Hilfe.Das wollen wir zwar nicht jedoch läuft es darauf hinaus.

In diesem Jahr stand ich bei meiner Mutter in der Küche,sie wehrte sich gegen alles und wollte sich nicht helfen lassen.Sie musste dringenst zum Arzt.Ihre Antwort auf mein Flehen war klar und deutlich Nein!....

Mein Nervenköstüm war zu diesem Zeitpunkt schon mehr als geschrottet.Mir blieb an diesem Tag nichts anderes mehr übrig als ihre Antwort "Nein" zu akzeptieren.Ihr deutlich zu sagen:O.k.dann ist für mich hier und jetzt meine Hilfe am Ende.Ich kann nicht mehr!.Du hast meine Nummer,melde dich wenn du dir Hilfe durch den Arzttermin geben lassen willst.

Ich ging Crying or Very sad 

Solange wie wir gutgemeint helfen wo wir nur können,werden "sie"keine andere Hilfe für sich in Betrag ziehen.Die Notwendigkeit ist für "sie"nicht sichtbar!Meine Mama liebt mich und sie will nicht das es mir mehr wie schlecht geht,doch ihr Krankheitszustand ließ nicht zu das Ausmaß meines eigenen Zustandes zu erkennen.

Petra um dich selbst zu schützen vor Überforderung und Krankheit(ob physisch oder psychisch)wirst du deine Eltern ein Stückweit loslassen und andere Hilfsangebote für deine Eltern mit ins Boot nehmen müssen.

Ich hab es anders nicht schaffen können.

Selbstverständlich sind das nur meine eigenen Erfahrungen und Du entscheidest was du für dich und deine Eltern als das Beste ansiehst.

Ich wünsche Dir den Mut zur Veränderung!

LG Hopeful






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BeitragThema: Re: Meine Mutti
Meine Mutti EmptyDo 23 Okt 2014, 10:31    © lucky
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Hopeful,

das ist ein Super-Betrag.

Stimmt so was von.
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BeitragThema: Re: Meine Mutti
Meine Mutti EmptyDo 23 Okt 2014, 12:26    © Hopeful
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Lucky und ich war am überlegen ob ich es schreibe Embarassed

Denn es hört sich ja erstmal ganz schön "hart"an wenn man dem Kranken seine Hilfe in Zukunft abspricht.


Und ich bin alles andere wie hart eher weich wie ne überreife Banane.


Dann hab ich aber gedacht,ja Hopeful, so genau war es doch aber!?! nickend



Und alles nahm seinen "besseren Lauf" und ich bin sehr sehr froh drüber!


Danke!

LG Hopeful






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BeitragThema: Re: Meine Mutti
Meine Mutti EmptyDo 23 Okt 2014, 15:02    © lucky
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Bei FB hab ich auch mal in einer Gruppe zu einem Betrag geschrieben, wie es werden wird. O ... da gab es aber kontroverse Diskussuionen, ob man Angehörigen das so vor die Füße schmeißen darf.
Und ich finde, man darf nicht nur sondern man muß.

Wenn von allen Seiten gesäuselt wird, dass es so schlimm nicht ist und auch nicht wird, wem tut man damit einen Gefallen?

Es ist doch besser, man ist vorbereitet.

Und Personalbeschaffung bzw. Änderung der Wohnform ist unumgänglich. Und schwierig. Und langwierig. Und nervenaufreibend. Und dann ist es doch gut, wenn man das rechtzeitig macht und nicht, wenn das System zusammengebrochen ist.
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BeitragThema: Re: Meine Mutti
Meine Mutti EmptyDo 23 Okt 2014, 17:58    © Hopeful
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Liebe Lucky!

Das muß jeder für sich selbst entscheiden und mit den daraus entstehenden Konsequenzen "leben".

Ich für mich weiss das ich die richtige Entscheidung für mich traf.Ich glaube ich wäre mit Mama gemeinsam unter gegangen.

Interessantes Thema!


Petra,entschuldige das wir deinen Thread dafür nutzten. rose


LG Hopeful






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BeitragThema: Re: Meine Mutti
Meine Mutti EmptyFr 24 Okt 2014, 08:27    © krebs57
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Guten Morgen,

hallo lucky und hopeful.

Das ist schon i.O. was ihr hier schreibt. Ihr habt doch auch irgendwie Recht. Nur die Umsetzung ist nicht einfach.

Wir haben lange gekämft um überhaupt eine Pflegestufe beantragen zu können und dann haben wir (Bruder und ich) uns durchgesetzt, die Anträge zuschicken lassen usw., der Termin mit dem MDK war dann der Horror für mich. Die Dame war sehr nett und einfühlsam und durch ihre Fragen an meine Mutti hab ich erstmal so richtig gemerkt was los ist. Ich bin ja nicht jeden Tag vor Ort und Vati macht was er kann um die täglichen Aufgaben zu erledigen.

Gestern war wieder "Badetag"...  Mutti hat wieder nur rumgemeckert und auf Vati "rumgehackt". das ist für mich sehr schlimm.
Ich kenne meine Mutti schon immer sehr unzufrieden, so nach der Devise: Allen geht es gut nur ihr nicht, sie klagt dann auch schon immer darüber was sie alles für uns Kinder, für meinen Vati, für die Großeltern, für das Haus getan hat. Ich kenn es nicht anders, so war sie schon immer, völlig unzufrieden mit sich selbst. Sie konnte sich noch nie mit anderen über irgend etwas freuen. Sicher musste sie schwer arbeiten, doch auch Vati ist arbeiten gegangen.

Meinen Vati habe ich jedoch nie schlecht über sie reden hören.

Und jetzt: Jetzt tut er alles für sie, was möglich ist und sie meckert weiter hinter seinem Rücken über ihn rum. Gestern kam erst wieder: Ich mach hier alles und er mault mich nur voll. Sie kann durch ihre Krankheit nichts mehr selbstständig machen nur wenn man ihr genau erklärt was sie machen soll geht noch etwas.

Was soll ich dazu sagen, ich habs ignoriert und hab einfach was anderes gesagt. 

Das ist es was mich so fertig macht, ihr ständiges Gemeckere und Gejammere, dann hab ich einfach nur noch Wut und muss mich beherschen sie nicht auch noch anzufahren, denn dann fängt sie sofort an zu weinen. Das tut mir dann auch wieder leid.

Meinem Vati sag ich immer wenn er in meiner Gegenwart zu "laut" wird weil Mutti was nicht versteht, lass sie das ruhig machen, nimm ihr nicht alles ab, aber denk daran sie ist krank und wie ein kleines Kind, dem mann alles mehrmals erklären muss.

So Ihr Lieben,

danke fürs zuhören, mit wem sollte ich sonst noch darüber reden....

Jetzt organisier ich erstmal die nächsten Termine mit der Diakonie, Vati muss an 10.11. wieder 5 Tage zur Chemo. Da nehmen wir dann die zusätzl. Betreuungsleistungen in Anspruch.
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BeitragThema: Re: Meine Mutti
Meine Mutti EmptyFr 24 Okt 2014, 11:27    © lucky
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Mit Deiner recht lockeren Einstellung wird das weiterhin gut klappen. Ich denke, das passt schon. Den Vati weitestgehend entlasten, gerade, wenn er selbst krank ist. Gemecker der Mutti ignorieren. Da ist Themawechsel immer richtig.

Diskussionen führen nur zu Eskalationen. Und sie bessern nichts.
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BeitragThema: Re: Meine Mutti
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Hallo lucky,

na ja locker nehm ich das nicht hin, es ist eher so der Fluchtweg für mich.

Ich versteh es einfach nicht, eigentlich bewundere ich meinen Vati weil er jetzt so viel für sie tut.

Ich weis ja inzwischen das Diskussionen mit Mutti nichts bringen und vrsuchs dann auf die "lustige" Art, was mir aber schwer fällt.

Noch eine Frage an dich oder an die Admins:

Kann man meinen Beitrag verschieben, hier für Gäste ist das ja für alle zugängig.

Danke für Eure Hilfe,

ich bleib weiterhin hier um Ratschläge, Hilfe und einfachmal Zuhörer (Leser) zu finden.

Danke
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Meine Mutti

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