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 Verweigert Wäsche

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juliet-lucia
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BeitragThema: Verweigert Wäsche
Verweigert Wäsche EmptyMi 14 Sep 2016, 18:13    © juliet-lucia
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Hallo ihr Lieben,

wahrscheinlich ist das schon mal gefragt worden, aber ich konnte gerade nix finden.

Meine Mutter ist im Betreuten Wohnung. Weil sie Dement ist (Pflegestufe 0), kommt morgens und abends vom Pflegedienst jemand in die Wohnung, richtet ihr die Medikamente her, hilft ihr beim An- und Ausziehen, setzt die Hörgeräte ein etc.  

Nun weigert sie sich seit einiger Zeit waschen zu lassen. Bis jetzt klappte das mit dem Duschen recht gut.  Ihr passt es nicht, wann die Pflegekraft kommt und dann noch wer kommt. Wenn sie meint, es wäre jetzt zu spät oder zu früh schickt sie die Pflegerin weg. Aber nicht in einem vernünftigen Ton, sondern überaus ärgerlich und wütend und einfach unangemessen.

Ich hab zwar schon mit ihr gesprochen, aber irgendwie ist da kein "Durchdringen". Wisst ihr was ich meine?

Mit dem Pflegedienst hab ich heute nochmal telefoniert. Ihnen ist die Situation bekannt und ich soll nochmal versuchen sie zu überreden.

Habt ihr vielleicht Tipps?
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Amelu
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BeitragThema: Re: Verweigert Wäsche
Verweigert Wäsche EmptyMi 14 Sep 2016, 19:07    © Amelu
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Ich kann nur jedem raten, in die gesamte Therapie auch Homöopathie mit einzubeziehen, ebenso Heilmittel auf naturheilkundlicher Basis.

Ich spreche aus Erfahrung! Meine Mutter ist seit ca. 5 Jahren dement, ab da wurde es auffällig und sie konnte so gut wie nicht mehr allein gelassen werden.
Erfahrungsaustausch mit betroffenen Angehörigen haben mich vor herkömmlicher Therapie zurückschrecken lassen, weil die Nebenwirkungen meist erheblich schlimmer sind als das Leiden selbst und das wird nicht angemessen behandelt, sondern i.d.R. nur die Symptome unterdrückt. Nein, das war mir zu wenig, bzw. zuviel.

Mit Hilfe eines sehr erfahrenen Homöopathen wurde die Behandlung aufgestellt und durchgeführt, basierend gleichwertig auf pflanzlichen  Mitteln und Homöopathie.

Nun ist sie schon 99 Jahre geworden, körperlich noch gesund, aber der Geist, das Gemüt driftet immer weiter ab. Und wie es bei Demenzkranken üblich ist, gibts auch enorme Stimmungschwankungen, von überbordend anhänglich-liebevoll bis äußerst aggressiv. Die tätliche Agressivität wurde sehr gut gemildert mit Homöopathie, die Grundstimmung des Tages ist so gut wie im Griff mit Homöopathie und Naturheilkunde.
Unterstützend gibts Antioxidantien (natürliche Herkunft), einige Enzyme und einige Vitamine, sorgfältig ausgesucht und auf ihre Wirkung ausprobiert.
Was ganz aus der Ernährung weggefallen ist, ist Alkohol (war täglich ein Piffchen Gespritzter) und Kaffee sehr reduziert. Schädlich für die Verdauung sind einige Nahrungsmittel, wie z.B. jegliche Käsezubereitung, alle Bindemittel, Weizen, und noch einiges mehr. Aber das macht der Köchin alles keine Sorge, sie kann auch ohne diese Mittel sehr gut und schmackhaft kochen.

Ich bin nur froh, mit der milden und zum Teil sehr nachhaltigen Therapie die Tage für alle Beteiligten etwas ruhiger zu gestalten.

Meine Mutter lebt in ihrem Haus, ich wohne bei ihr und versorge sie, allein und schon seit gut 5 Jahren. Einfach ist es nicht, aber ich hoffe, daß es so für Mutti der beste Weg ist.

Körperwäsche ist auch nicht ganz einfach, doch solange sie nicht 'müffelt', laß ich des öfteren auch 5 mal gerade sein. Wenns nötig ist, hab ich sie immer noch in die Dusche gebracht. Und ob sie am Tag nun Kleider oder nur Pants, Nachthemd und einen schönen Hausrock trägt, ist im Grunde piepegal, solange sie nicht ausm Haus muß.


Amelu
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