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 Tiere als Therapiemittel

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BeitragThema: Tiere als Therapiemittel
Tiere als Therapiemittel EmptyFr 16 Nov 2007, 10:07    © Admin
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Von: lovely3869 Gesendet: 04.04.2005 19:25

Tiere sind uralte Gefährten des Menschen.Inzwischen setzt man diese alt bekannte Freundschaft auch therapeutisch ein. Es gibt Delfine,die ein Lächeln auf das Gesicht eines authistischen Menschen zaubern, es gibt Hunde,die auf hibbelige Schüler beruhigend wirken und Pferde,die nicht nur für die Körperhaltung gut sind ,,sondern auch das Selbstwertgefühl vieler Patienten verbessern.
Oft werden diese Therapien jedoch kaum oder nur zum Teil von den Krankenkassen übernommen.
Wie wirken Tiere auf Alzheimerpatienten?
Die Krankheit zerstört schleichend bestimmte Areale des Gehirns. Vergesslichkeit,Wortfindungsstörungen und auditive Wahrnehmungsstörungen begeleiten das Krankheistbild.Oft kann sich der Betroffene kaum noch mit seiner Umwelt verständigen,,,,,,Viel länger erhalten bleibt jedoch die Fähigkeit ,Gefühle zu erleben und auszudrücken. Hier kommen die Tiere ins Spiel.Da Tiere den Menschen eher auf Gefühls -als uf der Verstandsebene ansprechen,sind sie besonders geeignet ,mit Alzeheimerpatienten zu kommunizieren. Diese Menschen sind aj innerlich nicht leer,sondern zur Ansprache bereit.Viele sehnen sich danach sich mitzuteilen und auszutsauschen.Selbst im fortgeschrittenen Stadien können sich diese Patienten über Mimik und Gestik mit den Tieren in Kotankt treten,Wärme und Berührungen spüren.
Auf einigen Weiterbildungen für Therapeuten und Altenpflegepersonal werden bereits Grundlagen vermitteln,,die den richtigen Umgang mit Mensch und Tier ermöglichen sollen.
Tiere öffnen Welten!!


Lovely
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BeitragThema: Re: Tiere als Therapiemittel
Tiere als Therapiemittel EmptyFr 16 Nov 2007, 10:07    © Admin
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Von: LillNalle2 Gesendet: 05.04.2005 17:13

Liebe Lovely

Deinen Bericht hier kann ich nur mit beiden Händen unterstreichen. Was fremde Menschen bei einem an Alzheimererkrankten nur schwer erreichen, schaffen es z.B. Hunde innerhalb Sekundenbruchteilen Tor und Türen zu öffnen. In dem Heim wo Erik jetzt wohnt, gibt es eine Angestellte die manchmal 2 liebenswürdige Hunde mitnimmt, wen sie gerade Hundesitting machen muss und gleichzeitig Arbeiten. Es ist eine wahre Freude zu sehen, wie sonst eher gelangweilte oder apathische alte Menschen für eine gewisse Zeit richtig aufblühen können.

Es wäre wünschenswert wen viel mehr Tiere für Therapien eingesetzt würden und vorallem auch von den Krankenkassen unterstützt. Egal von welcher art Behinderung Menschen betroffen sind, so können Tiere wahrlich kleine Wunder bewirken.

Liebe Grüsse an euch alle

Eure Ursula
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BeitragThema: Re: Tiere als Therapiemittel
Tiere als Therapiemittel EmptyFr 16 Nov 2007, 10:08    © Admin
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Von: lovely3869 Gesendet: 05.04.2005 19:27

Hallo Ursula,,,

ja da hast du Recht,,,speziell Hunde haben eine bewiesene positive Wirkung auf Menschen,,und insbesondere ,,wie du schreibst auf Alzheimerpatienten. Hierzu ein Beispiel ,,,,,an einem Montag früh sitze ich mit vier Alzheimerpatienten an einem Tisch und führe ein Zeitreisespiel in die Vergangenheit durch. Anfnags noch sehr angeregt von alten Zeiten erzählend,werden sie zunehmend unruhig,apathisch und desinteressiert,,je nach Stadium.
Die Gerontopsychiatrie ist ein ovales,freistehendes Gebäude. Schaut man aus dem Fenster ,fällt der Blick in eine Art Gehege,,wo sich viele Bäume befinden und Wege hindurch führen. Oft gehen dort Menschen mit ihren Hunden Gassi,,so auch an diesem Montag. Da ich Tiere auch sehr mag,kam von mir spontan der Satz,,Oh,jetzt ist wieder Gassigehen angesagt" und richtete meinen Blick zum Fenster raus.
Die vier Patienten schauten ebenfalls zum Fenster raus.Es war verblüffend und interessant ,wie aufmerksam sie das Geschehen beobachteten.
Eine Ausbildung zum Tiertherapeuten kostet viel Geld und wie bereits erwähnt, werden die Therapiekosten für Patienten auch kaum übernommen,was ich sehr schade finde.

Lovely
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BeitragThema: Re: Tiere als Therapiemittel
Tiere als Therapiemittel EmptyDi 03 Feb 2009, 22:28    © Tinkerbell
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Hallo an alle,
grundsätzlich bejahe ich auch eine Therapie mit Tieren bzw. überhaupt jeglichen Kontakt zu Tieren. Das Ganze hat aber - zumindest für Tierschützer - zwei Seiten, denn auch an das Wohl der Tiere muß gedacht werden.

Ich kann mir ein Leben ohne Tiere gar nicht vorstellen!
Vor ca. 1 3/4 Jahr haben wir darüber gesprochen, nochmal ein Tier zu nehmen (meine Eltern hatten früher immer einen Hund), und meine Eltern entschlossen sich, einer Katze ein Zuhause zu geben: der Antje (leider verstorben). Kurz darauf ist dann Pitty eingezogen, eine echt tolle Katze, die sehr verschmust ist und es ziemlich mit meiner Mutter hat. Nun habe ich aber beobachtet, daß meine Mutter nicht so recht was mit ihr anfangen kann, sie kann z.B. von sich aus nicht auf sie zugehen, es ist völlig anders, als ich mir das vorgestellt habe und das auch von früher her kenne. Ich hatte doch die Hoffnung, meine Mutter würde durch die Katze etwas "auftauen".

Ich habe vor, an einem Mittwoch vor Ostern mit einem meiner Kaninchen (Nicky) in die Demenzgruppe zu gehen, in der meine Mutter den Mittwochnachmittag verbringt und dort ein bißchen "Programm zu machen":
*Fragen stellen, was die Leute überhaupt wissen über Kaninchen
*Hatten sie früher selbst welche oder die Kinder/Enkelkinder? daran geknüpfte Erinnerungen
*Streicheln von Nicky, auf den Schoß nehmen
*etwas über Kaninchen erzählen
*einen kleinen Fragebogen ausfüllen lassen mit Ja-Nein- Fragen
*vielleicht noch Bilder zeigen

Da freue ich mich sehr drauf! Bin gespannt, wie das angenommen wird.



Viele Grüße






Sylvia aus Remscheid
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BeitragThema: Re: Tiere als Therapiemittel
Tiere als Therapiemittel EmptyMi 04 Feb 2009, 12:33    © Nele
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Ob Tiere helfen oder nicht, dürfte auch vom Betroffenen abhängen.

Ich selbst habe panische Angst vor Hunden (Hundephobie - absolutes Kindheitstrauma), ein "Therapiehund" würde wohl bei mir irreparable Schäden anrichten. Und gegen den Rest der Pelz-, Fell- und Haarträger bin ich ziemlich allergisch.

In dem Heim, in dem mein Vater war, durften die Angehörige Hunde mitbringen. Seine Begeisterung hielt sich in Grenzen - er war nie ein Hundefreund. Eine Katze hätte ihm sicher Spaß gemacht, aber das hätte ich dem Tier nicht unbedingt antun wollen. Katzen sind vom Charakter her nun mal keine Hunde (zum Glück, kann ich da nur sagen).

In einer Einrichtung für Demente hier in Frankfurt wird seit einiger Zeit mit einem Roboter als Tier-Ersatz experimentiert - die Ergebnisse sind durchaus ermutigend. Zu dieser Idee kam es durch Erfahrungen mit Tieren (auch ein Hund reagiert irgendwann mal abweisend oder sogar bösartig) und Bedenken von Tierschützern.
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BeitragThema: Re: Tiere als Therapiemittel
Tiere als Therapiemittel EmptyMi 04 Feb 2009, 19:45    © Admin
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Hallo ihr Lieben

Ich denke gerade aus tierschützerischer Sicht, sind vorallem Hunde die speziell für soziale Aufgaben ausgebildet werden, Hunde für die auch gut gesorgt werden muss und auch wird.

Natürlich wird nicht jeder Demente mit Freude auf Tiere reagieren und es wäre auch widersinnig da etwas aufzuzwingen. Da gebe ich Nele recht. Aber für viele ist es eine unschätzbare Erlebniswelt die sich so auftun kann. Unabhängig was geboten wird, so wird es immer die einen ansprechen und andere wiederum gar nicht. Je nachdem welche Lebensgeschichte hinter jedem einzelnen steht - was selbstverständlich immer mit berücksichtigt werden sollte.

Sylvia
Wegen der Veränderung deiner Mutter ihrer Katze gegenüber schreibe ich einfach mal meine Vermutung dazu:
Im Verlaufe der Krankheit wird es für Demente immer schwieriger Bedürfnisse anderer zu sehen, zu verstehen und darauf einzugehen - geschweige noch darauf zu zu gehen. Obwohl die eigenen Bedürfnisse der ungeteilten Aufmerksamkeit, der Anerkennung, Zuwendung und des Geliebt werden bestehen bleiben, so kann doch immer weniger aus Eigeninitiative aktiv dazu beigetragen werden. Dies äussert sich nicht nur durch zwischenmenschliche Beziehungen sondern auch auf den Umgang mit Haustieren. Vielleicht ist der eigene Charakter einer Katze, wo diese manchmal auch launisch erscheinen lässt für Demente oftmals ziemlich irritierend? Ich denke aber das deine Mutter es doch auch geniessen kann wenn sie sich ihr ruhig auf den Schoss legt.

Ich finde dein Vorhaben toll mit deinem Nicky die Demenzgruppe zu besuchen. Bin sehr gespannt was dabei raus kommt. Hoffe du wirst es uns dann berichten.

Liebe Grüsse Ursula
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BeitragThema: Re: Tiere als Therapiemittel
Tiere als Therapiemittel EmptyMo 09 Feb 2009, 17:21    © sylvia
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Hi Ursula,
ich habe es selber miterlebt im Seniorenstift. Hunde werden speziell ausgebildet und bekommen eine Urkunde.
Ich kann nur sagen es tut den Bewohnern sehr gut und sie blühen auf.








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BeitragThema: Re: Tiere als Therapiemittel
Tiere als Therapiemittel EmptyDo 19 Feb 2009, 21:57    © Babs2105
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Leider meidet meine S.Mutter unseren Hund (12Jahre alt). Er ist nur knapp bis zum Knie groß, schwarz gefleckt und suuuper lieb. Vor allem hing er imer an ihr, als es ihr in der Anfangsphase der Demenz nicht so gut ging.
Noch vor einem 1/4 Jahr hat sie sich sehr gefreut, wenn der Hund mit "rüber" kam (Wir wohnen ich einem Haus, aber jeder hat seine eigenen vier wände)
Er kann schon mitkommen, aber sie will ihn nicht mehr streicheln und "er erschreckt sie immer so" und wenn er wieder weg ist maul sie gelegentlich rum, sie hätte Flöhe im Bett und daß Timmy (Hund) schuld sei.

Also wie man sieht, hat diese Krankheit so viele Facetten.
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BeitragThema: Re: Tiere als Therapiemittel
Tiere als Therapiemittel EmptyFr 20 Feb 2009, 08:31    © sylvia
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Hi Babs,
vielleicht ist er etwas zu lebhaft oder stürmisch?! Auch wenn er 12 Jahre ist. Meinem Papa hat sein kleiner Mischling immer sehr gut getan. Sehe heute noch das Bild, wie sie beide zusammen auf dem Sessel sitzen und er so glücklich schaut - schnief.

Hier mal ein Link, wie ein Hund im Seniorenstift hilft
http://magazine.web.de/de/themen/ratgeber/gesund-fit/7552584-Alzheimer-Hund-nimmt-Kontakt-mit-Patienten-auf,cc=0000089803000755258412FUnY.html

LG Sylvia








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BeitragThema: Re: Tiere als Therapiemittel
Tiere als Therapiemittel EmptyFr 20 Feb 2009, 08:40    © chiara
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Hallo

jetzt bin ich soweit, auch mal auf andere Beiträge antworten zu können Smile

Im Seniorestift meiner Mutter gibt es auch einen "Stationshund" - es ist ein recht großer, aber auch wohl speziell ausgebildet. Wir sind gleich gefragt worden, ob meine Mutter Angst vor Hunden hat und ob das für sie in Ordnung wäre, wenn er öfter kommt.
Mein ältester Bruder hat auch einen kleinen Hund - und darf ihn immer mitbringen. Es ist erstaunlich: Normalerweise ist das ein ziemlich lebhafter, der alles untersuchen muss. Sobald er aber bei meiner Mutter war, die ja jetzt immer sehr schwach im Bett lag, saß er nur auf ihrem Bauch, leckte ihr ab und zu die Hand und gab keinen Ton von sich.
Meine Mutter war und ist absolut begeistert und wollte ihn immer bei sich haben.
Einige dort haben auch Vögel oder Kleintiere wie Meerschweinchen. Ich hab das Gefühl, es tut ihnen unheimlich gut, eine Aufgabe zu haben oder einfach auch nur, die Tiere streicheln oder sehen und hören zu können.

Liebe Grüße
Anja
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BeitragThema: Re: Tiere als Therapiemittel
Tiere als Therapiemittel EmptyFr 20 Feb 2009, 09:13    © sylvia
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Richtig Anja. Tiere sind sehr sensibel und spüren, wie der Mensch "drauf" ist. Im Fernsehen zeigten sie mal einen Bericht einer Katze im Seniorenstift, wenn er sich aufs Bett legte bei Bewohnern starb dieser Mensch.
Bei meinem Vater im Stift waren auch Tiere große Hasen die man füttern konnte im Sommer. Im Winter waren sie im Mittelteil des Stiftes und jeder konnte sie sehen durch die Glaswände. Eine Bewohnerin hatte eine Katze.

LG Sylvia








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BeitragThema: Re: Tiere als Therapiemittel
Tiere als Therapiemittel EmptyFr 20 Feb 2009, 11:13    © Babs2105
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Diesen bericht habe ich auch gesehen. Ich fand es ganz rührend.
Unser Timmy ist ganz und gat nicht stürmisch. Wenn sie einen guten Tag hat und im Sessel sitzen kann, legt er ihr den Kopf auf den Schoß.
ABer sie streicht nur einmal uber sein Kopf und sobald er sich etwas bewegt, schiebt sie ihn weg und sagt "jetzt ist´s aber genug Timmy".
Ich habe sehr starke Vermutung, sie wurde vielleicht mal von einem Hund gebissen worden.
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BeitragThema: Re: Tiere als Therapiemittel
Tiere als Therapiemittel EmptyDi 11 Aug 2009, 14:06    © Biggi
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Dieses Thema finde ich hochinteressant, und ich bin ein absoluter Befürworter für Therapietiere, egal welcher Art. Gerade Hunde sind so feinfühlig, dass sie ja sogar Krankheiten èrschnüffeln`können, oder epileptische Anfälle vorhersehen. Finde ich schon wahnsinnig....Als unsere Mutter noch im Altenheim war, kam regelmäßig ein Schäferhund zu Besuch. Patienten, die keinen Zugang mehr zu Menschen hatten, veränderten sich während dieser Zeit zum Positiven. Unsere Mutter hat ihr Leben lang mit Tieren gelebt (Hunde, Pferde, Kaninchen, Hühner..) Am Anfang ihrer Demenz war sie dafür noch sehr offen und unsere Hunde konnten ihr noch mal ein Lächeln herauskitzeln. Doch heute, leider, im fast Endstadium, registriert sie diese nicht mehr mal. Obwohl man das auch nicht weiss, zumindest nimmt sie keinen Augenkontakt mehr auf, wie zu uns.

Auch die Idee mit dem Häschen finde ich prima. Wer von den Bewohnern nicht mag, egal welches Tier, der wird ja nicht gezwungen.
LG Biggi






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BeitragThema: Re: Tiere als Therapiemittel
Tiere als Therapiemittel EmptyFr 14 Aug 2009, 10:41    © Babs2105
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In unseren Seniorenheim ist die Katze gestorben und es wird auch keine weiteren Tiere mehr geben.
1. weil die Mietze oft abgehauen ist und die Bewohner sie ständig suchen wollten.
2. die Katze lief oft in die Küch, was gar nicht geht.
3. Ihr Frauchen ist vor wenigen Wochen gestorben und die Katze "suchte" sie im ganzen Heim.
Natürlich können Besucher Hunde oder die Tiere, die die Bewohner zu Hause liessen mitbringen, aber im Seniorenheim selbst sind ab jetzt keine Tiere mehr geduldet.






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BeitragThema: Re: Tiere als Therapiemittel
Tiere als Therapiemittel EmptySo 11 Apr 2010, 23:48    © Bobbelie
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Hey,

schön das es hier auch zu dem Thema einen Beitrag gibt. Ich glaube auch das Tiere einen enormen Beitrag zum wohlbefinden erkrankter Menschen beitragen können.
Ach ich glaubs ja nicht nur, ich weiß es von mir selbst Tiere als Therapiemittel Icon_smile
Vor kurzem habe ich eine Hündin adoptiert, mit der ich auch etwas in die Richtung machen wollte. Nun hat mir mein eigenes Schicksal schon den Weg gezeigt und wir machen jetzt eine Ausbildung zum Therapiehund. Ziel ist natürlich die Arbeit mit dementkranken.
Als wir beim Eignungstest waren sah das aber, zumindest in dem Heim, nicht so aus als würde da jetzt irgendwer belästigt oder gezwungen werden mit dem Hund was zu machen.
Es war ein seperater Raum in dem sich Leute befanden die wirklich scharf auf den Hund waren Tiere als Therapiemittel 390377
Als ich kam gingen ein paar Leute schon wieder in ihre Zimmer und guckten den Hund an, wurden ganz aufgeregt. Die Schwester fragte ob sie nochmal zurück wollten (vor mir war die Hundetrainerin schon mit ihren Hunden da) und alle: jaaaaa! Tiere als Therapiemittel Icon_cheers


Eine ganz tolle Erfahrung jedenfalls und ich freue mich schon auf die Ausbildung die leider erst in 4 Wochen beginnt.
Habe viel gelesen darüber und Videos geschaut. Da muss man einfach begeistert sein. Ein schönes Medium zu diesen Menschen.
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BeitragThema: Re: Tiere als Therapiemittel
Tiere als Therapiemittel EmptyMo 12 Apr 2010, 08:32    © sylvia
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Liebe Bobbelie,
Tiere sind immer eine Bereicherung, dort im Seniorenstift wo ich ehrenamtlich gearbeitet habe wurde ein Golden Retriever eingesetzt.

Wer Haustiere hat weiß auch, wenn man seinen Kater streichelt geht der Streß, man fühlt sich besser.

LG Sylvia








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BeitragThema: Re: Tiere als Therapiemittel
Tiere als Therapiemittel EmptyMo 12 Apr 2010, 13:49    © Biggi
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Liebe Bobbelie,
das find ich ganz klasse!! Tiere als Therapiemittel 728442 Die 4 Wochen vergehen auch noch.....

Ich wünsch dir jedenfalls ganz viel Spass bei der Ausbildung!!

LG Biggi






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BeitragThema: Re: Tiere als Therapiemittel
Tiere als Therapiemittel EmptyDi 13 Apr 2010, 15:08    © Babs2105
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Natürlich blühen die Bewohner auf, wenn ein Tier "uns besucht". Wir haben drei Besucher die regelmässig ihre Hunde mitbringen. Alle sind wie ausgewechselt.
Eine unserer neuen Bewohnerinnen hat einen Wellensittich mitgebracht. Der zwitschert fast den ganzen Tag, allerdings macht die Dame den Käfig fast 5 mal am Tag sauber, so sieht es auch dementsprechend in ihren Zimmer aus.
Wir dulden es dennoch, weil sie sehr an dem Vogel hängt, zwar ist es mittlerweile ihr 5ter (die anderen, die starben wurden von ihrer Familie kurzerhand "erstetzt"), aber sie ist der Meinung das ist immer noch der Eine und heißen tut er auch Vogel Smile
Da sie ziemliche Einzelgängerin ist, sind wir froh darüber, dass sie wenigstens etwas Beschäftigung hat.






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BeitragThema: Tiere als Therapiemittel
Tiere als Therapiemittel EmptyDi 13 Apr 2010, 23:00    © Ehemaliges Mitglied
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Hallo, unser Westi war für meinen Mann sein ein und alles.So ziemlich am Anfang der Demenz meines Mannes legte der Hund sich vor den Füßen und mein Mann trat den Hund sehr heftig. Das machte mich sehr traurig, mein Mann war ein ruhiger Mensch und nie Gewalttätig er hätte nie dem Hund weh getan.

LG Ulli
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