Von: lisa47 Gesendet: 13.07.2006 18:51

hallo,

ich wage es kaum auszusprechen,aber kurz vor unserer"kapitulation" ist ruhe eingekehrt.
seit 3tagen ist "alles" still.alfons schreit nicht mehr,und das rufen ist leiser und wesendlich weniger geworden.ich weiss nicht ,ruhe vor dem sturm?
-oder, bange warten wir auf das,was als nächstes kommt.
ich habe den kampf mit beginnenden druckgeschwüren aufgenommen.
bisher hat durch ständiges lagern und mithilfe der wechseldruckmatratze alles sehr gut geklappt.
jetzt reicht das auch nicht mehr.
im moment klebe ich"comfeelplatten" auf,das sind so weiche ,kautschuckähnliche pflaster die den "bezirk"
schützen.hab aber noch von einem spray gehört ,dass für"rote stellen"gedacht ist und die haut durchblutet.
alles nicht soo schlimm,die hauptsache,der geräuschpegel ist stark nach unten gegangen.
alfons geht es nicht deshalb schlechter,er schreit nur nicht mehr,
und wir gehen mit neuem "elan" an die sache.
liebe grüsse
regina

Von: palousunny5 Gesendet: 14.07.2006 14:24

Hallo regina

Das ist mal erfreulich und du hast absolut recht, einfach nicht daran denken ob es Ruhe vor dem Sturm ist sondern einfach gerne so annehmen.

Weiterhin viel Kraft für dich und deine Familie.

liebä gruäss
Janine

Von: LillNalle2 Gesendet: 16.07.2006 09:09

Liebe Regina

Bin ich froh, ist die Phase im Moment wieder vorbei. Meist ist es leider so das es "Ruhe vor dem Sturm" bedeutet. Gerade darum ist es wichtig, so wie Janine schreibt, das man es einfach geniessen sollte. Jeder Tag der ruhig verläuft verspricht ein bisschen Erholung, was auch so dringend notwendig ist. Tanke gerade in der Zeit neue Kraft. Meistens ist es auch so, das jeder "Sturm" wieder anders verläuft. Ich fand es immer schön, das sich selten das gleiche wiederholte. Das wenn schon neue Probleme entstehen, oft wenigstens die alten verschwinden. Es bedeutet zwar nicht das die neuen Probleme weniger schwer sind, aber das alles "nur" phasenweise ist, hat mich oft getröstet. Es klingt komisch, aber nachdem jedes einzelne bestehende Problem mit der Zeit so ermüdend ist, geben komischerweise neue etwas Abwechslung, und genau so wie das alte vergeht, kriegen wir neue Kraft für das neue was bevorsteht. Mit den Druckgeschwüren und dessen Möglichkeiten, kennst du dich besser aus als ich. Da Erik auch heute noch tagsüber im Rollstuhl sitzen kann, gibt es solche Kämpfe im Moment noch weniger.

Ich wünsche dir viel Kraft und ich denke ganz fest an dich.

Deine Ursula