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| Wenn die Lichter leise erlöschen | |
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bjoern8619 Neu im Forum
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| Thema: Wenn die Lichter leise erlöschen Mo 18 Jun 2012, 14:15 © bjoern8619 | |
| Hallo, liebe Mitglieder. :-)
Ich habe mich vor einigen Wochen intensiver mit dem Thema Demenz auseinandergesetzt und eine Geschichte darüber geschrieben, die ich anschließend u.a. als Ebook veröffentlicht habe. Ich habe mich für dieses Thema entschieden, weil ich der Ansicht bin, dass Demenz uns alle angeht und wir davon betroffen sein können. Hier ist der Link zu meinem Werk:
https://www.epubli.de/shop/buch/Wenn-die-Lichter-leise-erl%C3%B6schen-Bj%C3%B6rn-Arnold/15998
Ich würde mich sehr über Feedbacks freuen und wünsche Ihnen allen alles Liebe und Beste. :-)
Lieben Gruß, Björn Arnold |
| | | Admin Administrator
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| Thema: Re: Wenn die Lichter leise erlöschen Mo 18 Jun 2012, 18:25 © Admin | |
| Hallo Björn Du hast ja um Feedback gebeten, also werde ich es auch geben. 1. - Zitat :
- Ich habe mich vor einigen Wochen intensiver mit dem Thema Demenz
auseinandergesetzt und eine Geschichte darüber geschrieben, die ich anschließend u.a. als Ebook veröffentlicht habe. Du bist dir aber schon bewusst, das viele Mitglieder hier, sich schon wesentlich länger als nur ein paar Wochen intensiv mit Demenz auseinander gesetzt haben. 2. - Zitat :
- Ich habe mich für dieses Thema entschieden, weil ich der Ansicht bin,
dass Demenz uns alle angeht und wir davon betroffen sein können. Das dieses Thema eigentlich alle angeht, gebe ich dir recht. Und das du dich für dieses Thema entschieden hast finde ich sehr Positiv. Nur stellt sich für mich die Frage, wo welche Werbung auch wirklich Sinn macht. Besser gesagt, was hat dein Werk so spezielles, das ausgerechnet Angehörige, oder Pflegekräfte hier im Forum, die schon täglich mit Demenz zu tun haben, gerade dein Werk kaufen sollten? Denn ausser dem Preis deines Werkes und das es sich um eine PDF-Datei handelt ist wirklich kaum was ersichtlich. Vielleicht solltest du dir wirklich überlegen, ob es nicht sinnvoller ist dort Werbung zu machen, wo sich Menschen noch kaum mit dem Thema auseinander gesetzt haben. Das war jetzt nur meine ganz persönliche Meinung zu deiner Werbung.
Liebe Grüsse
"Trauer ist ein Teil des Lebens, aber sie darf nicht das ganze Leben werden." |
| | | jellyamber Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Wenn die Lichter leise erlöschen Mo 18 Jun 2012, 20:28 © jellyamber | |
| Hi Björn,
gib uns doch mal eine Leseprobe hier... hast sicher auch einen Klappentext, oder?
sagt Jelly, die ihre Mutter gepflegt hat, bis es nicht mehr ging und das interessiert auch sicher Astrid, die ihre Ma pflegt, solange es noch geht oder Ulli, die ihren Mann pflegt, solange es noch geht oder... und und...
... empfiehlt dir, noch mal die Inhaltsangabe etwas gehaltvoller zu schreiben, denn die reißt keinen von den Aktivpflegenden oder bereits hinter sich habenden hier vom Hocker, oder?
"Und was die Jugend dalässt, ist ein Spiegel. Da guckt man rein und sieht: Man hat keine Eierschale mehr auf dem Kopf. Man hat jetzt eine Frisur."Martina Holzapfl |
| | | Marie Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Wenn die Lichter leise erlöschen Mo 18 Jun 2012, 21:44 © Marie | |
| Hallo Björn,
da ich meinen Vater zu Hause pflege, aber nicht bei ihm wohne, ist meine Zeit Bücher zu lesen sehr eingeschränkt. Da wäre es wirklich für eine Entscheidung hilfreich zu wissen, worum es in Deinem Buch überhaupt geht - außer um Demenz ganz allgemein.
Am meisten würde mich aber interessieren, auf welche Weise Du Dich mit dem Thema auseinandergesetzt hast. Wie bist Du auf das Thema gekommen?
Warum sollte ich als pflegende Angehörige Dein Buch lesen? Was bringt mir das in meiner Situation? |
| | | bjoern8619 Neu im Forum
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| Thema: Wenn die Lichter leise erlöschen Mo 18 Jun 2012, 22:07 © bjoern8619 | |
| Vorhin hatte ich schon mein Buch mit einer Leseprobe gesendet, aber zeitgleich hatte ich ein Modemausfall, der meinen Beitrag dann doch nicht gesendet hat. :-(
Aber ich sende euch den sehr gerne noch einmal. :-)
https://www.epubli.de/shop/buch/Wenn-die-Lichter-leise-erl%C3%B6schen-Bj%C3%B6rn-Arnold/15996
Jetzt braucht Ihr nur noch unter dem Cover des Buches auf die Vorschau gehen und könnt die ersten Seiten lesen. :-)
Ich freu mich auf eure Resonanz und wünsche euch erstmal einen wunderschönen Abend. :-)
LG Björn |
| | | Rita Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Wenn die Lichter leise erlöschen Di 19 Jun 2012, 05:09 © Rita | |
| Björn, danke für die Leseprobe Hast du "Feldforschung" gemacht um dich damit auseinander zu setzen und hast dir "Fälle" erzählen lassen oder selber angesehen für deine Recherchen? Würde mich noch interessieren wie du an das Thema gegangen bist, und vorallem wie die Idee entstanden ist dazu. Rita |
| | | Ansa Ist sich am Einleben
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| Thema: Re: Wenn die Lichter leise erlöschen Di 19 Jun 2012, 09:30 © Ansa | |
| Moin,
ich hab ja nun nicht sehr lange mit dem Thema zu tun gehabt und doch war mir als Erstes klar, das es nicht nur um Schwierigkeiten im Alltag, sondern eher um Auseinandersetzungen mit sich und und dem Betroffenen geht, mit Fragen die ethisch und moralisch jeder für sich klären muss, mit Grenzen, an die man sich gestellt sieht und mit Überforderung.
Die ersten beiden Deiner Seiten lesen sich da aber eher wie "alles ist schön........" und auch wenn ich nicht viel Zeit im Thema verbringen konnte - das - das ist es ganz sicher nicht.
Mag sein, ich tue Dir Unrecht und es wird noch unschön, aber 36 Seiten sind nun auch nicht Welt für so ein großes Thema..... ich glaube, Worte von Betroffenen sagen mir mehr zu, denn sie haben all das, worum es geht, erlebt und empfunden.
Gruß Ansa
Sei zärtlich mit den Kindern, mitfühlend mit den Alten, nimm Anteil an denen, die sich anstrengen, sei sanftmütig mit den Schwachen und geduldig mit den Starken; denn eines Tages wirst Du dies alles gewesen sein. (nach C.W. Carver) |
| | | jellyamber Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Wenn die Lichter leise erlöschen Di 19 Jun 2012, 10:11 © jellyamber | |
| Hallo Björn,
danke für die Leseprobe. Ich finde es interessant, Demenz mal von der Literarischen Seite aus geschildert zu bekommen. Auf deinem Buchtitel steht "Drama" und da musste ich schon ein bisschen schmunzeln. Denn, dass was wir im Alltag als Angehörige erleben, ist wahrlich oft ein Drama. Du versuchst - wie auch immer du deine Recherchen erledigt hast - daraus ein Kunststück zu machen, Hut ab. Das ist kein leichtes Unterfangen, denn du bist hier im Forum mit Echtzeiterlebern konfrontiert und nicht unbedingt mit Genussliteratursuchenden. Deswegen fällt es schwer, zwischen Inhalt und Art der Schilderung zu unterscheiden. Ich will es trotzdem versuchen: Ich bemerke, dass du noch an zwei Fronten kämpfst: mit der Formulierung, möglichst genau diese auf so plötzlich wesentliche Dinge wie Kaffeekanne, Sofaoberfläche Leben zu reduzieren und gleichzeitig, da dir vielleicht das konkrete Erleben mit einem Demenzkranken fehlt, jenes mit diesen Leben zu füllen. Es wird für dich immer schwierig sein, bei Angehörigen als Schriftsteller Anerkennung zu finden und bei Literatursuchenden als authentischer Berichterstatter. Kein leichtes Feld, was du dir da ausgesucht hast.
LG Jelly
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| | | bjoern8619 Neu im Forum
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| Thema: Wenn die Lichter leise erlöschen Di 19 Jun 2012, 13:29 © bjoern8619 | |
| Da gebe ich dir vollkommen Recht, dass ich und meine Arbeit gespalten betrachtet werde. Ich will aber keines Falls polarisieren. ;-)
Auf die Idee bin ich gekommen, weil die Oma meines Freundes unter Demenz litt und er der Meinung ist, dass meine Mutter auch Anzeichen zeigt. Natürlich bin ich alles andere als ein Experte, was diese Krankheit angeht. Ich habe gegoogelt und mir Krankheitsentstehung, Behandlung, Verlauf und dergleichen mehr angesehen.
Es ist auch meine Absicht gewesen, nur die ersten beiden Seiten als Leseprobe frei zu geben, damit man von meinem Stil einen Eindruck bekommt. Die Geschichte nimmt doch noch einen traurigen Verlauf.
Falls Ihr Ideen haben solltet, wo ich noch besser auf meine Arbeiten Werbung machen kann, würde ich mich sehr darüber freuen, wenn Ihr sie mir mitteilt. :-) |
| | | jellyamber Ist hier Zuhause
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| Thema: Re: Wenn die Lichter leise erlöschen Di 19 Jun 2012, 13:53 © jellyamber | |
| Liebe Björn, ich würde auf jeden Fall schon mal die Beschreibung beim Buch etwas intensivieren, wenn das Platzmäßig drin ist. Setz ein Stück Dialog aus dem Buch ein, eine treffende Situation. Der Satz: bis es nicht mehr ging... ist allen Pflegenden klar, wir (ich) möchten eher so was Positives hören, was währende der Pflege mit der Mutter, noch besser, mit dem Sohn passiert. Denn so hätte ich als Pflegender keinen Anreiz, es zu lesen - hömp, das machen wir hier den ganzen Tag. Ich konnte sowas am Anfang der Erkrankung meiner Eltern lesen, wie ich noch nicht soviel wußte bzw. geahnt habe, was auf mich zukommt. Jetzt lese ich nur noch hier, weil ich mit den Menschen hier mein Erleben teile. Wenn es dir mit der Werbung ernst ist und du sie professionell betreiben willst, aber kein Geld dafür hast, hast du folgende Möglichkeiten: a) mach eine Website nur für das Buch, check dir eine Domain, eine Baukastensystem-website und schildere auf der Website, wie das Buch entstanden ist. Mit wem du gesprochen hast, wie du Demenz kennengelernt hast, wie sich dein Wissen und vor allem deine Gefühle und deine Wahrnehmung in der Zeit des Schreibens verändert haben. b) Schreib einen kurzen, knackigen Pressetext mit Hinweis auf das Buch, Verlag, deine Kontaktdaten und Website. Sammle Adressen von Zeitungen, Zeitschriften --- vom Apothekerblättchen bis Süddeutsche, check die Kontakte für Gesundheit, Senioren, Familie, Soziales dieser Zeitung und schick unaufgefordert den Pressetext, hin und ruf am nächsten Tag an und frag, ob es angekommen ist und ob du eine Leseexemplar schicken darfst. c) Check den Redaktionen von Mona Lisa, Servicesendungen, Gesundheitssendungen... den Pressetext und Ausschnitte d.h. nicht, dass du dort gleich eingeladen wirst, sondern nur, dass du Multiplikatoren ansprichst. d) Schick dem Bürgermeister deiner Stadt, dem Seniorenbeauftragten und allen Heimen und Pflegedienste Lexeexemplare zu. Versuch über die VHS oder einen Buchladen oder einem Seniorenheim eine Lesung zu organisieren. Schick dein Buch an Alzheimer- und Demenzvereine, biete ihnen Lesungen an. e) Ändere das Titelbild, ist "grusig" und völlig nichtsaussagend. Hast du einen kreativen Freund, dann lad ihn auf ein Bier ein und brainstormed ein Neues. f) Schreib "bessere" Gründe, warum du dieses Buch geschrieben hast. So klingt es, als hättest du gerade eine Seminararbeit im 1.Semester an der Pädagogischen Fachhochschule erledigt. Du kannst ruhig so was schreiben wie: Meine Freundin wurde immer seltsamer, als ihre Mutter immer seltsamer wurde.Plötzlich verschwanden Dinge, Personen, Menschen, die sie geliebt hatte... blablabla. Sinn einer Inhaltsangabe ist es, soviel Lust auf mehr zu machen, dass man wirklich bereit ist, Geld darein zu investieren. Das wäre bei mir momentan noch nicht der Fall. und geeeee) Das wichtigste überhaupt: Vertrau NIE dem Internet! Vertrau nicht darauf, dass sich das Buch verkauft, NUR weil du es hier und da reingestellt hast. Der Mensch will's vom Menschen wissen, also musst du unweigerlich im echten Leben mit solchen reden. Frage: wie lange hast du an dem Buch geschrieben? Viel Glück, Björn! LG Jelly
"Und was die Jugend dalässt, ist ein Spiegel. Da guckt man rein und sieht: Man hat keine Eierschale mehr auf dem Kopf. Man hat jetzt eine Frisur."Martina Holzapfl |
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| Thema: Re: Jelly Di 19 Jun 2012, 15:30 © bjoern8619 | |
| Vielen lieben Dank für deine vielen und ausführlichen Tipps und Hinweise. :-) Ich werde sie berücksichtigen und mir eine Web-Seite aufbauen. :-)
Im Moment schreibe ich über meine eigene Krankheit. Ich leide seit fast vier Jahren an dem Eppstein-Barr-Virus und der daraus vorzeitig entstandenen Athrose in meinen untersten Lendenwirbeln. Und dieses Ding kommt immer und immer wieder, aber ich bleibe stark. :-)
Viele liebe Grüße Björn |
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